Verl (zog). Erste Niederlage für Handball-Landesligist TV Verl. Dabei lief 30 Minuten lang im erwartet schweren Auswärtsspiel beim SC Münster alles nach Plan. Dank gewonnener Zweikämpfe lag der mit 12:0-Punkten angereiste TV Verl zum Pausenpfiff mit 13:8 vorne. Die Münsteraner wussten sich oft nur durch Härte zu wehren und hatten da bereits sechs Zeitstrafen kassiert.

„Die Aktion gegen Thilo Vogler, der im Gesicht blutend vom Feld musste und nur noch sporadisch eingesetzt werden konnte, hätte nach meiner Meinung Rot geben müssen“, sah sich TVV-Trainer Robert Voßhans im Rückraum mit immer weniger Alternativen konfrontiert. Denn Thomas Fröbel konnte nach einer harten Abwehraktion mit Schmerzen im Adduktorenbereich gar nicht mehr weiterspielen.

So musste improvisiert werden, was anfangs mit Einsatzzeiten für Lars Jogereit und Übergängen an den Kreis funktionierte. „Doch dann schwanden bei Mathis Griese und Niklas Janzen, die kämpferisch alles gaben, die Kräfte“, sagte Voßhans, der mit Lennart Voss, Niklas Janzen, Paul Vogt und Jonas Wagner vier Rückraumspieler krank oder verletzt zu Hause lassen musste.

Die Gastgeber nutzten mit drei Treffern zu Beginn der zweiten das Momentum, glichen beim 16:16 erstmals aus und führten in der 51. Minute mit 20:19. Einfach machten es die Verler dem Gegner mit ihrer katastrophalen Angriffsquote von 27 Fehlwürfen bei 20 Treffern. So stand es am Ende 25:20 für Münster.

Verl (zog). Mit neuem Selbstvertrauen nach zwei Siegen hat Frauenhandball-Verbandsligist TV Verl am Samstagabend auch das dritte Spiel in Folge gewonnen. „Wir glauben wieder an uns, und das war in dieser zerfahrenen Partie mit entscheidend“, verbuchte Trainer Simon Dreier den nach einer Aufholjagd in den Schlussminuten ins Ziel geretteten 27:26 (17:18)-Heimsieg über den TSV Oerlinghausen.

Die Dramatik mit vier Treffern in Folge nach 23:25-Rückstand (51. Minute) zur 27:25-Führung in Minute 59 wäre nicht nötig gewesen, wenn sich die Verlerinnen konsequenter für eine vernünftige Leistung belohnt hätten. Stattdessen bestrafte sich das Team mit Undiszipliniertheiten im Angriff immer wieder selbst. So hatten die Gastgeberinnen die bis zum 10:10 ausgeglichene Partie mit dem 17:14 in der 25. Minute in den Griff bekommen, kassierten dann vier Treffer und lagen zur Pause plötzlich mit 17:18 hinten.

Insgesamt vier vergebene Siebenmeter, Pfosten- und Lattentreffer und zu viele hergeschenkte Bälle brachten Verl nun ins Hintertreffen. Dabei stand die Abwehr in verschiedenen Formationen wie dem 4:2 oder einer Sonderbewachung für die torgefährliche Linkshänderin Lea Kestennus gut. Entscheidend war in der hektischen Schlussphase mit einer Zeitstrafe gegen Dreier und einer letzten Wurfchance für Oerlinghausen in der Schlusssekunde, nach unnötigem Verler Ballverlust, dass die TVV-Mannschaft im Kollektiv kämpfte.

Handball-Landesliga

Verl (dh). Die erste Halbzeit mit 13:8 gewonnen, den zweiten Durchgang mit 7:17 verloren. Wie geht das? Robert Voßhans holte tief Luft und versuchte dann zu erklären, wie am Sonntagabend die erste Saisonniederlage des TV Verl in der Handball-Landesliga beim SC Münster (20:25) zustande gekommen ist.

„Unsere personelle Situation war eh schon angespannt. Mir standen nur dreieinhalb Rückraumspieler zur Verfügung“, begann der TVV-Trainer seine Ausführungen. Dann musste Thomas Fröbel nach 20 Minuten mit einer Adduktorenverletzung vom Feld. „Bis zur Pause machen wir es gut. Vor allem das Münsteraner Tempospiel, vor dem ich gewarnt hatte, haben wir kaum zur Entfaltung kommen lassen und hatten im Verbund mit dem Torwart auch eine gute Abwehr“, so Voßhans.

Doch es zeichnete sich bereits ab, dass Bastian Fischedick und Mathies Griese als einzig verbliebene Rückraumspieler nicht durchhalten würden. Zu allem Überfluss musste Thilo Vogler nach einem Schlag ins Gesicht ebenfalls vom Feld. „Nach hinten heraus mussten wir dann improvisieren. Freddy Trapphoff und Lars Jogereit haben ausgeholfen. Aber uns hat im Abschluss dann auch die Quote verlassen“, sagte Robert Voßhans, der mit zunehmender Spieldauer immer mehr Fehlwürfe zählte. „Am Ende waren es 27, damit kannst du in der Verbandsliga kein Spiel gewinnen.“

Handball: Die Frauen des TV Verl besiegen den TSV Oerlinghausen mit 27:26.

Verl (geis). Die Handball-Frauen vom TV Verl gewinnen ihr Heimspiel in der Verbandsliga gegen den TSV Oerlinghausen mit 27:26, machen sich dabei aber selbst das Leben schwer. „Kämpferisch und von der Teamleistung her war das gut, wir haben uns aber viel zu viele Unkonzentriertheiten geleistet“, sagt Trainer Simon Dreier. Insbesondere die etwas schwächere Phase seines Teams unmittelbar vor der Halbzeitpause, hat dem Übungsleiter nicht gefallen.

„Wir führen mit 17:14, gehen aber mit 17:18 in die Kabine. Das war vollkommen unnötig.“ Auch kurz vor Ende der Begegnung, es stand 27:25 für den TVV, leistete sich Dreiers Truppe trotz Führung zu schnelle eigene Abschlüsse. Oerlinghausen hätte das beinahe noch bestraft, kam aber nur noch auf ein Tor heran. Generell hätte der Sieg des TV Verl auch durchaus höher ausfallen können.

„Wir haben zahlreiche gute Chancen nicht genutzt“, kritisiert Dreier. Unter anderem haben sowohl Karoline Scheck als auch Marie Therese Foede Siebenmeter vergeben – in Summe landeten nur fünf von neun Versuchen im Tor. „Ich will aber auch nicht zu viel meckern“, lenkt Dreier ein. „Es war ein verdienter Sieg, den man nur etwas klarer hätte herausspielen können.“

TV Verl: Fortmeier (4), Hermann, Dargel (2), Mersch (1), Foede (1), Dreier (2), Hoelz (4), Gencer, Korek (2/1), Pepping (4), Leers, Meierfrankenfeld, Scheck (7/4).

Verl (zog). Seit dieser Woche leitet der am 26. Oktober von seinem Indonesien-Aufenthalt für die Pater-Noldus-Stiftung zurückgekehrte Robert Voßhans wieder das Training beim Handball-Landesligisten TV Verl. Während Voßhans in anstrengenden Wochen viele Eindrücke sammelte, baute der von Matthias Foede angeleitete Tabellenführer mit zwei Siegen seine makellose Bilanz auf 12:0-Zähler aus.

Die optimale Startbilanz will Voßhans, der sich wegen zwölfstündiger Zeitverschiebung bei den zwei verpassten Spielen die Nacht am Liveticker um die Ohren schlug, nun am Sonntag beim SC Münster 08 fortsetzen. „Es gibt schönere Termine als Sonntagnachmittag in Münster, aber für uns ist es eine gute Einstimmung auf die kommende Woche. Da empfangen wir auch am Sonntag die ebenfalls noch verlustpunktfreie zweite Mannschaft des TuS ‘97 Bielefeld-Jöllenbeck“, sagt Robert Voßhans.

Mehr zu schaffen als der Sonntag machen dem Trainer da schon die krankheitsbedingten Ausfälle von Johannes Dorow, Paul Vogt und Marcel Erichlandwehr. Noch zu früh kommen die Einsätze für die lange verletzten Jonas Wagner und Niklas Janzen. So bleibt die Stammbesetzung, die auch bisher die Grundlage für die sechs Siege schuf. Weil der junge Torwart Henri Tigges privat verhindert ist, steht Routinier Johnny Dähne als zweiter Keeper bereit.

„Wach sein in der Rückwärtsbewegung und wach sein in der Defensive“, benennt Verls Trainer die Voraussetzungen für einen Sieg, denn die Münsteraner schalten zum einen schnell um und werfen andererseits mit ihren laut Voßhans „angstbefreiten Rückraumspielern“ aus allen Lagen aufs Tor. „Wir müssen griffig sein“, fasst Robert Voßhans zusammen.

Verl (zog). Es ist immer eine Frage des Blickwinkels: In der Tabelle der Handball-Verbandsliga, Staffel 1, sind der TSV Oerlinghausen mit 6:4-Zählern auf dem geteilten vierten Platz und Gastgeber TV Verl (5:3-Punkte, Rang sechs) genauso eng beieinander wie die beiden Sporthallen, die nur 15 Kilometer voneinander entfernt sind. Das lässt ein enges Nachbarduell am Samstag um 19 Uhr in der Verler Sporthalle vermuten.

Doch der Blick auf die vergangenen Spiele sieht die Verlerinnen vorn, denn das Team von Simon Dreier hat zuletzt zwei Siege in Folge gefeiert, während Oerlinghausens „Bergzicken“ am vergangen Sonntag gegen das bis dato punktlose Schlusslicht Ahlener SG die zweite Niederlage in Folge kassiert haben. „Sie werden auf Wiedergutmachung aus sein“, erwartet TVV-Trainer Simon Dreier einen hochmotivierten Gegner, der seine Qualität mit drei Siegen zum Auftakt gezeigt habe.

„Aber wir wollen auch unseren Trend fortsetzen“, hat der Oberligaabsteiger mit 4:0-Punkten Selbstvertrauen aufgebaut. Die Trainingsbeteiligung war krankheitsbedingt zuletzt durchwachsen, dafür sind aber bis auf Ellen Poon (Außenbandriss am Knöchel) heute alle Spielerinnen einsatzbereit.

Handball-Verbandsliga

Verl (geis). Die Stimmung bei den Handball-Frauen des TV Verl ist gut. Dazu gibt es auch allen Grund, schließlich gewann der Verbandsligist seine vergangenen beiden Partien und konnte in der Tabelle einen guten Sprung machen. „Die Tendenz ist durchaus positiv“, sagt auch Trainer Simon Dreier, um dann stolz festzustellen: „Die letzten Ergebnisse zeigen, dass das, was wir im Training machen, genau der richtige Weg ist.“

Geht es nach Dreier, so setzt der TV Verl den besagten Positivtrend auch am Samstag um 19 Uhr in der heimischen Sporthalle an der St.-Anna-Straße fort. Dann empfangen die Verlerinnen das Team des TSV Oerlinghausen, das zuletzt zwei Niederlagen in Serie erlitt. „Bei ihnen läuft es genau entgegengesetzt“, sagt Simon Dreier. „Trotzdem haben sie eine gute erste Sieben. Wir sollten Oerlinghausen daher nicht unterschätzen.“

Es gelte insbesondere die wurfgewaltigen Rückraumspielerinnen in den Griff zu bekommen. Gelingen soll das mit eigenem Tempospiel, verrät der Übungsleiter den Matchplan. Gleichzeitig hofft Simon Dreier darauf, dass sein Team durch die kleine Siegesserie erheblich mehr Selbstbewusstsein an den Tag legt, als die Gegnerinnen. Seine Verlerinnen seien in jedem Fall hoch motiviert, den aktuellen Positivtrend auch am Samstag fortzusetzen.

Handball-Landesliga

Verl (geis). Landesliga-Tabellenführer TV Verl ist noch ohne jeglichen Punktverlust in die Liga gestartet. So ist das Selbstbewusstsein ob der bisher gezeigten Leistungen riesig, sagt Robert Voßhans, Trainer der Verler Handballer. In die generelle Favoritenrolle aber müsse sich sein Team erst noch hineinfinden. „Aus den vergangenen Jahren sind wir das gar nicht so gewohnt“, erklärt er und verweist damit auf den letztjährigen Abstieg aus der Verbandsliga.

Siegesserien, wie sie der TV Verl aktuell zeigt, seien damals nicht an der Tagesordnung gewesen. Stattdessen war der TV Verl oft der Außenseiter. In der Landesliga aber ist das anders. „Aktuell sieht es für uns ziemlich gut aus“, räumt Robert Voßhans nach fünf siegreichen Spielen in Serie ein, um gleich zu relativieren. „Wir müssen nicht um jeden Preis wieder aufsteigen. Die Welt geht nicht unter, wenn es nicht klappen sollte. Wir wollen aber so lange oben mitspielen, wie es geht.“

So wolle seine Mannschaft auch am Sonntag um 16 Uhr beim SC Münster gewinnen. „Das wird allerdings kein Selbstläufer“, prophezeit der Trainer. Sein Team sei zwar äußerst fit und eingespielt, auf das „gute“ Tempospiel der Münsteraner gelte es aber höllisch aufzupassen. „Es ist aber nicht so, dass wir Angst vor ihnen hätten.“

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