Verl (gwi). Am Ende war es ein Siebenmeter, mit dem Maria Ravn Jørgensen im Spiel der Frauenhandball-Oberliga zwischen Handball Bad Salzuflen und dem TV Verl die Entscheidung herbeiführte – 21:20 (11:11) für die Badstädter. Auch wenn sich die Verlerinnen nicht viel gegen den Tabellenzweiten ausgerechnet hatten, so war diese Art der Niederlage doch bitter.
Die Verlerinnen holten einen 0:3-Rückstand auf, übernahmen gegen den Tabellenzweiten das Zepter und setzten sich bis auf 9:6 ab. Nach dem 9:9 blieb es dann eng. „Einen Punkt hätten wir mehr als verdient. Unsere Abwehr hat zwölf oder 15 Würfe einfach weggeblockt. Aber wir haben auch zu viele Fahrkarten geworfen. Das waren alles freie Würfe“, klagte Trainer Ruben Voßhans.
TV Verl: Hilebrandova, Tölke – Werner, Zanghi (2), Strohmeier (1), Habig, Blumenfeld (9/1), Wienböker, Weitzel (1), Peshikj, Thiele, Niklaus (2), Olbina (1), Osmers (3).
Handball: Verbandsligist TV Verl kommt gegen Altenbögge auf eine gigantische Fehlerquote.
Verl (gwi). Lennart Voss stieg nach zwei guten Kreuzbewegungen hoch und hämmerte den Ball in den langen Winkel. Kurze Zeit später spielte der Halblinke einen langen, scharfen Pass nach Außen, den Frederic Trapphoff verwandelte. Es wäre so einfach gewesen, aber in diesen zwei Aktionen lässt sich die ganze Angriffsherrlichkeit des TV Verl in der zweiten Halbzeit gegen den RSV Altenbögge-Bönen zusammenfassen. Mehr kam kaum noch. Folgerichtig verlor der Handball-Verbandsligist mit 22:26 (12:10).
Der einzige Akt des Dramas begann in der 36. Minute, als Lars Jogereit die Rote Karte sah. Ob der Abwehrspieler wirklich so derbe hingelangt hatte, war schwer zu erkennen, aber die Schiedsrichter Bankwitz und Kössing fuhren eine strenge Linie. Als Verls Abwehrmann draußen brummte, war ein Spiel, das zuvor langweilig aber mit Vorteilen für den TVV vor sich hingeplätschert war, richtig eröffnet.
In Halbzeit zwei mehr Fehlwürfe als Verler Treffer
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Nach einer eher ereignislosen ersten Halbzeit hatte Handball-Verbandsligist TV Verl gestern Abend vor 180 Zuschauern mit 12:10 die Nase vorn. Doch in der Hektik des zweiten Durchgangs mit zwei Roten Karten verlor die Mannschaft von Robert Voßhans Übersicht und Disziplin im Angriff und musste sich noch klar mit 22:26 gegen einen abgeklärten RSV Altenbögge-Bönen geschlagen geben.
„Natürlich ist das auch der Tatsache geschuldet, dass wir im Schnitt 22 Jahre alt sind, der Gegner dagegen 30. Aber es darf dennoch nicht passieren, dass wir so disziplinlos werden“, kommentierte Voßhans.
Für den Verler Trainer war die umstrittene Rote Karte für seinen Abwehr-Innenblocker Lars Jogereit in der 36. Minute der Knackpunkt. Da hatten die Verler zwar eine 13:10-Führung (34. Minute) verspielt, lagen aber noch mit 13:12 und nach einem schönen Tor von Bastian Fischedick im Gegenangriff mit 14:12 vorne.
Verl (zog). Nach drei Spielen bei 3:3-Punkten innerhalb von acht Tagen zum Ende des vergangen Jahres steigt der TV Verl erst nach fünfwöchiger Pause wieder in den Spielbetrieb der Frauenhandball-Oberliga ein. Der Tabellenzweite HC Bad Salzuflen, der das Team von Ruben Voßhans am Sonntag empfängt, hat dagegen in 2022 schon zwei Partien absolviert. Allerdings mit mäßigem Erfolg, denn in Brockhagen kassierte die Mannschaft um die ehemalige Verlerin Maria Ravn Jörgensen eine herbe Niederlage, und gegen Jöllenbeck reichte es nur zu einem Punkt. Dafür hatte der HC das Hinspiel in Verl klar gewonnen.
„Die Mädels haben gut trainiert und gegen die zweite Mannschaft Wettkampfpraxis gesammelt“, sieht Robert Voßhans das Team gut vorbereitet. Der Trainer des Männerteams hatte seinen in der vergangenen Woche privat verhinderten Bruder Ruben vertreten. Bis auf die Langzeitverletzte Tabea Werneke sind alle fit. Die aus Gütersloh gewechselte A-Jugendliche Mila Peshikj ist nun auch im Frauenteam spielberechtigt. Auch die A-Jugendlichen Dana Olbina, Ilka Habig und Fabienne Thiele verstärken den Kader.
Verl (gwi). Seit dem 19. Dezember haben die Oberligahandballerinnen des TV Verl kein Spiel mehr absolviert. Wettkampfrhythmus geht anders. Da kommt der mächtige Tabellenzweite Handball Bad Salzuflen zum Auftakt ins Jahr 2022 aber gerade recht. „Wir haben gut trainiert, viel gegen unsere zweite Mannschaft gespielt, können uns gegen solch einen Gegner teuer verkaufen und uns reichlich Selbstvertrauen holen“, sagt Robert Voßhans, der seinen Bruder Ruben beim Training vertrat.
Was nach (zu) geringer Erwartungshaltung klingt, ist Kalkül, denn mit den nächsten zwei Gegnern, Brockhagen und TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, liegt der TVV im direkten Clinch um Platz vier. Trotzdem: Auch gegen Bad Salzuflen hat das Team eine Chance, denn die Badstädter kamen schlecht ins Jahr und büßten nach einer Niederlage und einem Remis die Tabellenführung ein. „Der Druck liegt bei denen“, so Voßhans.
Verl (zog). Zweimal ist die Partie der Verler Verbandsligahandballer gegen RSV Altenbögge-Bönen bereits verschoben worden. Nun soll am heutigen Freitag um 20 Uhr in der für 300 Zuschauer zugelassenen Verler Dreifachhalle nachgeholt werden. Bis gestern standen die Zeichen auf Anpfiff, doch mit verlässlichen Ankündigungen ist das in diesen Zeiten so eine Sache.
Am Donnerstag und am heutigen Freitag haben sich alle Akteure auf beiden Seiten jeweils testen lassen. „Wären Positiv-Ergebnisse dabei, würden wir uns sofort untereinander verständigen und wohl nicht spielen“, war TVV-Trainer Robert Voßhans aber zuversichtlich.
Folgt den Socialmedia
Kanälen unserer Teams
1. Damen
1. Herren
2. Herren
3. Damen
Weibliche A
Weibliche B
Weibliche C
Männliche A
Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.
Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.
Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
Aktuell sind 112 Gäste und keine Mitglieder online