Versmold (zog). Der TV Verl fühlt sich auf der Überholspur in der Handball-Landesliga immer wohler. Der 34:23 (18:10)-Erfolg am Samstagabend war der vierte deutliche Sieg in Serie. Dreimal hat sich die Mannschaft von Thomas Fröbel dabei mit neun und einmal sogar mit zehn Toren Differenz durchgesetzt.

Unterlegenheit in puncto Größe, Schulterbreite und Gewicht kompensiert die Mannschaft mit Tempo und Athletik. Immer wichtiger wird Mittelmann Philipp Eliasmöller, der ja auch noch in der Oberliga-A-Jugend spielt. In der Versmolder Sparkassen Arena nahmen die Verler den Haupttorschützen Andreas Kattenbaum bei der von Dennis Laumann und dem auch im Abwehr-Innenblock und am Kreis spielenden Philip Henselewski trainierten Mannschaft aus dem Spiel.

Im Angriff waren es immer wieder durch Wackler gewonnene Zweikämpfe, die das TVV-Team von Fröbel und Robert Voßhans nach 11:8-Führung zur Pause auf 18:10 davonziehen ließen. Nach dem 24:14 ließen die Gäste, bei denen die Torwarte Patrick Schmidt und Alexander Greitens (bis auf die Schlussphase) keinen guten Tag hatten, die Zügel etwas schleifen. Hesselteich kam auf 20:26 heran. Doch dann schalteten die Verler, begünstigt durch eine doppelte Überzahl, prompt wieder einen Gang hoch. Die eingewechselten Timon Kreft und Eilke Voss belebten die Schlussphase.

TV Verl beim 34:23 Hesselteich athletisch überlegen

Versmold(WB). Fragend schaut sich das Trainerteam des TV Verl an. »So ein gutes Spiel war es gar nicht von uns«, sagt Thomas Fröbel in Richtung von Robert Vosshans. Die Ansprüche beim Landesligisten sind eben gestiegen, da reißt selbst der klare 34:23 (18:10)-Erfolg bei der Spvg. Hesselteich niemanden mehr aus dem Sattel.

Der vierte Sieg in Serie diente vielmehr dazu, den Finger in die Wunde zu legen und aufzuzeigen, was nicht so gut lief. »Wir sind schwerfällig reingekommen. Wenn jeder nur ein paar Prozent weniger gibt, dann funktioniert es eben nicht mehr«, meinte Fröbel, der seine Mannschaft »unter ihren Möglichkeiten« sah: »Das traf aber auch auf Hesselteich zu.«

Immerhin durfte sich der TVV-Coach an guten Phasen seines Teams laben, die er pro Halbzeit auf »sechs bis acht Minuten« bezifferte. Denn immer dann, wenn die Verler auf das Gaspedal drückten, dann hatten ihnen die Hausherren in der Versmolder Sparkassen-Arena nichts entgegenzusetzen. Mit den deutlich athletischeren Gäste konnte vor 200 Zuschauern lediglich Jannik Fromme mithalten, ansonsten wusste vor allem Philipp Eliasmöller die statische 6:0-Abwehr immer wieder zu düpieren. Im Angriff fand die ideenlose Spielvereinigung gegen die 3:2:1-Deckung der Verler keine Mittel. Der im Vorfeld gefürchtete Andreas Kattenbaum blieb wirkungslos. Die erste richtige Tempoverschärfung legte der TVV nach dem 11:9 (20.) hin und setzte sich auch dank drei schöner Treffer von Linksaußen Frederic Trapphoff auf 18:10 zur Pause ab.

Verl (zog). Beim Handball-Landesligisten TV Verl lockt nach 2:8-Startpunkten erstmals in dieser Spielzeit ein positives Punktekonto. Vorausgesetzt, das Team von Thomas Fröbel gewinnt als Tabellensiebter mit 8:8-Punkten das heutige Kreisderby in Versmold bei der SpVg Hesselteich.

Auch der von Dennis Laumann und Phillip Henselewski trainierte Kreiskonkurrent hatte aufgrund eines verletzungsbedingt arg dezimierten Kaders einen schlechten Start (2:10 Punkte). „Doch das ist eine spielstarke Mannschaft, die sich schnell auf einen Gegner einstellen und taktisch reagieren kann. Die sind schwer zu spielen“, wägt Thomas Fröbel ab.

Angeschlagen sind Tim Reithage (Entzündung eines Schleimbeutels im Ellbogen) und Marc Bode (Achillessehne). Beide werden aber auf die Zähne beißen. „Man merkt, dass alle die gute Serie unbedingt fortsetzen wollen“, freut sich der Trainer, der unter der Woche bedingt durch eine Grippe kürzertreten musste.

Die Verler machen sich gemeinsam mit der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga vorher gegen Hesselteich II spielt, im Bus auf zur Versmolder Sparkassen Arena. Einige Fans haben sich auch schon angemeldet. „Schon deshalb würden wir gern zwei Punkte mitnehmen“, sagt Fröbel.

Verl (zog). Nach vier Spielen ohne Niederlage wollen die Oberligahandballerinnen des TV Verl am Sonntag auch im zweiten Auswärtsspiel hintereinander beim SC DJK Everswinkel punkten.

Doch dazu muss sich die Mannschaft von Trainer Hendryk Jänicke taktisch neu ausrichten. Denn während vor einer Woche der TV Arnsberg im Angriff vor allem auf Durchbrüche im Eins gegen Eins setzte, erzielt Everswinkel das Gros der Treffer durch Würfe der Halbspielerinnen Britta Stelthove und Lena Silvers.

Und in der Abwehr spielen die Gastgeberinnen um die einstige Verlerin Katharina Geukes in der 5:1-Formation. „Da dürfen wir uns im Spielaufbau nicht verunsichern und nicht den Ball klauen lassen“, sieht Jänicke nicht nur seine beiden Mittespielerinnen Josi Löbig und Pia Laker, sondern auch die „Halben“ gefordert: „Wir müssen sichere Pässe spielen.“

In der Tabelle sind die Verlerinnen dank der 6:2-Punkte in den letzten Wochen auf Rang neun geklettert. Da wäre eine Auswärtsniederlage zu verschmerzen, doch genau das will der Trainer, dem alle Spielerinnen zur Verfügung stehen, vermeiden.

Verl (dh). Nächste Spitzenmannschaft, gleiches Ziel. Wie schon vor einer Woche beim Oberliga-Zweiten in Arnsberg (24:24) wollen die Handballerinnen des TV Verl auch am Sonntag beim Tabellendritten SC DJK Everswinkel (Anwurf 17 Uhr) punkten. Einstellen müssen sich die Verlerinnen diesmal auf eine 5:1-Abwehr und deutlich mehr Power aus dem Rückraum. »Auf beiden Halbpositionen verfügt Everswinkel über echte Schützen. Da müssen wir ran«, sagt TVV-Trainer Hendryk Jänicke.

Im eigenen Angriffsspiel dürfe man sich von der vorgezogenen DJK-Spielerin »nicht kirre« machen lassen, gefragt seien ein »cleverer Ball« und spielerische Lösungen. Ähnlich wie in Arnsberg dürfte sich eine temporeiche Partie ergeben, beide Mannschaften favorisieren das Spiel über die erste oder zweite Welle. Mit Katharina Geukes steht eine Ex-Verlerin im Aufgebot der Gastgeberinnen, die vor zwei Wochen auch am Ehemaligen-Tag in Verl anwesend war. Auf Seiten des TVV fehlt am Sonntag nur Kristin Niklaus (Schulterprobleme), Theresa Hayn (Rücken) ist hingegen wieder fit.

Verl (dh). Drei Siege in Serie haben das Selbstbewusstsein der Landesliga-Handballer des TV Verl deutlich gesteigert und veranlassen auch Robert Vosshans vor dem morgigen Derby bei der Spvg. Hesselteich (18 Uhr) zu der Aussage: »Wir fahren als Favorit nach Versmold.« Allerdings warnt der Verler Coach, der unter der Woche ohne seinen erkrankten Trainerkollegen Thomas Fröbel die Einheiten leitete, auch vor dem aktuellen Gegner.

»Wir dürfen Hesselteich auf keinen Fall unterschätzen. Die Tabelle suggeriert, dass es einfach wird, aber das Ganze ist mit Vorsicht zu genießen«, verweist Vosshans auf mehrere knappe Niederlagen, die der Landesliga-Elfte kassierte. Mit einer offensiven Deckung will der TVV Ballverluste provozieren und vor allem den wurfgewaltigen Linkshänder Andreas Kattenbaum nicht zur Entfaltung kommen lassen. Die Verler müssen auf Marc Bode (Urlaub) verzichten, hinter dem Einsatz von Tim Reithage (Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen) ist fraglich. Torhüter Patrick Schmidt ist hingegen nach einem grippalen Infekt wieder ins Training eingestiegen.

Verl (gl). Moral bewiesen: Die zuletzt arg gebeutelten A-Jugend-Handballer des TV Verl kassierten zehn Sekunden vor Spielende das 30:31 beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, doch mit der allerletzten Aktion gelang Florian Brüll noch der Ausgleichstreffer zum 31:31 (15:16)-Endstand für den Oberligisten.

„Ich bin glücklich. Das ist nach zwei schlechten Spielen wie eine Auferstehung“, jubelte Trainer Heinz-Josef Wöstemeier, der auf zahlreiche Akteure verzichten musste und bis auf Andre Westernströer und Moritz Abramovski nur Spieler aus dem Jung-Jahrgang einsetzen konnte.

In einer engen Partie mit wechselnden Führungen ließ der TVV die Hausherren nie wegziehen und kämpfte sich immer wieder zurück. In der Schlussphase war sogar noch mehr möglich, doch sowohl Lennart Voss als auch Matthis Freimuth verwarfen je einen Siebenmeter. Trotz des Punktgewinns bleiben die Verler auf dem letzten Tabellenplatz, haben aber ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenz.

TV Verl: Jogereit – Freimuth (5/1), Westernströer (9), Faltis (1), Humpert (2), Runde, Rodehutskors, Brüll (10), Abramovski, Voss (2), Greitens, Schidetzky (1), Flake (1), Wöstemeier

Zur ungewöhnlichen Anwurfzeit um 12 Uhr am Sonntag in einer Halle ohne Harz standen die Vorzeichen für den Tabellenführer aus Greffen schlecht. Trotz eingeschränkten Personals und umgestellter Anfangsformation waren die Gäste hellwach und überzeugten. Die Verler Landesligareserve dagegen leistete sich viele Fehlwürfe und biss sich an der starken FCG-Deckung inklusive Torwart die Zähne aus. So lagen die Verler zur Pause mit 5:16 im Hintertreffen, kamen nach Wiederanpfiff wieder etwas heran, aber nicht mehr für den Sieg in Frage.

Für den TVV trafen: Guntermann (1), Kunze (4), Wagner (2), Jovanovic (4), S. Rosenblatt (3/2), Huster (4), Vosshans (2). FCG-Treffer: Jan Bostelmann (5), Toppmöller (7), Heptner (3), Brokamp (1), Dingwerth (5), Salomon (4) und Hanfgarn (3)

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