Verl/Brockhagen (zog). Der TV Verl stellte gestern Abend im Kreisderby eine richtig gute 3:2:1-Abwehr und kassierte mit dem 18:23 (9:10) beim TuS Brockhagen dennoch die dritte Niederlage in Folge in der Handball-Landesliga.

„Wir haben uns für die Defensivarbeit nicht belohnt“, bilanzierte Robert Voßhans, der Trainer Thomas Fröbel (Trauerfall) vertrat. Das Problem der Verler lag wieder im Angriff. Gastgeber Brockhagen spielte mit einer offensiven 6:0-Deckung und zog Verl mit harten Aktionen den Zahn. Tim Reithage zog zwar mehrere Zeitstrafen, war aber zunehmend durch Rückenprobleme gehandicapt. In der torarmen Partie wirkte sich dann noch aus, dass viele Abpraller bei den Brockhagenern landeten.

Bei Überzahl in der 57. Minuten verwarfen die Verler beim 21:17 einen Siebenmeter, erkämpften dank 3:3-Abwehr noch zwei Bälle, die sie aber gleich wieder vertändelten. „Jetzt sind die drei besten Gegner der Liga weg“, hofft Voßhans auf Punkte.

TV Verl: Schmidt/Greitens – Busche (2), Voss, Schott (3), Eliasmöller (2/1), Kreft (2), Reithage (2), Erichlandwehr (1), Wiese (2/2), Bode, Jogereit (4), Vogler (n.e.)

Handball-Landesliga: TV Verl verliert 18:23

Brockhagen(WB). Erfolgreicher Einstand für Coach Lokman Direk: Im ersten Landesligaspiel nach der Trennung von Michael Kopahs haben TuS Brockhagens Handballer vor 250 Zuschauern gegen den weiter sieglosen TV Verl einen 23:18 (10:9)-Erfolg erkämpft.

In einem reinen Kampfspiel, das von starken Deckungsreihen und Torhütern geprägt war, erzielte Christian Kalms zum 3:2 die erste TuS-Führung. Obwohl Gästekeeper Patrick Schmidt kurz darauf einen Siebenmeter von Nico Stöckmann parierte blieben die Hausherren konzentriert und erhöhten auf 5:2 (11.). Aber Verl verkürzte nach zwei Überzahlphasen auf 4:5. Beim Stand von 8:5 erhielt Brockhagens Halblinker Felix Kröger schon die zweite Zeitstrafe (25.). Der TVV erzielte das 7:9, schwächte sich aber mit einer unnötigen Zeitstrafe für Felix Jogereit am gegnerischen Kreis selbst. Heftige Brockhagener Proteste löste das Verler Tor zum 9:10-Anschluss mit dem Pausensignal aus: Nach ihrem 10:8 Sekunden zuvor monierten die Hausherren einen nicht korrekt ausgeführten Mitte-Anwurf. Aber der Treffer zählte.

Verl (zog). Der Trainingsschwerpunkt Offensive, plus die Rückkehr von Urlauberin Josi Löbig und eventuell auch die von Pia Laker (erster Test nach Gehirnerschütterung am Donnerstag) stehen auf der einen Seite der Gleichung. Auf der andersen soll aufgrund dieser Faktoren zum ersten Mal in dieser Spielzeit etwas Zählbares für den Frauenhandball-Oberligisten TV Verl herauskommen, der im dritten Saisonspiel am Samstag bei der Ibbenbürener SpVg antritt.

Vor allem vorne hat es bei den beiden Verler Auftaktniederlagen gehakt, deshalb stand die Angriffsarbeit zuletzt beim Training klar im Vordergrund. „Und wenn wir uns Chancen herausarbeiten, dann müssen wir die unbedingt auch nutzen“, spricht Trainer Hendryk Jänicke, der mit der Defensivleistung in beiden Spielen zufrieden war, ein weiteres Manko neben den Ballverlusten aufgrund von technischen Fehlern an. Der Vorjahresdritte Ibbenbüren hat bislang erst eine Partie absolviert und dabei den letztwöchigen Verl-Bezwinger Bergkamen klar geschlagen. „Ein Video von dieser Partie gibt es leider nicht. Aber wir tun sowieso gut daran, wenn wir uns erst einmal auf uns selbst konzentrieren“, sagt der Verler Trainer.

Verl (zog). Das heute um 20 Uhr angepfiffene Kreisderby beim TuS Brockhagen, die dritte schwere Auftaktpartie in Folge, steht für Handball-Landesligist TV Verl unter besonderen Vorzeichen.

Nach einem plötzlichen Trauerfall in der Familie sitzt Trainer Thomas Fröbel nicht auf der Bank. „Wir waren alle geschockt. Eine Verlegung stand im Raum, aber dann hat sich die Mannschaft beim Training dafür ausgesprochen, das Spiel auszutragen. Wir wollen jetzt das Beste draus machen“, sagt Co-Trainer Robert Voßhans, der seinen Trainer bis auf weiteres vertritt.

Die Gastgeber zählen neben den beiden bisherigen Verl-Bezwingern Telgte und Ladbergen zu den Titelfavoriten. Doch im Lauf der Woche wollte Trianer Michael Kopahs nach 2:2-Punkten aufgrund der schon in der Vorbereitung bemängelten Einstellung leistungsorientiert aufstellen und einen Spieler einsetzen. Diese Entscheidung trug die Vereinsführung nicht mit, woraufhin der im letzten Jahr für seine Arbeit sehr gelobte Kopahs sein Amt niederlegte. Nachfolger wird der Vorgänger Lokman Direk. „Der kann in einer Woche auch nicht alles über den Haufen werfen“, weiß Voßhans, worauf er seine Mannschaft vorbereiten muss: „Anders als Telgte und Ladbergen haben sie mehr spielerisches Potenzial.“ Das beruht auf den starken Individualisten Fabian Raudies und Yannik Sonntag, die bis zu ihrem Rauswurf vor anderthalb Jahren in Verl spielten, sowie dem vom Oberligisten Loxten zurückgekehrten Christian Kalms.

„Wir haben uns etwas überlegt, um ihnen diese Stärke zu nehmen, sagt Voßhans, der auf Frederic Trapphoff (Knie, Samstag MRT-Termin) verzichten muss. Dafür wird Hendrik Schott aushelfen. Tim Reithage (Rücken) und Torwart Patrick Schmidt (Schulter) sind angeschlagen. „Die Mannschaft ist in der lage, dort zu punkten“ ist Voßhans zuversichtlich.

Kreuzbandriss bei Weitzel

Verl (dh). Hiobsbotschaft für den Frauenhandball beim TV Verl: Marie-Sophie Weitzel hat sich im Training der B-Juniorinnen das vordere Kreuzband gerissen und wird dem Oberligateam monatelang nicht zur Verfügung stehen- »Das ist nicht nur für uns, sondern auch die B-Jugend-Mannschaft ein schwerer Schlag«, sagt TVV-Trainer Hendryk Jänicke. Nun gelte es vor allem bei Alina Mutius, die ebenfalls für beide Teams spielt, die Belastung richtig zu steuern.

Im Auswärtsspiel bei der Ibbenbürener SpVg 08 am morgigen Samstag (17.15 Uhr) steht immerhin die aus dem Urlaub zurückgekehrte Josi Löbig wieder zur Verfügung, ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz vom Pia Laker (Gehirnerschütterung). Stark gearbeitet wurde bei den Verlerinnen an der zuletzt fehlenden Durchschlagskraft im Angriffsspiel. »Die Abwehr, die wir bislang gestellt haben, ist okay«, sagt Hendryk Jänicke.

Plötzlicher Todesfall: Vosshans coacht TV Verl in Brockhagen

Verl (dh). Seit Anfang der Woche ist bei Thomas Fröbel der Handball aufgrund eines plötzlichen Todesfalls in der Familie in den Hintergrund getreten. Das Training wird vorerst von Robert Vosshans alleine geleitet, der die Mannschaft des TV Verl auch im heutigen Landesliga-Derby beim TuS Brockhagen (20 Uhr) betreuen wird. »Die Option einer Spielverlegung war schnell vom Tisch. Ich muss der Mannschaft, die natürlich auch geschockt war, ein Kompliment machen. Sie hat sehr gut trainiert«, geht Vosshans davon aus, dass sich die äußeren Begleitumstände nicht auf den Verler Auftritt auswirken werden: »Jeder von uns fährt nach Brockhagen, um dort zu gewinnen.«

Nach zwei unglücklichen Niederlagen zum Saisonstart will der Absteiger endlich in die Spur finden, weiß aber um die Schwere der Aufgabe am Freitagabend. »Der Trainerwechsel beim TuS macht es für uns nicht einfacher, alle vertrauen in die Arbeit von Lokman Direk«, sagt Robert Vosshans, der hofft, dass sein Team das vorhandene Potenzial abrufen kann: »In der Breite sind wir besser besetzt als Brockhagen.«

Verl (hcr). Mit einem Ausrufezeichen meldeten sich die A-Jugendhandballer des TV Verl nach ihrer Auftaktniederlage zurück. Mit 38:23 (20:9) entzauberte der heimische Oberligist GWD Minden II.

„Nach dem Aufstieg haben mich die Jungs mit dieser Leistung zum zweitem Mal positiv überrascht“, freute sich Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Die Partie gewannen die Verler in der Abwehr, wo jeder für den Nebenmann geackert hat. Auf der Spitze der 5:1-Deckung schnappte Daniel Schidetzky den Gästen rasch einige Bälle weg.

Verl trat über 4:2, 8:3 und 13:4 das Gaspedal durch. Beim 15:5 betrug der Vorsprung bereits zehn Treffer. Torhüter Malte Jogereit erwischte ebenfalls einen guten Tag. Zwar fehlten den Mindenern ein paar Leistungsträger, aber von einer Reisetruppe konnte keine Rede sein. So mischte etwa Paul Wilhelm mit, den Wöstemeier als Auswahltrainer unter seinen Fittichen hatte. „Wir haben sie aus dem Konzept gebracht“, berichtete Heini Wöstemeier. „Und dann haben wir auch durchgezogen und nicht nachgelassen. Es gab keine Schwächephase.“

TV Verl: Jogereit – Schidetzky (9), Faltis (2), Runde, Rodehutskors (2), Brüll (4), Wöstemeier (2), Eliasmöller (5), Voss (3/1), Greitens (2), Horstmann (1), Ernst (2), Abramoski (3), Westernströer (3)

Verl (hcr). Die A-Jugend-Handballer vom TV Verl haben sich nach ihrer Auftaktniederlage mit einem Ausrufezeichen zurückgemeldet. Mit 38:23 (20:9) entzauberte der heimische Handball-Oberligist GWD Minden II. »Nach dem Aufstieg haben mich die Jungs mit dieser Leistung zum zweitem Mal positiv überrascht«, freute sich Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Die Partie gewannen die Verler in der Abwehr, wo jeder für den Nebenmann geackert hat. Auf der Spitze der 5:1-Deckung schnappte Daniel Schidetzky den Gästen einige Bälle weg. Verl trat über 4:2, 8:3 und 13:4 das Gaspedal bis zum 15:5 voll durch. Torhüter Malte Jogereit erwischte ebenfalls einen guten Tag. Zwar fehlten den Mindenern Leistungsträger, aber von einer Reisetruppe konnte keine Rede sein. So mischte etwa Westfalenspieler Paul Wilhelm mit, den Wöstemeier als Auswahl-Trainer unter seinen Fittichen hatte. »Wir haben sie aus dem Konzept gebracht«, so Wöstemeier, »dann haben wir durchgezogen und nicht nachgelassen. Es gab keine Schwächephase.«

TV Verl: Jogereit - Schidetzky (9), Faltis (2), Runde, Rodehutskors (2), Brüll (4), Wöstemeier (2), Eliasmöller (5), Voss (3/1), Greitens (2), Horstmann (1), Ernst (2), Abramoski (3), Westernströer (3).

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