Verl (zog). Auf ihren kleinen Kader haben die Oberligahandballerinnen des TV Verl am Sonntag mit einer kämpferisch starken Leistung gegen den Tabellenzweiten ASC Dortmund reagiert. Somit fiel das Ergebnis von 18:32 (10:16) aus Verler Sicht für Trainer Hendryk Jänicke zu hoch aus: „Das war zu deutlich. Alle haben versucht, dagegenzuhalten.“
Das galt für Christina Mann, die mit 16 Jahren ihr erstes Spiel bei den Seniorinnen bestritt – und das gleich 60 Minuten lang auf Linksaußen – genauso wie für Chiara Zanghi, die auf der Mittelposition immer wieder in die Zweikämpfe ging. Doch ohne Josi Löbig (Urlaub) und Pia Laker (noch geschont) fehlten die Alternativen.
Verl (zog). Mit Aushilfstrainer Hendryk Jänicke hat sich Handball-Landesligist TV Verl am Samstag den 28:25 (14:14)-Sieg beim SV Vorwärts Gronau erkämpft. Da es Trainer Thomas Fröbel nicht rechtzeitig von einer beruflichen Fortbildung in Oberhausen geschafft hatte und Robert Voßhans privat verhindert war, hatte der Trainer des Frauen-Oberligateams und der zweiten Männermannschaft die Aufgabe übernommen.
Und bereits nach gut zehn Minute musste Jänicke das Abwehrsystem umbauen. „Wir wollten im 3:2:1 Druck auf die Halbspieler ausüben und ins Tempospiel kommen. Das hat nicht funktioniert“, sah Jänicke zu wenig Laufbereitschaft, auch beim Rückzug. So wogte der Spielstand hin und her. Mal waren die Verler mit 10:7 vorn, in der 35. Minute dafür die Gastgeber mit 18:16, um dann wieder das TVV-Team mit 23:21 und 26:23 davonziehen zu lassen.
Verl (kra). Fünf Siege und nur eine Niederlage, die gegen den Spitzenreiter TuS Brockhagen auch noch ausgesprochen knapp ausfiel: Im neuen Jahr läuft es bei den Landesliga-Handballern des TV Verl. „Schade, dass wir wegen des schwierigen Saisonstarts den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst haben“, trauert Thomas Fröbel den Auftaktniederlagen gegen Telgte, Ladbergen und Brockhagen hinterher, denn der Rückstand des Tabellenvierten auf Platz eins beträgt exakt sechs Punkte. Ihren guten Lauf fortsetzen wollen die Verler am Samstag bei Vorwärts Gronau. Nach dem 29:18-Erfolg im Hinspiel gelten die Gäste umso mehr als Favorit, als sie ohne Verletzungssorgen aus der Karnevalspause kamen.
Verl (kra). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl (12:20 Punkte) fahren am Sonntag als krasser Außenseiter zum Rangzweiten ASC Dortmund (26:8). „Die haben zwar jetzt gegen Königsborn verloren und liegen zwei Punkte zurück, können aber immer noch Meister werden“, setzt Hendryk Jänicke im Aufstiegsrennen weiter auf den ASC. „Weil von ihnen niemand etwas erwartet“, könnten seine Spielerinnen indes locker in die Partie gehen, findet der Verler Coach. Verzichten muss Jänicke erneut auf die verletzten Kristin Niklaus, Sabrina Petschat und Pia Laker. Außerdem fehlt Joephine Löbig (Urlaub). Aushelfen sollen deshalb die Jugendspielerinnen Alina Sophie von Mutius und Christina Mann.
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). Die Bedenken waren berechtigt, am Ende aber völlig unerheblich. Denn nach dem Motto „Jeder Wurf ein Treffer“ feierte der TV Verl am Samstag in eigener Halle einen 38:23 (20:12)-Kantersieg über den HC Ibbenbüren.
Und das, obwohl mit Alexander Busche (fällt mit einer Zyste vier bis sechs Wochen lang aus), Marc Bode (weiter Achillessehnenprobleme) und Philipp Eliasmöller (krank) drei Spieler ausfielen, Marcel Erichlandwehr erst wenige Stunden vor Anpfiff aus dem Skiurlaub zurückgekehrt war und dann auch noch Lars Jogereit nach 3:37 Minuten umknickte und nicht weitermachen konnte.
Doch mit jedem Treffer des mit zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft sowie dem direkt vom A-Jugendspiel in Dortmund angereisten Daniel Schidetzky aufgefüllten TVV-Aufgebots verringerten sich die Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Thomas Fröbel. Und Tore gab es reichlich. So beim bereits vorentscheidenden Lauf vom 3:2 zum 10:2.
Verl (zog). Statt, wie geplant, die Negativserie zu beenden und in eigener Halle ein positives Zeichen zu setzen, kassierten die Oberligahandballerinnen des TV Verl am Samstag die fünfte Niederlage in Folge.
Und die 24:29 (14:17)-Pleite gegen Kellerkind Menden Sauerland Wölfe war verdient, denn die Chancenauswertung war laut Trainer Hendryk Jänicke „katastrophal“. Doch es fehlten auch der letzte Biss und der Wille, sich aufzubäumen und einen allemal schlagbaren Gegner trotz der vielen Rückschläge bei den Wurfversuchen niederzukämpfen.
Das galt auch für die Abwehr, die bei 29 Gegentoren nicht in der Lage war, Mendens Haupttorschützinnen zu stoppen. „Das hatten wir uns anders ausgemalt“, gab Jänicke zu. „Aber mit dieser Chancenausbeute und den einfachen Gegentoren haben wir Punkte abgegeben, die wir eigentlich mitnehmen wollten.“
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