Verl (zog). In den vergangenen zwei Spielzeiten war Derbypause, doch nach der Verler Rückkehr in die fünfte Liga stehen sich die Handballteams der SpVg Steinhagen und des TV Verl nun wieder in einem Meisterschaftsspiel der Oberliga gegenüber. Am Samstag um 17.30 Uhr tritt das Team von Robert Voßhans mit Aufsteiger TV Verl zum ersten Mal in dem 2022 eingeweihten Hörmann-Sportzentrum zum Kreisvergleich gegen die „Schnapsdörfler“ an.
„Ich hoffe doch, dass meine Jungs auf Wiedergutmachung aus sind“, nimmt Verls Trainer Bezug auf die Heimniederlage gegen LIT III in der Vorwoche. „Die geht auf unsere Kappe, weil wir uns massiv zu viele Fehler geleistet haben und die Einstellung in der Abwehr nicht passte“, sagt Voßhans. Folglich geht es am Samstag darum besser zu blocken, den Spielfluss der Gastgeber auch durch Fouls zu stoppen und so die Zahl der einfachen Gegentore deutlich zu reduzieren.
Allerdings hat Mittelmann Lars Jogereit erkältungsbedingt nicht trainiert, während Paul Vogt aus beruflichen Gründen fehlte. Dafür steht Tim Schrader vor seinem Umzug nach Düsseldorf noch einmal zur Verfügung. „Er kann Lars auf der Mitte entlasten“, ist Voßhans froh über das passende Timing.
Der Verler Trainer hat den Gegner bei dessen Auftaktsieg vor zwei Wochen über SuS Oberaden beobachtet. Leistungsträger wie Hannes Kraßort, Tim Ansorge, Leo Lanzen oder Mika Retzlaff sind geblieben. Zu diesem wurfkräftigen Rückraum kommt mit Dennis Strothmann ein gefährlicher Rechtsaußen mit Verler Vergangenheit. Das gilt auch für Linksaußen Marc Bode, der sich nach langer Verletzung nun wieder in das seit dieser Saison vom Stukenbrocker Peter Menke trainierte Team zurückkämpft.
„Wir müssen es schaffen, die eigene Fehlerzahl zu reduzieren und dadurch unsere Qualität besser auszuspielen“, lautet Verls Marschroute von Robert Voßhans.
