Handball: Kreisverband Gütersloh freut sich über 223 Jugendmannschaften, hat seit 2013 aber 42 vor allem beim älteren Nachwuchs verloren. 66 Männermannschaften und 41 Frauenteams starten in die neue Saison. Pokal wird wieder in Turnierform ausgespielt

Kreis Gütersloh (helm/kra). 66 Männer- und 41 Frauenteams aus dem Handballkreis Gütersloh haben für die am 9. September beginnende Saison 2017/2018 gemeldet. 223 Mannschaften sind es im Nachwuchsbereich und damit eine weniger als in der Vorsaison. Die insgesamt zwar nur leicht, aber in den älteren Jugendklassen deutlich rückläufigen Zahlen haben für die A-Jungen (16 bis 18 Jahre) weitreichende Folgen: In der Bezirksliga und in der Kreisliga spielen sie mit den Talenten aus dem Kreis Minden/Lübbecke und müssen deshalb bis nach Wehe oder Oberlübbe reisen.

Dieses Modell ist auch in in den anderen Altersklassen die Zukunft. Wie Vorstandsmitglied Hans-Hermann Jerrentrup auf dem Staffeltag mitteilte, hat es bereits Sondierungsgespräche gegeben. Denn der Trend ist eindeutig: Seit 2013 hat der Kreis Gütersloh 42 Mannschaften verloren.

Weibliche C-Jugend sichert sich erneut einen Platz in der Oberliga
 
Unsere weibliche C-Jugend konnte am Sonntag beim ersten HV-Turnier alle Spiele gewinnen und ist damit direkt für die Oberligavorrunde qualifiziert.
 
Beim Heimturnier kam es direkt in der ersten Begegnung zum Knaller gegen die Mädels aus Nettelstedt. Musste man sich letzte Saison noch zwei mal knapp geschlagen gegeben, lief das Spiel diesmal deutlich besser für uns.
 
Die aggressive Deckung sorgte für einige Ballgewinne, sodass man sich schnell auf 3:1 absetzen konnte.
 
Im weiteren Spielverlauf konnten wir den Vorsprung ausbauen, über die Stationen 8:4 und 10:5 stand am Ende ein 11:7 Sieg auf der Anzeigetafel.

Beflügelt von dieser starken Leistung konnte man auch HSC Haltern-Sythen und TV Arnsberg sehr deutlich schlagen.

Kleine Handballer ganz groß

Verl (WB). Die Handball-Jungs und -Mädels aus den E-Jugenden des TV Verl haben am vergangenen Wochenende die Endrunde des Sommerpokals erreicht.

Beide Mannschaften gewannen ihre jeweils drei Vorrunden-Spiele. Halbfinale und Finale finden am Sonntag, 21. Mai, parallel in den Sporthallen 1 und 3 in der St.-Anna-Straße statt. Auf lautstarke Unterstützung bei diesen besonderen Heimspielen freuen sich die Nachwuchs-Handballer des TV Verl.

Der Anwurf zum ersten Halbfinale ist um 11 Uhr, das Finalspiel der Mädchen wird um 14.05 Uhr angepfiffen. Gegner der Verler werden bei der gemischten E-Jugend der SC Lippstadt, die TG Hörste und der TV Isselhorst sein.

Die weibliche E-Jugend misst sich mit dem TuS Brockhagen, der SpVg. Hesselteich sowie den Spfr. Loxten. Wer sich zum Anfeuern stärken möchte, ist in der Cafeteria im Foyer herzlich willkommen.

Die Handball-Eltern bieten Kuchen, belegte Brötchen, herzhaftes Gebäck, Kaltgetränke und Kaffee an und bessern mit dem Erlös die Kasse der Handballjugend auf. Der Eintritt ist frei.

TV Verl: zum Abschied Sieg für Esken und Friedrichs

Verl(WB). Gleich zwei Polizistinnen gehen vorgestern für den Frauen-Oberligisten TV Verl zum letzten Mal auf Handball-Streife: Torhüterin Judit Esken und Feldspielerin Dana Friedrichs verabschieden sich mit einem 35:24 (16:10)-Sieg gegen den Königsborner SV.

Beide haben gemeinsam ihre mehrjährige Ausbildung absolviert, beide werden am 1. September ihren Dienst als künftige Kommissarinnen antreten. Weil das Duo noch nicht weiß, welcher Wache es innerhalb Nordrhein-Westfalens zugeteilt wird, ist der zumindest vorläufige Abschied aus Verl unvermeidbar.

»Aber mein Spielerpass bleibt hier«, versichert Judit Esken, die gern weiter am Ball bleiben möchte. Voraussetzung: Ihr Beruf mit wechselndem Schichtdienst müsse sich mit dem Sport zeitlich vereinbaren lassen. »Entweder ganz oder gar nicht«, gibt es für die 21-Jährige keine Kompromisse. Wenn es sich einrichten lässt, möchte auch die vor zwei Jahren aus Altenhagen zum TVV gestoßene Dana Friedrichs dem Handball treu bleiben.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Ende gut, alles gut? Das wäre für den TV Verl ein zu einfaches Fazit nach einem zweifellos gelungenen Saisonfinale mit dem sehenswert herausgespielten 35:24 (17:13)- Heimerfolg gegen den SV Königsborn.

Denn der Frauenhandball-Oberligist erlebte eine unruhige Saison, sportlich zwar immer über dem Strich zur Abstiegszone. Doch mit dem Rücktritt von Trainerin Karina Wimmelbücker im Februar verlor der Verein ein verdientes Eigengewächs. Und dann wurden am Samstag vier Spielerinnen verabschiedet, die schwer zu ersetzen sein dürften – zumal bislang noch kein Neuzugang feststeht.

Mit dem im zweiten Durchgang immer souveräner herausgespielten Erfolg wurde sichtbar, wohin der neue Trainer und Sportliche Leiter Falk von Hollen das Team führen will. Dabei ist Tempo weiter der entscheidende Faktor. Doch wichtig ist von Hollen, die Zahl der technischen Fehler drastisch zu reduzieren, und immer den Kopf eingeschaltet zu lassen.

Handball: Frauen des TV Verl beenden die Oberligasaison mit dem 35:24-Sieg gegen den Königsborner SV auf Platz acht

Von Uwe Kramme

Verl. Die Verler Handballerinnen haben mit dem ungefährdeten 35:24 gegen den Königsborner SV für einen "versöhnlichen Abschluss einer aufregenden Oberligasaison gesorgt", wie Coach Falk von Hollen am Samstag zufrieden festhielt. Weil mit dem ersten Heimsieg unter seiner Leitung der 8. Platz im sicheren Tabellenmittelfeld gefestigt wurde, stimmte auch die Bilanz. Danach hatte es wegen der Niederlagegenserie im Zuge der Ablösung von Trainerin Karina Wimmelbücker nicht unbedingt ausgesehen.

Das letzte Saisonspiel nutzte von Hollen, um "viel zu probieren". Dabei wurde nicht nur das Potenzial des Teams deutlich. "Die Abgänge hinterlassen Lücken", räumte von Hollen umso bereitwilliger ein, als es bislang für die erneut sehr starke Torfrau Judit Esken und die Rückraumspielerinnen Katrin Hildebrand, Lisa-Marie Oevermann und Dana Friedrichs keinen Ersatz gibt.

Furioser 33:22-Sieg bei Aufsteiger Jöllenbeck

Bielefeld (WB). Zugegeben, der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck hatte am Samstagabend ganz sicher nicht seinen besten Tag erwischt. Und ja, Aufstiegstrainer Sven-Eric Husemann ließ beim Schaulaufen des Meisters vornehmlich die zweite Garde ran. »Aber 33 Tore beim Aufsteiger muss man trotzdem erst einmal werfen«, sagte TVV-Trainer Sören Hohelüchter nach dem 33:22 (14:11)-Coup beim TuS, der zuvor alle seine zwölf Saison-Heimspiele gewonnen hatte. So tanzten nach den finalen 60 Minuten in der Handball-Verbandsliga gleich zwei Mannschaften im Kreis. Während die Jöllenbecker »Spitzenreiter, Spitzenreiter« intonierten, stimmte der TV Verl »Auswärts-Meister, Auswärts-Meister« an.

Denn mit 21:7 Punkten sind die Verler die beste Auswärtsmannschaft der abgelaufenen Saison. Nicht nur das machte Hohelüchter stolz, sondern vor allem die Tatsache, dass seine Jungs noch einmal richtig willig waren.

Verl (zog). Wenn eine Mannschaft, wie am Samstag der TV Verl, im letzten Saisonspiel noch mit vollem Engagement zu Werke geht und der Gegner nicht mehr die nötige Spannung aufs Parkett bringt, dann gelingt auch ein Sieg beim Meister. „Wir haben das gut gemacht, aber über die Höhe des Siegs brauchen wir nicht zu diskutieren. Unter normalen Umständen gewinnst Du nie und nimmer mit elf Toren Differenz in Jöllenbeck“, ordnete TVV-Trainer Sören Hohelüchter den 33:22 (14:11)-Auswärtssieg bei der besten Mannschaft der Handball-Verbandsliga 2016/16, TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, ein.

Hohelüchter lobte den zupackenden Auftritt seiner Abwehr und die strukturiert vorgetragenen Angriffe bei nur zwei Auswechselspielern. Von denen nutzte Jan Hendrik Schott seine Spielanteile zu drei Toren, Sergej Braun verabschiedete sich mit elf Treffern nach Augustdorf.

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Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

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