Von Stefan Herzog

Verl (gl). Ein laut Trainer Robert Voßhans extrem souveräner Auftritt mit 31:18-Führung in Coesfeld endete nach 53 Minuten abrupt. Niklas Janzen wurde beim Gegenstoß im Sprung geschubst, drehte sich unkontrolliert und landete mit dem Gesicht auf dem mitgelaufenen Mannschaftskollegen Thomas Fröbel.

Die beiden Verler Landesligahandballer bluteten stark und mussten zehn Minuten lang erstversorgt werden. Ein Arzt im Publikum kümmerte sich um die Platzwunde an Fröbels Hinterkopf, der TVV-Trainer versorgte den Cut an der Augenbraue des nach langer Verletzung erstmals eingesetzten Janzen.

Bis die Blutung jeweils gestoppt und der Boden gesäubert war, hatte sich Verls Co-Trainer Matthias Foede mit dem Trainer der DJK Coesfeld darauf geeinigt, die Uhr anschließend herunterlaufen zu lassen, ohne das auf dem Spielfeld noch etwas passiert. So wurde die einseitig von den Gästen dominierte Partie mit 31:18 (15:8) für den aktuellen Spitzenreiter gewertet.

Nach der Behandlung im Coesfelder Krankenhaus (einmal wurde mit acht Stichen genäht, die Augenbraue geklammert) gab es für die Pechvögel die erhoffte Entwarnung, dass nichts Ernsthaftes passiert sei. „Allerdings haben wir jetzt bis zum Jahresende noch drei Spiele in Folge“, weiß Robert Voßhans nicht, wann er das Rückraumduo wieder einsetzen kann. Vor allem Thomas Fröbel ragte in einer restlos überzeugenden Verler Mannschaft mit klasse Anspielen und vielen Torvorbereitungen zusätzlich zu fünf eigenen Treffen heraus.

Das Lob gab der Trainer aber an das gesamte Team. „Das war wie aus einem Lehrvideo. Wir haben gegen die 3:2:1-Abwehr viele Treffer ohne Gegnerberührung erzielt, weil der Ball lief. Und auch die Quote stimmte diesmal.“ So führten die Gäste bei ihrer längsten Auswärtsfahrt mit 7:0, hatten sich in der 35. Minute erstmals auf zehn Tore abgesetzt (19:9). Auch das Torhütergespann Greitens (1.- 25. Minute und 53. - 60.) und Dähne (25. - 53.) überzeugte, der Defensive gelangen zusätzlich zehn geblockte Würfe. Nur als die Spieler, die verletzt oder erkrankt länger gefehlt hatten, gemeinsam Spielanteile bekamen, erzielte Coesfeld vom 12:26 bis 16:26 einmal vier Tore in Folge.

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