TV Verl – der Auswärtsschreck der Oberliga
Verl (dh). Sieg in Minden, Sieg in Arnsberg, Remis in Hüllhorst – die Handballerinnen des TV Verl sind in der Oberliga so etwas wie ein Auswärtsschreck. »Am liebsten wäre mir, wir würden daraus eine Serie machen«, will Trainer Falk von Hollen am morgigen Samstag beim Königsborner SV Handball (19.15 Uhr) die nächsten Punkte aus einer fremden Halle entführen. Die Voraussetzungen dafür könnten kaum besser sein. Denn der TVV geht nach dem nicht eingeplanten Erfolg beim HSV Minden-Nord die Aufgabe »leicht beschwingt« (von Hollen) an: »Dieser Sieg gibt uns ein gutes Gefühl.«
An die Art und Weise, wie die Verlerinnen in der zweiten Hälfte beim Topteam dominierten, gilt es nun in Königsborn anzuknüpfen. »Wir werden leichte Tore brauchen«, impft der Coach seiner Mannschaft ein, dass sie wieder mit viel Tempo nach vorne spielen muss. Denn aus dem Positionsspiel heraus dürfte die beste Abwehr der Liga (erst 155 Gegentore in acht Spielen – also weniger als 20 im Schnitt) nur schwer zu knacken sein. Geübt wurden daher vor allem Auftakthandlungen gegen diverse 6:0-Varianten.
24:25 – TV Verl verhilft Porta Westfalica zu ersten Saisonpunkten
Porta Westfalica (dh). Große Enttäuschung im Lager des Handball-Verbandsligisten TV Verl. Anstatt bei der HSG Porta Westfalica den angepeilten Pflichtsieg einzusacken, verhalf der Tabellenvorletzte dem Schlusslicht zu dessen ersten beiden Saisonpunkten. »Wir haben das Spiel in der Abwehr verloren. In der ersten Halbzeit bekommen wir acht, in der zweiten 17 Gegentore. Die Situation wird nicht einfacher«, sagte Spielertrainer Sören Hohelüchter nach der 24:25 (12:8)-Niederlage.
Die Verler bestimmen gestern Abend lange Zeit das Geschehen und sind vor allem in der ersten Halbzeit die klar dominierende Mannschaft. Vom 5:5 zieht der TVV auf 10:5 davon, vier Tore beträgt der Vorsprung zur Pause. Beim 17:12 (40.) sind es wieder fünf Tore. Doch drei Verler Zeitstrafen binnen kürzester Zeit lassen Porta zum 18:18 (47. ) ausgleichen. »In dieser Phase hat es bei uns einen Bruch im Spiel gegeben. Wir haben die einfachen und doppelten Unterzahl-Situationen nicht in den Griff bekommen«, sagt Sören Hohelüchter. Anschließend stellt Porta die Abwehr um und nimmt Alexander Wiese oder Hohelüchter in Manndeckung.
Verler Handballerinnen beim 31:26 in Minden als starkes Kollektiv
Minden (dh). Im Vorfeld hatte Falk von Hollen »nur ein ganz bisschen« an einen erfolgreichen Auftritt seiner Handballerinnen des TV Verl beim HSV Minden-Nord geglaubt. Am Samstagabend hatte der Trainer dann endlich die Gewissheit, dass seine Mannschaft auch ein Spitzenteam der Oberliga Westfalen schlagen kann. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit setzte sich der TVV nach einem 10:14-Rückstand zur Pause überraschend mit 31:26 durch.
Entscheidend für die erfolgreiche Aufholjagd war, dass die Verlerinnen das Zusammenspiel zwischen der Mindener Mittelfrau und der Rückraum-Rechten Anna Lena Bergmann in den Griff bekamen. Als sich Haupttorschützin Bergmann beim 18:17 für ihr Team mit der dritten Zeitstrafe (43.) selbst aus dem Spiel nahm, kippte die Partie. Nach dem 23:23 gelang dem TVV die erste Führung, die auf 28:23 ausgebaut werden konnte. In dieser Phase parierte Mareen Stüker einen wichtigen Siebenmeter, den die Ex-Verlerin Maren Grintz geworfen hatte.
Verl (zog). Die Verler Oberligahandballerinnen können auch Spitze. Im Vorfeld hatte sich Trainer Falk von Hollen gewünscht, dass seine Mannschaft auch mal gegen eine Top-Mannschaft punkten würde. Und am Samstag hat das Team prompt geliefert und beim bis dato Tabellenzweiten HSV Minden-Nord mit 31:26 (10:14) gewonnen.
Entscheidend war dabei die starke Verler Leistung („Das war das bislang beste, was ich in dieser Saison von der Mannschaft gesehen habe“) im zweiten Durchgang. Dazu kamen viele positive Umstände, die sich zu entscheidenden Vorteilen für die Gäste addierten, die so den klaren 10:14-Pausenrückstand noch in einen klaren Sieg drehten.
Denn die argen Probleme, die die Verlerinnen lange Zeit mit der auf der rechten Seite wirbelnden Rückraumspielerin des Gegners hatten, lösten sich von selbst, als die bis dahin fünfmal erfolgreiche und oft auch die Kreisläuferin einsetzende Anna Lena Bergmann in der 43. Minute mit „Rot“ vom Feld musste. Da führten die Gastgeberinnen, die schon bereits beim 15:14 ihren klaren Vorsprung eingebüßt hatten, mit 18:17. Nach 46 Minuten stand es wieder 22:19 für Minden, und von Hollen nahm eine Auszeit. Von da ab diktierte Verl das Geschehen und erzielte viele einfache Treffer durch Gegenstöße.
„Haben so nicht die Qualität“
Verl (zog). Der TV Verl kommt nicht weg vom Tabellenende der Handball-Verbandsliga. Gestern verlor die vom Ausfall verletzter Leistungsträger geplagte Mannschaft trotz guter erster Halbzeit mit 24:25 (12:8) bei der HSG Porta Westfalica.
Damit ziert der siegreiche Konkurrent zwar weiter das Tabellenende, hat mit den ersten beiden Zählern aber bis auf einen Punkt zum Vorletzten Verl aufgeschlossen. „Das ist einfach brutal“, kommentierte der im letzten Spieldrittel aufs Parkett gegangene Trainer die Phase nach Wiederanpfiff, als seine Mannschaft mit zwei Spielern in Unterzahl den Vorsprung aus der Hand gab. „Wir machen bis zur Pause alles richtig und führen verdient. Aber in Überzahl egalisiert der Gegner und hat danach auch mehr Zugriff auf das Spiel“, sagte Hohelüchter. Die noch in der 40. Minute sichere 17:12-Führung der Gäste schmolz nach Zeitstrafen für Albert Kreismann (43.), Hendrik Schott (45.) und Frederic Trapphoff (46.) nur so dahin. Als Hohelüchter in der 47. Minute seine Auszeit nahm, stand es 18:18...
Verl (gl). 15 Handball-E-Jugendmannschaften sind am vergangenen Sonntag in die vom TV Verl ausgerichtete Mini-EM gestartet.
Bereits 90 Minuten vor der Eröffnungsfeier reisten die ersten Nationen an. Sowohl den durch die Teilnahme an der vorjährigen Mini-WM erfahrenen, als auch den Spielern der neuen Teams war die Vorfreude und eine ordentliche Portion Nervosität anzumerken. Bürgermeister Michael Esken war direkt nach seiner Teilnahme am 10-km-Lauf im Rahmen des Gütersloher Halbmarathons zur Eröffnungszeremonie geeilt, die pünktlich um 12.30 Uhr begann.
Im Anschluss erhielten alle Teilnehmerinnen von Rolf Hermann Tipps für ihre Laufbahn. Der derzeit verletzte Bundesligaprofi des TBV Lemgo klatschte beim Einmarsch alle Spieler ab, die im Anschluss der live von Kathrin Horstkötter vorgetragenen deutschen Hymne lauschten.
Drei Stunden lang wurden in drei Hallen die Kräfte gemessen, bevor alle stolz die Heimreise antraten. Verlierer gab es dabei nicht, da keine Mannschaft ausscheiden musste.
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