Von Stefan Herzog

Verl (gl). Am 16. Dezember hat Handball-Landesligist TV Verl zuletzt um Punkte gespielt. Während die Harzkugel in anderen Ligen bereits seit zwei Wochen wieder fliegt, hatte das Team von Robert Voßhans, das ausgerechnet die Partie gegen den einen Punkt besseren Aufstiegskonkurrenten VfL Herford verlegen musste, sieben Wochen lang Pause. Heute beginnt für den Tabellenzweiten endlich die Rückrunde mit dem von 17 auf 16 Uhr vorgezogenen Heimspiel gegen HT SF Senne. Für die „Glocke“ wägt der 30-jährige Trainer die Ausgangslage vor dem entscheidenden Saisonteil ab.

Vor- und Nachteile der Pause: Gut war, dass Spieler wie Lennart Voss, Jonas Wagner und Paul Vogt, die vorher wenig Trainingszeit hatten und nicht so involviert waren, dieses Manko nun aufholen konnten. Natürlich kann fehlende Wettkampfpraxis für das Team ein Nachteil sein, aber wir haben noch letzte Woche gegen Oerlinghausen getestet. Ich konnte auch oft mit 16 Leuten trainieren und somit gegeneinander spielen lassen.

Handball

Verl (kra). Nach einer Pause von sieben Wochen meldet sich der TV Verl am morgigen Samstag mit der auf 16 Uhr vorgezogenen Partie gegen den Tabellenzehnten HT SF Senne (12:14 Punkte) im Spielbetrieb der Handball-Landesliga, Staffel 2, zurück. Seit dem letzten Auftritt beim 32:25-Sieg in Altenbeken ist aus dem Titelrennen zwar ein Zweikampf zwischen dem VfL Herford (23:1) und dem TV Verl (22:2) geworden, denn das vom TuS 97 II (19:7) angeführte Verfolgerfeld liegt weit zurück. „Doch wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, nur auf die Herforder zu schauen“, mahnt Robert Voßhans in Anbetracht des in drei Wochen anstehenden Topspiels. „Denn wenn wir bis dahin noch stolpern, lachen sich die anderen kaputt.“

Wenn seine Mannschaft ihre Leistung bringen würde, hält der Verler Coach die Stolpergefahr gegen zuletzt beim 26:31 gegen Coesfeld arg enttäuschende Senner zwar für „überschaubar“. Aber natürlich müsse man nach der langen Pause erstmal wieder den Rhythmus finden und personell stände es nicht zum Besten. Während Niklas Janzen mit einem Bandscheibenvorfall bis zum Saisonende ausfällt, muss Thomas Fröbel krankheitsbedingt nur dieses Mal zuschauen. „Zwei Ausfälle im Rückraum tun natürlich weh. Nur gut, dass Lennard Voß seine verletzungsbedingten Trainingsrückstand aufgeholt hat und wir auf einen 16er-Kader zurückgreifen können“, erklärt Voßhans.

Verl (helm). Die HSG Werther/Borgholzhausen, Schlusslicht der Handball-Verbandsliga, stellt auf den verantwortlichen Positionen bereits die Weichen für die neue Saison. Albert Kreismann (früher TSG Harsewinkel, TV Verl) und aktuell Coach des Landesligisten EGB Bielefeld, wird Nachfolger der ausscheidenden Trainerin Andrea Nobbe. Johnny Dähne (41), aktuell Torhüter bein TV Verl, wird Thomas Bartling (60) und Christoph Wilhelm (52) in der Sportlichen Leitung ablösen. Dähne soll aber nicht nur hinter den Kulissen die Fäden ziehen, sondern auch auf dem Spielfeld aktiv zum Erfolg beitragen. Er wird bei der HSG zusätzlich als Torwarttrainer fungieren und mit Hannes Köhne das künftige Gespann zwischen den Pfosten bilden.

Der TV Verl, der sich am Samstag in seinem einzigen Vorrundenspiel durch einen 25:22-Erfolg über 60 Minuten gegen die Spvg. Versmold für die Endrunde qualifiziert hatte, verlor das Halbfinale gegen die TSG Harsewinkel mit 7:19. Im Spiel um Platz drei unterlag der Landesligist dem Oberligisten TG Hörste deutlich mit 9:16. Moritz Altenau und Mika Lenz aus der 2. Mannschaft sowie die beiden A-Jugendlichen Paul Vogt und Henri Tigges ergänzten das schmale Verler Aufgebot.

„Es war klar, dass wir mit unserem Mischmaschkader nicht konkurrenzfähig sein würden. Aber es geht immer noch um die Art und Weise“, war TVV-Trainer Robert Voßhans mit dem Auftritt in der ersten Halbzeit (1:12!) überhaupt nicht einverstanden. „Wenn du vorne Angsthasenhandball spielst, dann kommt da nichts bei rum und es ist klar, dass du Gegenstöße bekommst. Die zweite Hälfte war ein versöhnlicher Turnierabschluss.“

Vier der neun Verler Tore im „kleinen Finale“ erzielte Daniel Schidetzky. Der 22-jährige Linksaußen kündigte am Rande des Turniers an, dass er den TV Verl nach fünf Jahren im Sommer in Richtung Sportfreunde Loxten verlassen wird. „Dass er den nächsten Schritt machen und es in der Oberliga versuchen will, kann ich ihm nicht verübeln“, sagte Robert Voßhans. „Ich sehe in Loxten eine gute Möglichkeit, um mich unter Trainer Thomas Lay weiterzuentwickeln“, begründete Schidetzky seinen Wechsel.

Altenbeken-Buke/Verl (zog). Der Richtung Verbandsliga rauschende TV Verl-Express ist am Samstag auch über das Viadukt in Altenbeken gerattert, ohne an Fahrt zu verlieren. Mit 32:25 (15:9) gewann das nach Pluspunkten die Tabelle der Handball-Landesliga anführende Team von Robert Voßhans bei Kellerkind HSG Altenbeken/Buke und gab sich im Zweikampf an der Spitze genauso keine Blöße wie der VfL Herford, der mit 27:22 gegen Coesfeld gewann.

Das direkte Duell der beiden Topteams ist verlegt worden und steigt am 24. Februar. Die Sorgen aufgrund viele erkrankter Spieler hatten sich nach 15 Minuten erledigt. Voßhans: „Mit der 10:4-Führung haben wir die Richtung vorgegeben. Ab da war klar, wohin die Reise geht“. Die Verler überraschten anfangs mit einer sehr offensiven, an offene Manndeckung erinnernde Abwehrvariante. Nach der Roten Karte für Bukes Hendrik Schubert in der 25. Minute plätscherte die Partie dahin, bevor Lennart Voss mit vier Treffern in zehn Minuten zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder für vermisste Intensität im Angriff sorgte.

„Mit mehr Konsequenz wäre das Ergebnis deutlicher geworden. Doch im Großen und Ganzen war das sehr in Ordnung“, verteilte der Trainer viel Spielzeit an Akteure mit weniger Einsatzminuten, ohne dass es einen Bruch gab.

Handball: Landesligist TV Verl setzt sich mit seinem Tempospiel bei der HSG Altenbeken/Buke durch. Trapphoff trifft achtmal.


Verl (kra). Die Handballer des TV Verl (22:2 Punkte) haben am Samstag mit einem klaren 32:25-Sieg bei der HSG Altenbeken/Buke ihre Tabellenführung in der Landesliga verteidigt. Fortsetzen werden sie das Fernduell um die Meisterschaft und den Aufstieg mit dem VfL Herford (21:1 Punkte) am 3. Februar zu Hause gegen Senne. Das erste Spitzenspiel zwischen den bislang stärksten Teams der Staffel 2 steht am 24. Februar auf dem Programm und das vermeintliche Finale am 26. Mai.

„Die letzten Wochen waren anstrengend, die Jungs sollen erst einmal Abstand vom Handball finden.“ Robert Voßhans kann der langen Pause „viel Positives abgewinnen“, obwohl es auch in Altenbeken „wieder richtig gut gelaufen ist“. Zwar hätte der TV Verl auch für das Kreispokalturnier am ersten Januar-Wochenende gemeldet, so der Coach. „Aber da spielt, wer da ist und wer möchte.“

Die Geschichte der Partie am Samstag ist schnell erzählt. Mit einer aggressiven 1:5-Deckung wurden die als nicht sehr konditionsstark eingeschätzten Gastgeber „maximal unter Druck gesetzt“ (Voßhans) und eine 2:7-Führung vorgelegt, die Bestand hatte.

Handball: Landesligist TV Verl ist bei der HSG Altenbeken/Buke favorisiert.

Verl (kra). Seit Wochen überzeugend spielender Spitzenreiter beim abstiegsgefährdeten Tabellen-13. Eigentlich sind die Karten vor dem Handball-Landesligaspiel des TV Verl (20:2 Punkte) bei der HSG Altenbeken/Buke (5:17 Punkte) am heutigen Samstag klar verteilt. Robert Voßhans warnt seine Truppe jedoch eindringlich davor, nur auf die Tabelle zu schauen und den Gegner zu unterschätzen.

„Denn das ist eine körperlich sehr starke Mannschaft, die sich bislang vor allem wegen ihres Verletzungspechs deutlich unter Wert verkauft hat und bei der es wieder besser läuft, seit die Ausfälle allmählich zurückkommen.“ Der Verler Coach verweist bei dieser Einschätzung aber nicht nur auf die beiden Heimsiege gegen Brake und Brockhagen, die für die HSG zu Buche stehen, sondern auch auf die starke Leistung bei der 27:29-Niederlage gegen den TuS 97 II.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Überzeugender Abschluss der Heimspiele des Jahres 2023 und gelungener Auftakt zur sich anschließenden Weihnachtsfeier. Vor 450 Zuschauern hat der TV Verl am Samstagabend das Topspiel gegen den Tabellenvierten SG Handball Detmold mit 36:28-Toren gewonnen und damit die Tabellenführung in der Handball-Landesliga 2 verteidigt.

Ganz dicht im Nacken sitzt dem Team von Trainer Robert Voßhans aber weiterhin der VfL Herford, der sich im zweiten Topspiel mit 24:20 beim bisherigen Dritten TuS Jöllenbeck II durchsetzte und bei einem Spiel Rückstand sogar einen „Miesen“ weniger auf dem Konto hat als der TVV. Das direkte Aufeinandertreffen der beiden Topteams zum Abschluss der Hinserie findet erst am 24. Februar statt, wenn bereits drei Rückrundenspiele absolviert sind.

Am Samstag brachte das Verler Team gegen einen guten Gegner aus Detmold, der über 60 Minuten konsequent auf Tempospiel setzte, seine Stärken gleich in der Anfangsphase zum Tragen. Angeführt von Mathis Griese (6 Treffer) und Niklas Fischedick (11/2) setzten sich die Gastgeber mit gewonnenen Zweikämpfen konsequent in die Abwehrlücken stoßend mit hoher Trefferquote auf 7:2 und 8.3 ab.

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Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

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