Verl (gl). Mit erheblichen Personalsorgen tritt Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag beim TuS Brockhagen an. Der von Yannick Hansel trainierte Nordkreisvertreter ist bereits zur vorigen Saison aufgestiegen. Doch bedingt durch den vorzeitigen Abbruch der Spielzeit 20/21 treffen die Kreisrivalen erst jetzt erstmals in einem Oberliga-Punktspiel aufeinander.
Dabei muss der Verler Trainer Hendryk Jänicke auf seine komplette rechte Seite verzichten. Denn auf Außen fällt Muriel Masur (Innenbandverletzung im Knie) genauso aus wie im Rückraum Nina Strohmeier (Sprunggelenk) und Marie-Sophie Weitzel. Zudem sind mit Hannah Hölz und Chiara Zanghi zwei Spielerinnen noch in Quarantäne.
So haben die Verler Verantwortlichen versucht, die Partie zu verlegen. „Es wurde jedoch kein passender Ausweichtermin gefunden“, muss Jänicke nun improvisieren und möglichst viele A-Jugendliche hochziehen, obwohl der Nachwuchs um 18.30 Uhr in Verl das erste Oberliga-Saisonspiel gegen den SC DJK Everswinkel bestreitet.
Kreis Gütersloh (gl/zog). Sieg und Niederlage verbuchte das heimische Duo in der Frauenhandball-Landesliga. Genauso wie in der Vorwoche. Doch diesmal freute sich der TV Verl über zwei Punkte bei Spitzenreiter Senne und Tabellenplatz fünf (5:3-Punkte), während sich die TSG Harsewinkel deutlich in Oerlinghausen geschlagen geben musste und mit 4:4-Zählern Tabellenplatz sieben belegt.
HT SF Senne – TV Verl II 21:24 (10:12). Der Sieg beim bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter gelang der Verler Reserve mit der gleichen Besetzung wie bei der letztwöchigen Niederlage gegen Halle. Bis auf Linkshänderin Nina Strohmeier aus der ersten Mannschaft, die den Kader verstärkte, weil einige Spielerinnen angeschlagen waren. „Die Mannschaft war insgesamt sehr gut, hat leidenschaftlich gekämpft und sich auch bei Rückständen nie aufgegeben“, freute sich Trainer Lars Jogereit über die Steigerung. Ein Extralob gab es für Torfrau Judit Esken, die vier Siebenmeter parierte und auch fast alle Würfe von Außen wegfischte. „In meinen Augen haben wir verdient gewonnen“, kommentierte Jogereit die stets knappe und umkämpfte Partie.
Zeitstrafen bremsen die harte Maloche
Verl (gwi). Waren es am Ende zwei Zeitstrafen im falschen Moment, die Handball-Verbandsligist TV Verl um einen Überraschungssieg gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer HC Westfalia Herne gebracht haben? Robert Voßhans ist genau dieser Meinung. Und so unterlag sein Team mit 25:30 – um ein paar Tore zu hoch, wie der Coach hinzufügte.
Herne, das jetzt 12:0 Punkte auf dem Konto hat, scheint die Übermannschaft der Liga zu sein. Das wussten auch die Verler und hatten sich entsprechend auf ein hartes Stück Maloche eingestellt, um es im Slang der Gäste aus dem Ruhrgebiet zu formulieren. Und die Ostwestfalen lieferten.
„Das war ein richtig gutes Spiel. Wir haben es geschafft, Herne in Zweikämpfe zu zwingen. Wir haben wenige Tore über Außen bekommen. Im Verbund haben wir gut gestanden“, beschrieb Voßhans die Abwehrschlacht der ersten Halbzeit, in der Verl sogar einmal mit 6:5 (14.) führte.
Wilde Schlussphase
Verl (gwi). Führung für den TV Verl, Auszeit TuS 97, Zeitstrafe gegen Verl, Auszeit TVV, Ausgleich durch die Bielefelder – die letzten 232 Sekunden der Frauenhandball-Oberligapartie zwischen Bielefeld-Jöllenbeck und Verl hatten es in sich. Am Ende hieß es nach einem 12:10-Pausenstand unentschieden 24:24.
In den knapp vier Schlussminuten hätte die Partie zu jeder der beiden Seiten kippen können. Davor war das Pendel deutlich häufiger in Richtung des TuS 97 ausgeschlagen, etwa als die Bielefelderinnen auf 11:9 (26.), 18:14 (37.) oder 20:17 (42.) weg gezogen waren. Selbst beim 3:0 waren die Gastgeberinnen bereits am Drücker gewesen.
Verl (zog). „Eigentlich war es ein geiles Spiel, in dem wir wirklich gut waren“, lobte Trainer Robert Voßhans den gut besuchten Heimauftritt seiner Mannschaft vor fast 300 Zuschauern gegen Spitzenreiter HC Westfalia Herne. Doch nach 60 Verbandsligaminuten mussten sich die TVV-Handballer noch deutlich mit 25:30 (12:14) geschlagen geben.
„Die Niederlage ist verdient, weil Herne viel Qualität hat und wir es nicht geschafft haben, den überragenden Mittelmann als Dreh- und Angelpunkt auszuschalten, obwohl wir darauf vorbereitet waren“, bezeichnet Voßhans den neunmal erfolgreichen Oskar Kostuj als einen „der besten, wenn nicht sogar den besten Spieler der Liga“. Vor den Torerfolgen ließ sich der vom FC Schalke nach Herne zurückgekehrte Spielmacher im Zweikampf nicht stoppen und schaffte es stets, den Ball noch zum Mitspieler oder an den Kreis durchzustecken.
Verl (zog). Weil die Verler Oberligahandballerinnen bei einer 24:23-Führung und Auszeit 35 Sekunden vor Abpfiff den Sieg beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck noch aus der Hand gaben, war die Enttäuschung zunächst groß.
„Wieder das gleiche Spiel. Die Mädels haben sich nicht an die Absprache gehalten, prompt den Ball verloren und so 18 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich kassiert“, fasste Trainer Hendryk Jänicke das hin und her wogende Spielgeschehen zusammen.
Die Verlerinnen lagen mit 0:3 zurück, waren beim 4:4, 7:7 und 9:9 auf Augenhöhe. Mit der siebten Feldspielerin wurden nach Wiederanpfiff gute Angriffe gefahren, aber auch leichte Gegentreffer, einmal auch ins leere Tor, kassiert.
Nach der ersten TVV-Führung zum 24:23 nach 56 Minuten wurden vorne oft die falschen Entscheidungen getroffen, dafür hinten gut verteidigt, bis Jöllenbeck in Überzahl zum 24:24 traf.
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