(NW 10.03.2025) Voßhans: „Moral noch intakt“
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(NW 10.03.2025) Voßhans: „Moral noch intakt“

Handball: Oberligist TV Verl kassiert gegen Spitzenreiter HB Bad Salzuflen eine auch in der Höhe verdiente 25:37-Niederlage.

Verl (kra). Die Hoffnungen der Verler Handballer, am Samstag mit einer Überraschung gegen den Spitzenreiter Big Points im Kampf gegen den Abstieg aus der Oberliga holen zu können, war schon zur Pause Geschichte. HB Bad Salzuflen hatte sich sich von nichts und niemanden beirren lassen und ging mit einem 20:14-Vorsprung in die Kabine. Nach der Pause wechselte Gästetrainer Fabian Arning zwar durch, trotzdem brannte nichts mehr an. Der 37:25-Sieg war hoch verdient.

„Wenn man da steht, wo wir jetzt stehen, ist doch klar, was noch kommen soll“, hatte Arning schon im Vorfeld der Partie die Rolle des Aufstiegsfavoriten angenommen. Mit seiner im Kalenderjahr 2025 ungeschlagenen Mannschaft führt Arning die Tabelle weiter mit drei Punkten Vorsprung auf die Verfolger TSG Altenhagen/Heepen II und VfL Mennighüffen an. Angesichts der Konstanz und Spielstärke des um den ehemaligen Lemgoer Drittligaspieler Marvin Anzer (10 Tore in Verl) formierten Kaders ist die Regionalliga schon in Sichtweite.

Der Verler Coach Robert Voßhans („Die Moral ist inoch intakt“) konnte nach der deutlichen Klatsche nur versuchen, seine Mannschaft stark zu reden. An der Ausgangsposition des TV Verl im Kampf um den Klassenerhalt hat sich ja auch nichts geändert. Weil der RSV Altenbögge/Bönen mit 30:35 beim TuS Brake unterlag, steht auch er weiter bei acht Pluspunkten.

„Bleibt es bei der Punktgleichheit, hätten wir am Ende der Saison wegen des gewonnenen direkten Vergleichs die Nase vorn“, erklärt Voßhans Ausgangslage und Verler Hoffnungen. „Denn dieser 13. und vorletzte Platz reicht zum direkten Klassenerhalt, wenn von oben keine Mannschaft herunter kommt, oder zumindest zu einem Relegationsspiel. „Aber ich fürchte, Altenbögge bleibt nicht bei acht Punkten“, sagt Voßhans. „Deshalb müssen wir auch noch was holen.“ Weil es das Restprogramm der Verler mit Spielen in Isselhorst (6.), in Mennighüffen (3.), gegen Altenhagen (2.), in Brake (4.), gegen den TuS 97 (5.) und in Bergkamen (10.) in sich hat, braucht es jedoch auch mehr Glück. Gegen Salzuflen fiehlte mit Thilo Vogler eh ein wichtiger Spieler aus und dann musste auch noch Lennart Voss, der auf der Spitze der 5:1-Deckung einen „guten Job gemacht“ hatte, nach einem Sturz auf den Hinterkopf raus. „Schade“, fand das Voßhans, denn bis zum 11:13 haben wir nicht schlecht gespielt.“

TV Verl: Gerlach/Fischedick/Tigges – Griese (1), Vogt (3), Trapphoff (8/4), Dorow (5), Voss (1), Altenau (1), Erichlandwehr (2), Jogereit (2), L. (1) und S. (1) Hartkämper.

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