Verl (hcr). Die A-Jugend-Handballer vom Überraschungs-Aufsteiger TV Verl starten am Sonntag (14 Uhr) beim ASV Senden in die Oberliga-Saison. Für das Team von Trainer Heinz-Josef Wöstemeier ist der erste Spieltag in der zweithöchsten Klasse eine Gleichung mit vielen Unbekannten.
»Wir lassen alles mal auf uns zukommen und freuen uns«, sagt der Coach. Wöstemeier rechnet mit einem starken Gegner, denn Senden wäre auch gerne in der Jugend-Bundesliga dabei gewesen, scheiterte aber im entscheidenden Quali-Turnier. Seinen Verler Jungs bescheinigt Wöstemeier eine gute Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung, dabei vermisste der Coach allerdings »den letzten Biss« in den Tests: »Im Vergleich dazu müssen wir eine Schippe drauflegen und mehr Motivation zeigen.« Dafür glückte die Generalprobe beim Kreispokal am vergangenen Wochenende. In der Vierergruppe setzte sich Verl mit Siegen gegen Versmold, Gütersloh und Harsewinkel durch und steht somit im Halbfinale, das im Dezember terminiert ist. Zum Saisonstart sind alle Akteure fit.
Verl (dh). Hinten eine kompakte, griffige 6:0-Deckung, vorne ein überlegtes und geduldiges Angriffsspiel. Dazu das kämpferisches Element – fertig ist die Mischung, mit der die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am morgigen Samstag (17 Uhr) gegen den Königsborner SV bestehen wollen. »Wir werden auf unsere eigenen Stärken vertrauen«, sagt TVV-Trainer Hendryk Jänicke, der in der Vorbereitung »an den großen Dingen« gearbeitet hat, nun soll in der Meisterschaft der Feinschliff erfolgen: »Es wird von Spiel zu Spiel besser. Vor allem, was die Absprachen betrifft.«
Hinzu kommt, dass die Verlerinnen ohne Verletzte in die Saison starten können. Chiara Zanghi ist nach auskuriertem Kreuzbandriss wieder fit. Kristin Niklaus (Schulter) befindet sich zwar noch nicht bei 100 Prozent, wird gegen Königsborn aber im Kader stehen. Gleiches gilt für die beiden externen Neuzugänge, Rückraumspielerin Maren Hoschek (TSV Oerlinghausen) und Kreisläuferin Rika Pohlmann (A-Jugend TuS Brockhagen).
Verzichten müssen die Verlerinnen nur auf Josi Löbig, die sich im Urlaub befindet. Ergänzt wird das Aufgebot durch die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel. Wie schon in der vergangenen Saison ist Mareen Stüker die einzige etatmäßige Torhüterin. Sporadisch aushelfen soll Judith Esken, die aufgrund ihres Schichtdienstes bei der Polizei jedoch nicht bei jedem Spiel auf der Bank sitzen kann.
Verl (dh). Seinen Einstand als Trainer hat Thomas Fröbel bereits nach der Teilnahme seiner Handballer am Verler Triathlon bei einer kleinen Grillfeier gegeben. Ein zusätzliches »Leckerli« hat Fröbel im Erfolgsfall für den morgigen Abend nicht geplant, wenn der Verbandsliga-Absteiger ab 19 Uhr seinen Einstand in der Landesliga Staffel 2 gegen den TV Friesen Milse gibt. Die Mannschaft soll sich selbst mit zwei Punkten belohnen.
Was nicht einfach werden dürfte, denn Telgte zählt seit Jahren zu den Spitzenteams der Staffel 2 und belegte in der vergangenen Serie Platz vier. »Das diesmal eine Mannschaft so durchmarschieren wird wie zuletzt der TV Isselhorst, sehe ich nicht«, erwartet Thomas Fröbel eine breite Spitzengruppe, zu der auch seine Mannen zählen sollten. Ganz oben auf seinem Tippzettel hat der Verler Coach den TuS Brockhagen, der allerdings nicht ganz verletzungsfrei durch die Vorbereitung bekommen ist.
Ähnlich erging es dem TV Verl, doch bis auf Thilo Vogler (Außenbandriss im linken Sprunggelenke) werden am morgigen Abend alle Akteure einsatzfähig sein. Also auch Alexander Wiese, der beim Volksbank-Cup das mit 15:29 verlorene Finale gegen den TVI aufgrund Problemen mit der Knochenhaut an beiden Unterarmen verpasst hatte. »Wir wollen gegen Telgte aus unserer aggressiven 3:2:1-Deckung heraus flott nach vorne spielen und den Zuschauern ein attraktives Spiel zeigen«, sagt Thomas Fröbel, der den Gegner ebenfalls in einer recht offensiven Ausrichtung in der Abwehr erwartet: »Da wir das im Training selbst spielen, sollten wir dafür Lösungen parat haben.«
Verl (hcr). Der Überraschungs-Aufsteiger TV Verl startet die Oberliga-Saison beim ASV Senden. Für die A-Jugendhandballer ist der erste Spieltag in der zweithöchsten Klasse eine Gleichung mit vielen Unbekannten. „Wir lassen alles mal auf uns zukommen und freuen uns“, sagt Heinz-Josef Wöstemeier. Der Trainer rechnet mit einem starken Gegner, denn Senden wäre auch gerne in der Jugend-Bundesliga dabei gewesen – scheiterte aber im entscheidenden Quali-Turnier.
Seinen Verler Jungs bescheinigt Wöstemeier eine gute Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung, dabei vermisste der Trainer allerdings „den letzten Biss“ in den Testspielen: „Im Vergleich dazu müssen wir eine Schippe drauflegen und mehr Motivation zeigen.“
Dafür glückte die Generalprobe beim Kreispokal am vergangenen Wochenende. In der Vierergruppe setzte sich der TVV mit Siegen gegen Versmold, Gütersloh und Harsewinkel durch und steht somit im Halbfinale, das für Dezember terminiert ist. Zum Saisonstart sind alle Akteure einsatzbereit.
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (zog). Sportlich hat der Verler Handball keine gute Saison hingelegt. Das Flaggschiff erste Männermannschaft stieg trotz Trainerwechsels in die Landesliga ab, die Oberliga-Frauen beendeten die Spielzeit auf dem drittletzten Platz.
Doch statt sich selbst zu bemitleiden, wurde bis zum Start der neuen Serie am kommenden Wochenende viel gearbeitet – sowohl in der Halle als auch strukturell im Umfeld. Erste Ergebnisse präsentierten die Handballer unlängst in dem kürzlich an der Hauptstraße eröffneten Wein- und Whisky Depot. Dass die Aufgaben künftig auf mehr Schultern verteilt sind, wurde schon daran deutlich, dass Obmann und Macher Andreas Guntermann dabei von seinem Sohn Jonas als Moderater unterstützt wurde. „Für mich gibt es mehr Entlastung. Ich werde mich deshalb mehr um den Leistungsbereich kümmern“, erläuterte Guntermann Senior.
„Ich verspreche auch, dass ich das Wort Bundesliga dabei vermeiden werde – obwohl die Tore wohl noch immer offen stehen“, spielt der Obmann augenzwinkernd auf seine vor Jahren ausgegebene Parole „Bis vor die Tore der Bundesliga“ an.
Verl (zog). TV Verls Handball-Obmann Andreas Guntermann gab bekannt, dass das in den vergangenen zwei Jahren mit Erst- und Zweitligisten sowie international besetzte Turnier fortgesetzt wird. „Nach zwei weiteren Zusagen namhafter Mannschaften findet es 2019 statt. Und zwar nun unter der dauerhaften Bezeichnung Wintercup“, sagte Guntermann. Gut möglich, dass die Handballfans erneut das regionale Erstliga-Zugpferd TBV Lemgo und den TuS Nettelstedt zu sehen bekommen.
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