Verl (zog). Am heutigen Abend vor Christi Himmelfahrt verabschiedet sich das Meisterteam der Handball-Landesliga von den eigenen Fans. Im letzten Heimspiel der Saison empfängt der TV Verl um 20 Uhr den Zwölften und als Absteiger feststehenden Gast HSG Altenbeken-Buke. Dabei wollen die Verler ihre makellose Heimbilanz (zwölf Spiele, zwölf Siege) verteidigen und hoffen auf viel Unterstützung von den Rängen, auch als Anerkennung für eine außergewöhnliche Saison mit derzeit 46:2-Punkten
Gefeiert mit allen Seniorenmannschaften wird am Samstag. Wenn der künftige Verbandsligist vom letzten Spiel der Spielzeit 23/24 aus Herford zurückgekehrt ist, werden auch die Spieler verabschiedet, die den Verein verlassen, darunter die zum Oberligisten SF Loxten wechselnden Daniel Schidetzky (Linksaußen) und Torwart Alexander Greitens. Beide sind verletzt.
Etwas getrübt ist die meisterliche Stimmung durch den geplatzten Wechsel von Torwart Fabian Stroth. Der wollte nach einem Jahr bei Oberligist TG Hörste zum TV Verl zurückkehren und hat diese Zusage nun rückgängig gemacht. Auch, weil Hörste sich wieder in eine gute Ausgangsposition für den Klassenerhalt gebracht hat. Zudem hat der 23-Jährige zuletzt überzeugt und viele Spielanteile erhalten.
Handball: Rietbergerinnen wahren Chance auf Landesligaverbleib mit Sieg gegen WTV.
Kreis Gütersloh (kra). Mit dem 24:15-Sieg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Wiedenbrücker TV haben die sich die Handballerinnen der HSG Rietberg/Mastholte die Chance offen gehalten, über den Einzug in die Abstiegsrunde der Tabellensiebten in den vier Landesligagruppen doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Allerdings sind die Aussichten nicht allzu groß. Der aktuelle Tabellensiebte VfL Brambauer hat bei 19:21 Punkten nämlich noch zwei Spiele auszutragen, während die Rietbergerinnen nur noch die Gelegenheit bei ETG Recklinghausen am Samstag haben, um ihre 19:23 Punkte zu verbessern. Gegen den WTV ließ das Team von Trainer Frederik Brandt nichts anbrennen und setzte sich über die 14:10-Pausenführung ungefährdet durch. Theresa Bergmeier überzeugte dabei mit sechs Treffern. Auf Seiten des WTV gefielen Marie Schwarz mit vier und Carla Brinkschnieder mit drei Treffern.
Der TV Verl II entledigte sich mit einem 29:14-Sieg gegen den TuS Ickern der letzten Abstiegssorgen und geht mit 23:17 Punkten als Tabellenfünfter in die beiden letzten Saisonspiele. Dabei zahlte sich der Einsatz der aus der 1. Mannschaft abgestellten Ellen Poon und Sina Pepping aus, denn die erzielten wie die nicht minder erfahrene Jasmin Zimmermann je vier Tore. Beste Werferin war Louisa Görlich mit sechs Treffern.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Das große Saisonziel Aufstieg und Meisterschaft haben die Landesligahandballer des TV Verl bereits am vergangenen Spieltag vor zwei Wochen erreicht. Um die mit 46:2-Punkten bislang überlegen absolvierte Spielzeit nicht einfach austrudeln zu lassen, hat sich das Team für die verbleibenden Spiele neue Ziele, sprich „Challenges“, gesetzt.
Diese bestand am Samstag bei der SG Handball Detmold darin, das 7-gegen-6-Angriffsspiel zu festigen. „Und das haben alle sehr gut gemacht“, war Trainer Robert Voßhans beim 36:28 (16:14)-Sieg zufrieden mit dem Auftritt des Meisterteams. Allerdings war der Spielstand im ersten Durchgang stets knapp.
Dabei bot der durchspielende, gerade aus der A-Jugend hochgerückte Torwart Henri Tigges bei seinem bislang besten Spiel im Seniorenteam eine klasse Leistung. „Doch die Abpraller landeten oft beim Gegner, dann haben wir auch zwei Treffer ins leere Tor kassiert“, so Voßhans. Der brauchte in der Kabine nicht viel zu sagen, weil von den Spielern selbst der Impuls kam, es nach Wiederanpfiff besser zu machen. Das gelang mit einem Sieben-Tore-Lauf vom 17:20 zum 17:27 eindrucksvoll.
Verl (zog). Das Ergebnis lässt auf eine klare Abfuhr schließen, doch so unterlegen, wie das 19:30 (6:15) glauben macht, waren die Verbandsligahandballerinnen des TV Verl im Auswärtsspiel beim Tabellenersten HSG Petershagen/Lahde nicht.
Denn die Mannschaft von Trainer Lars Jogereit hatte gute Phasen, wie bei der 4:2-Führung. „Da haben wir unseren Plan gut umgesetzt, indem wir den Ball lange im Angriff gehalten haben und so die Außen und Kreisläuferin freispielen konnten“, sah Jogereit, wie die Gastgeberinnen bereits in der 8. Minute ihre Auszeit nahmen. Andererseits führten Undiszipliniertheiten durch zu früh abgeschlossene Angriffe dazu, dass der Spitzenreiter die Initiative übernahm und mit einer 15:6-Führung in die Pause ging.
Doch im zweiten Durchgang kämpften sich die Verlerinnen wieder heran, basierend auf einem guten Abwehrverbund vor der überragend haltenden Torfrau Ece Gencer. So war der 11:21-Rückstand (41.) keine zehn Minuten später auf 18:22 zusammengeschmolzen. Und beim 18:23 hatte das TVV-Team von der „Marke“ erneut die Chance, auf vier Tore zu verkürzen. „Das wäre nochmal interessant geworden“, so Jogereit. Doch der Ball wollte nicht ins Tor und bei nachlassenden Kräfte der nur acht einsetzbaren Feldspielerinnen zog Petershagen wieder davon.
Handball
Verl (kra). Zwei Trainer – ein Problem: „Wie sollen wir unsere Mannschaften für die letzten Spiele motivieren, wenn die Ziele erreicht sind?“ Das fragen sich Robert Voßhans und Lars Jogereit, die beim TV Verl für die als Landesligameister feststehenden Handballer beziehungsweise für die Handballerinnen zuständig sind, die als Tabellenachter ein weiteres Jahr in der Verbandsliga gebucht haben.
„Da ist schon ein bisschen der Meisterkater drin“, räumt Voßhans ein, dass es schwer sei, zwei Wochen nach dem entscheidenden Sieg bei den SF Loxten II und einer trainingsfreien Woche als erste Belohnung, wieder in die Gänge zu kommen. „Aber ich selbst habe schon den Ehrgeiz, jetzt auch mit nur zwei Miesen durchzukommen“, sagt der Coach des Spitzenreiters vor der Partie beim als Absteiger feststehenden Tabellen-16. HB Detmold an diesem Samstag. „Aber ich gespannt, wie das bei meinen Spielern ist.“ Fehlen werden die Langzeitverletzten Thomas Fröbel und Daniel Schidetzky sowie Torhüter Alexander Greitens (Finger gebrochen)
„Ich wäre schon zufrieden, wenn wir bei der HSG Petershagen/Lahde so eine ansprechende Leistung bringen wie zuletzt beim 19:26 gegen Wettringen“, sagt Jogereit vor dem Gastspiel der Verbandsligafrauen beim Spitzenreiter (28:10 Punkte), der sich mit eben diesen Wettringerinnen (26:10) und der TG Herford (25:9) ein heißes Rennen um den Aufstieg liefert. Der Coach verzichtet erneut auf Ellen Poon und Sina Pepping, die zur Reserve abgestellt wurden. „Denn wenn die am Nachmittag gegen Ickern gewinnt, ist ihr der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen.“
Keine Verstärkung haben die Verler Frauenteams aus der A-Jugend zu erwarten. Die spielt nämlich am Sonntag in Recklinghausen ein Aufstiegsturnier gegen die Gastgeberinnen, Everswinkel und Bad Salzuflen. „Kommen wir unter die ersten drei, sind wir in der Oberliga“, sagt Jogereit.
Verl (zog). „Es bleibt dabei. Wir werden die Saison so gut es geht und seriös zu Ende spielen“, will sich Trainer Robert Voßhans mit seinem vor zwei Wochen aufgestiegenen und danach spielfreien Verler Team mit Anstand und meisterlich aus der Handball-Landesliga verabschieden.
Im drittletzten Spiel der Saison, die mit einer Englischen Woche am kommenden Samstag in Herford endet, tritt der TV Verl heute bei der SG HB Detmold an.
Die Gastgeber wissen seit einer Woche, als sie nur einen Punkt gegen Loxten holten und die HSG EGB Bielefeld gleichzeitig in Brake gewann, dass sie abgestiegen sind. „Mal schauen, wie sie damit umgehen“, sagt Voßhans, der in dieser Woche ganz normal trainieren ließ und lediglich in der Woche davor das Training auf eine Einheit mit anschließendem Grillen reduzierte. „In der Tabelle hat diese Partie keine Auswirkungen, aber ich werde mein möglichstes tun, damit wir das genauso motiviert angehen, wie alle Partien davor“, sagt Voßhans.
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