Handball-Wintercup: Zweitligist VfL Gummersbach bezwingt den dänischen Erstligisten Sönderjyske Handbold in Schloß Holte-Stukenbrock mit 34:32

Von Markus Voss

Schloß Holte-Stukenbrock. Das war ein echtes Handball-Fest: Gut 400 Zuschauer pilgerten Freitagabend in die Sporthalle am Hallenbad in Schloß Holte-Stukenbrock, um beim Wintercup das Spiel zwischen Zweitligist VfL Gummersbach und dem dänischen Erstligisten Sönderjyske Handbold zu sehen. „Unsere Handball-Abteilung gibt es seit 1972, aber so viel sportliche Klasse hatten wir hier noch nie. Das höchste war bisher Oberliga“, sagte Peter Menke, der Abteilungsleiter des örtlichen Gastgebers FC Stukenbrock. Dass Gummersbach, 2019 erstmals überhaupt aus der Bundesliga abgestiegen und aktuell in der 2. Liga Vierter, nach 60 temporeichen Minuten gegen die Skandinavier mit 34:32 (18:15) gewonnen hatte, war da fast schon Nebensache.

„Ich habe einen Puls von 220 und schweißnasse Hände“, gestand Menke Minuten vor dem Anpfiff mit einem Augenzwinkern. Seit Anfang des Jahres hatten er und seine Mitstreiter für diesen Abend gearbeitet. „Wir haben ein Superteam und sind gut vorbereitet“, erklärte der 34-Jährige und verwies auf die umgängliche Art der Profis: „Das sind sehr nette Jungs, sehr natürlich, aber auch sehr professionell.“

Durch Sponsoren konnte der FC Stukenbrock die Fixkosten abdecken („Alleine die Schiedsrichter kosten 500 Euro“), die Eintrittsgelder kamen oben drauf. Menke: „Uns war wichtig, keine rote Zahlen zu schreiben.“ Das gelang, und weil die immer wieder Szenenapplaus spendenden Zuschauer von beiden Mannschaften allerbestens unterhalten wurden, gab es rundherum nur zufriedene Gesichter.

Zufrieden war auch der Gummersbacher Trainer Torge Greve. Sein Team lag zunächst 4:7 zurück (12.), zog dann aber auf 16:12 (27.) und bis zur Pause auf 18:15 davon. Im zweiten Durchgang erhöhte der VfL schnell auf 22:16 (35.), ließ Sönderjyske, das in der dänischen Eliteliga derzeit Achter ist, aber auf 22:20 herankommen. „Wir haben viel durchgewechselt, aber genau dafür ist so ein Turnier ja auch da“, begründete Greve diese Phase. Die Entscheidung fiel beim 33:29 (58.), am Ende gewann der VfL verdient mit 34:32.

„Wir hatten uns vorgenommen, viel Gas zu geben. Das hat geklappt“, sagte Greve, der bereits zum vierten Mal beim Verler Wintercup dabei ist (zuvor dreimal mit Lübeck-Schwartau): „Das ist ein super organisiertes Turnier. Auch dass die Spiele in der Region ausgetragen werden, ist klasse.“

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