Verl (zog). Da wächst was ran: Die D-Jugendhandballer des TV Verl haben in der abgelaufenen Saison in einer selbst für das Trainerteam überraschenden Deutlichkeit den Kreismeistertitel erspielt. „Dass wir uns nach 14 Spielen ohne Minuspunkt mit 28:0-Zählern in der Kreisliga durchsetzen würden, hätte ich so nicht erwartet“, freute sich Karina Wimmelbücker, die die Nachwuchshandballer gemeinsam mit ihrem Ehemann Niko und Finn Runde trainiert, umso mehr über den Erfolg. Denn nur vier Spieler gehören zum „Altjahrgang“, der nun in die C-Jugend aufrückt. Der Rest des Kaders war aus der E-Jugend gekommen.
„Und in dieser Altersklasse spielt ein gutes Jahr mehr noch eine große Rolle. Die Jungs standen teils vor Gegenspielern, die mehr als einen Kopf größer waren“, sagt Karina Wimmelbücker, selbst langjährige Torfrau bis zur dritten Liga und danach Trainerin des Verler Frauen-Oberligateams. So waren einige Partien knapp und umkämpft, musste der Kreismeister auch mal Rückstände aufholen.
Verl (zog). Nach fünf Siegen in Folge, dem dadurch so gut wie gesicherten Klassenerhalt und mit breiter Brust dürfte Handball-Verbandsligist TV Verl auch vor dem am heutigen Samstag nachgeholten Auswärtsspiel bei Spitzenreiter HC Westfalia Herne nicht bange sein - zumal das in der Hinrunde noch absolut dominante Team nicht so im Spielrhythmus ist wie die Mannschaft von Robert Voßhans.
Doch dem Verler Trainer gehen zunehmend die Spieler aus. Und deshalb verkneift sich Voßhans angesichts von sechs Ausfällen forsche Töne in Richtung des noch ungeschlagenen Tabellen-Souveräns. „Wir fahren da nicht hin, um Punkte zu verschenken und wollen uns möglichst teuer verkaufen. Aber auch, wenn Herne nicht mehr so klare Schützenfeste feiert wie im ersten Saisonteil wird das eine ganz schwere Aufgabe.“
Denn abgesehen von den erst im neuen Spieljahr wieder eingeplantenden Langzeitverletzten und Eilke Voss und Frederic Trapphoff fallen am Samstag Lennart Voss (Knie), Thilo Vogler (Knöchel), Bastian Fischedick (privat verhindert), Johannes Dorow und Marcel Erichlandwehr (beide geschont) aus. Bei Daniel Schidetzky besteht die Hoffnung, dass vorderes Kreuzband und Außenbänder bei der Verletzung im Spiel gegen Emsdetten nicht verletzt wurden, doch die genaue Auswertung des MRT steht noch aus. Auch Winter-Neuzugang Tim Neumann fällt verletzt aus.
Verl (zog). Die starke Defensivleistung, die in offensiven Varianten wie dem 3:3 oder 4:2 die gegnerischen Angreiferinnen immer wieder vor Probleme stellte, konnten den Harz-Nachteil nicht ausgleichen. So verlor Frauenhandball-Oberligist TV Verl gestern Nachmittag im siegerländisch Netphen gegen Gastgeber TVE mit 27:30 (10:15).
„Das Rückspiel mit Harz bei uns in Verl gewinnen dann wir“, sagte TVV-Trainer Ruben Vßhans, kurz nachdem er sich mit den Verantwortlichen des Spitzenreiters auf den Termin des Nachholspiels (14. Mai) geeinigt hatte.
„Die Abwehr war über 60 Minuten gut, das hat funktioniert, wie wir es uns vorgenimmen hatten. Wir haben sie gestresst und hatten den Rückraum im Griff“, erläuterte Ruben Voßhans. Doch im Angriff wurden bereits bis zur Pause 15 Fehlwürfe gezählt. „Da sind viele Würfe drüber gegangen, die mit Harz unter der Latte im Netz gelandet wären“, so der Trainer.
Verl (zog). Die Englische Woche mit 6:0-Punkten beendet und insgesamt fünfter Sieg in Serie – der auf Platz drei gekletterte Handball-Verbandsligist TV Verl hat einen Lauf. „Mit einem Unentschieden hätten beide Teams auch leben können. Wir hatten diesmal mehr Spielglück und den eventuell entscheidenden Vorteil bei der Torwartleistung“, kommentierte TVV-Trainer Robert Voßhans dem 25:24 (12:14)-Auswärtssieg bei der Ahlener SG II.
Genau wie beim ebenfalls mit einem Tor gewonnenen Spiel in Verl lieferten sich die „Glockenland-Konkurrenten“ eine umkämpfte Partie auf gehobenem Verbandsligalevel, geprägt von zwei starken Abwehrreihen.
„Bei uns war es wieder eine brutal starke 6:0-Abwehr, wo wir mit Thilo Vogler, Johannes Dorow, Lars Jogereit und Johannes Wittenstein gut rotiert haben“, lobte Voßhans.
Handball: Verbandsligist TV Verl besiegt die Ahlener SG II erneut mit einem Tor.
Verl (gwi). Platz zwei. Fans des Handball-Verbandsligisten TV Verl werden sich erfreut die Augen reiben, denn ihr Team thront nach dem 25:24 (12:14)-Erfolg gegen die Ahlener SG II auf der Vizemeister-Position.
Nun können Spaßverderber den Glücksmoment relativieren, indem sie darauf hinweisen, dass die Rangliste auf Grund der unterschiedlichen Zahl an Spielen kaum Aussagekraft besitzt. Das ist nicht falsch. Verl hat 18 Partien absolviert, der Tabellenführer Westfalia Herne kommt auf 16 Spiele, und der Vorletzte Emsdetten lief erst 12 Mal auf. Nach den deutlich vergleichbareren Minuspunkten wäre der TVV Fünfter.
Trotzdem dürfen sich die Verler zurecht auf die Schulter klopfen, weil sie seit fünf Spielen ungeschlagen sind, in sieben Tagen drei Siege holten und mit Ahlen einen als Top-Team geltenden Kontrahenten zweimal mit einem Tor in Schach hielten.
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl wird für die Aufholjagd gegen Netphen nicht belohnt.
Verl (gwi). In einem Spiel, in dem Frauenhandball-Oberligist TV Verl chancenlos wirkte, entwickelte sich eine beeindruckende Schlussphase. Am Ende unterlag das Schlusslicht von Coach Ruben Voßhans dem Spitzenreiter TV Netphen mit 27:30 (10:15).
Als Netphen eine Viertelstunde vor Schluss mit 26:16 führte, hätte wohl niemand mehr einen Pfifferling auf die nur mit acht Feldspielerinnen angereisten Verlerinnen gesetzt. 13 Minuten später hatten die dezimierten Ostwestfalen den Aufstiegsaspiranten aus dem Siegerland beim 29:27 am Rand eines Punktverlustes. „Wir haben Harakiri gespielt, aber das mit einem Plan und der hat am Ende funktioniert“, erklärte Voßhans eine über 50 Minuten extrem offensiv, bis hin zur Manndeckung ausgerichtete Abwehr. Problem war allerdings das Harzverbot in der Halle. Voßhans: „Unsere Würfe gingen reihenweise einen halben Meter über das Tor.“ In der spannenden Schlussphase fielen die Verler Treffer dann aus Eins-gegen-eins Situationen.
TVV: Hillebrandova, Tölke – Werner (2), Zanghi (5/2), Strohmeier (2), Hölz (3), Blumenfeld (2/1), Thiele (3), Weitzel (3), Osmers (7/2).
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