(NW 17.11.2025) Platz drei verteidigt
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(NW 17.11.2025) Platz drei verteidigt

Frauenhandball: Oberligist TV Verl tut sich beim 24:18 gegen Steinhagen schwerer, als es das Ergebnis vermuten lässt. Mittwoch geht’s schon weiter.

Von Uwe Kramme
Verl. Mit dem 24:18 (12:7)-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten Spvg. Steinhagen sind die Handballerinnen des TV Verl am Samstagabend den Erwartungen gerecht geworden und mit nun 10:4 Punkten an den Spitzenteams der Oberliga, HSG Petershagen/Lahde (10:4) und LIT 1912 II (14:2), dran geblieben. „Aber das Ergebnis ist deutlicher, als es der Spielverlauf war“, räumte Verls Coach Matthias Foede „Schwierigkeiten“ ein. Tatsächlich waren die abwehrstarken und einsatzfreudigen Gäste dem Favoriten trotz der von Cosma Griwodz erzielten 13:7-Führung (32.) mit dem 15:16 (48.) noch einmal herausfordernd nah gekommen.

Verantwortlich machte der Verler Coach („Boah, was haben wir an Bällen weggeschmissen“) dafür aber nicht nur die ungewöhnlich vielen technischen Fehler. Die nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Carina Stuckstätte und Mira Dargel notwendigen Umstellungen hätten sich natürlich ebenfalls ausgewirkt, räumte Foede ein.

Seine Aussage, „deshalb mit der Leistung gar nicht so unzufrieden“ zu sein, bezog sich indes nicht nur darauf, dass die beiden Innenblockerinnen in der Abwehr ordentlich ersetzt werden konnten. „Vor allem hat man heute eben auch gesehen, was bei uns vorne an Umstellungen geht, und was nicht“, sprach der Coach mit Blick auf den stockenden Spielfluss in den Anfangsphasen der beiden Halbzeiten von wichtigen Erkenntnissen.

Zumindest zeigte sich, wie wichtig Sina Pepping in der Rückraummitte für das Team ist. Die Aufbauspielerin, die am Kreis begonnen hatte, weil nach den Ausfällen von Dargel und Stuckstätte mit Nele Fortmeier nur noch eine gelernte Kreisläuferin im Kader ist, übernahm nach dem 2:2 (9.) wieder die Spielführung.

Auch nach dem Wiederanpfiff, als Pepping zunächst auf der Bank geblieben war, musste Foede korrigieren, weil die Gäste auf 10:13 herangekommen waren. Auch wenn es seinen Frauen an der Souveränität gefehlt hätte, den klaren 13:7-Vorsprung ins Ziel zu bringen, freute sich Foede jedoch „über eine deutliche Steigerung“ im Vergleich zur Vorwoche weil „in Wehe gar nichts gegangen“ sei. Allerdings ließ er keinen Zweifel daran, dass am Mittwoch die nächste Steigerung kommen muss, „wenn wir unsere gute Ausgangsposition wahren wollen“.

Im Nachholspiel an diesem Mittwoch wartet „ein ganz anderes Kaliber“

Um 20.30 wird dann das Nachholspiel gegen die DJK Everswinkel II angepfiffen. „Und das ist ein ganz anderes Kaliber“, warnt Foede vor einem „sehr kompakten Gegner“. Weil der Regionalliga-Reserve seinerzeit nicht genug Spielerinnen zur Verfügung standen, hatte man deren Bitte um eine Verlegung entsprochen, aber gleich darauf hingewiesen, dass nur dieser Mittwoch-Termin zur Verfügung stände, erklärte Foede die ungewöhnliche Anwurfzeit. „Everswinkel hatte eh noch einen gut bei uns, denn als wir letzte Saison nicht spielfähig waren, haben sie auch sofort verlegt.“ Und an diese Partie würde er sich gerne erinnern. „Denn da haben wir mit einer hoch emotionalen Leistung einen 7-Tore-Rückstand wettgemacht und auf dem Weg zur Vizemeisterschaft einen wichtigen Sieg geholt.“

Fehlen wird Jasmin Zimmermann aus der „Zweiten“, die gegen Steinhagen ausgeholfen hat. Dafür steht Tessa Korek wieder zur Verfügung. TV Verl: Gencer, Salin – Fortmeier (3), Hermann (3), Mersch (3), Foede (5), Griwodz (1), Hölz, Brinkschnieder (1), Büntrup, Hollmann, Poon (4/4), Pepping (4), Meierfrankenfeld, Zimmermann.

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