(Glocke 27.01.2025) „Halbes" Erfolgserlebnis in letzter Sekunde
Verl (zog). Zur Pause mit 19:15 geführt, am Ende in allerletzter Sekunde noch zum 31:31 ausgeglichen. Überwiegt da die Freude über den noch so gerade geretteten Punkt oder der Ärger über die aus der Hand gegebene Führung?
Natürlich war auch Robert Voßhans, Trainer des Handball-Oberligisten TV Verl, auf der Rückfahrt aus Nettelstedt im Zwiespalt der Emotionen.
Letzten Endes setzte sich die Erleichterung durch, am Samstag nach zuvor neun Niederlagen zumindest ein „halbes" Erfolgserlebnis verbucht zu haben. Trotz einer großen Zahl angeschlagener und fehlender Stammspieler hat der Tabellenletzte bei LIT 1912 I|| seine Konkurrenzfähigkeit unter Beweis gestellt und deutlich gemacht, dass er den Kampf um den Klassenerhalt nicht verloren gibt.
„Wir sind brutal schlecht aus der Kabine gekommen", beschrieb Voßhans den 0:5-Lauf nach Wiederanpfiff, als sein Team durch einfache Fehler Gegentore kassierte, sowie am vorher nichts an die Finger bekommenden Torwart scheiterte.


