Verl (cas). Böse Klatsche für die Handball-Oberligafrauen des TV Verl: Gegen den HC TuRa Bergkamen gibt’s eine 24:36 (13:19)-Packung. »Wir haben zu viele einfache Tore kassiert und uns in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufgebäumt. Allerdings hat der Gegner im Gegensatz zu uns einen Sahnetag erwischt«, fasst der enttäuschte Verler Trainer Falk von Hollen die Demütigung vor heimischer Kulisse zusammen.

Nur in den ersten 20 Minuten befinden sich die Gastgeberinnen mit dem HC auf Augenhöhe, führen sogar mit 8:6. Doch als der TVV in der Schlussphase der ersten Halbzeit vier Tore in Folge einstecken muss, nimmt das Unheil seinen Lauf. So ist die Partie bereits nach 35 Minuten gelaufen – Bergkamen mit seinen treffsicheren Flügelspielerinnen führt zu dem Zeitpunkt mit 22:15 und baut seinen Vorsprung weiter aus.

Trotz der Abreibung kann von Hollen der Begegnung zwei positive Aspekte abgewinnen: »Erstens hat sich bei uns niemand verletzt. Und zweitens konnte Alina-Sophie von Mutius ihre ersten Oberliga-Erfahrungen sammeln.« Die 16-Jährige spielt noch in der B-Jugend. Chiara Zanghi, die eigentlich ihr Comeback geben wollte, blieb dann doch lieber auf der Bank. Auf eigenen Wunsch.

TV Verl: Stüker - Hayn (9), Habig (1), Petschat, von Mutius, Blumenfeld (2/1), Löbig (6/2), Laker (3), Niklaus (1), Werneke (2), Zimmermann.

Verl (zog). Der Klassenerhalt ist vor dem vorletzten Heimspiel am heutigen Samstag um 17 Uhr gegen den HC TuRa Bergkamen in trockenen Tüchern. Beim Frauenhandball-Oberligisten TV Verl hat sich das Augenmerk bereits auf die neue Saison gerichtet. So hat der künftige Trainer Hendryk Jänicke in dieser Woche das Training bei voller Besetzung inklusive einiger potenzieller Neuzugänge geleitet.

Damit hat Trainer Falk von Hollen, der sich ab der kommenden Saison im Jugendbereich einbringt, kein Problem. „Das war für die Spielerinnen eine nette Abwechslung und interessant zu sehen, wie aufmerksam alle bei der Sache waren.“

Von Hollen freut sich über die entspannte Situation durch den vor zwei Wochen mit dem Sieg über Königsborn perfekt gemachten Ligaerhalt. „Denn das war keine leichte Saison, auch aufgrund der Verletzungen. Ich merke, dass ich jetzt doch erheblich ruhiger geworden bin.“

Was nicht heißen soll, dass Trainer und Mannschaft die Spielzeit 18/19 nun ohne Ehrgeiz austrudeln lassen. „Wir wollen weiter punkten“, sagt von Hollen, der der Jugendlichen Alina von Mutius Einsatzzeit verschaffen wird und der sich darüber freut, dass Chiara Zanghi nach ihrer im September erlittenen Kreuzbandverletzung erstmals wieder spielen wird.

Verl (zog). Dem TV Verl winkt plötzlich die Möglichkeit, die Handball-Verbandsliga auch als Tabellenvorletzter über eine Relegation zu erhalten.

Am Mittwoch haben Oberligist HSG Augustdorf Hövelhof und der abstiegsgefährdete Drittligist TBV Lemgo II bekanntgegeben, als Team HandbALL Lippe zu kooperieren. Angestrebt ist die dritte Liga, gespielt wird in der Augustdorfer Witex-Halle. Durch die Kooperation wird ein Oberligaplatz frei, beim Klassenerhalt des Lemgoer Drittligateams sogar zwei, wodurch die zwei Tabellenzweiten der Verbandsligen in den Genuss einer Aufstiegsrelegation kämen. Für Verl ist klar, dass sie die Relegations-Chance (vermutlich gegen PSV Recklinghausen) bekommen, wenn sie 13. bleiben.

Voraussetzung dazu ist ein Sieg bei der punktgleichen HSG Hüllhorst am Samstag. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Da müssen wir unabhängig von allen Szenarien gewinnen. Sonst ist alles andere hinfällig“, sagt TVV-Trainer Hubertus Neuhaus. Durch den Hinrundensieg über Hüllhorst (nach dem Sören Hohelüchter seinen Rücktritt vom Traineramt erklärte) reicht den Verlern ein Unentschieden, um im direkten Vergleich vorne zu sein. Dann heißt es, Platz 13 in Oberaden und gegen Bergkamen zu behaupten oder sogar den Zwölften Porta-Westfalica noch abzufangen.

TV Verl kann nicht mehr absteigen – 20-Punkte-Marke soll noch geknackt werden

Verl (dh). Ohne Sorgen können die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl in ihr morgiges Heimspiel gegen den HC TuRa Bergkamen gehen. Durch die Niederlage der HSG Hüllhorst am vergangenen Wochenende ist der Klassenerhalt auch rechnerisch perfekt. Einen dritten Absteiger wird es nicht geben, da aus der 3. Liga nur der PSV Recklinghausen in die Oberliga Westfalen runter muss. »Wir können also befreit aufspielen«, hofft TVV-Trainer Falk von Hollen, dass das intern ausgegebene Saisonziel von 20 Punkten bereits gegen Bergkamen erreicht werden kann. Aktuell stehen die Verlerinnen mit 18:28 Zählern auf Rang elf.

Das Restprogramm ist allerdings knackig. Neben dem Rangvierten aus Bergkamen geht es noch gegen den Siebten aus Oerlinghausen sowie den Dritten aus Ibbenbüren. Im Hinspiel in Bergkamen gelang dem TVV beim 30:29-Auswärtssieg laut von Hollen »unser größter Husarenstreich«. Mit nur sieben Feldspielerinnen angereist, schafften die Verlerinnen eine dicke Überraschung, wurden von TuRa aber auch unterschätzt. »Diesen Gefallen werden sie uns diesmal nicht tun, denn Bergkamen will die Saison als Dritter abschließen«, so von Hollen.

Sicher ist bereits, dass die Tabellenvorletzten der beiden Verbandsliga-Staffeln nicht direkt absteigen, sondern ein Relegationsspiel um den Klassenerhalt bestreiten werden. Aktuell nimmt der TV Verl in der Staffel 1 diesen Platz ein, punktgleich mit Schlusslicht HSG Hüllhorst. Beide Teams treffen morgen Abend in Hüllhorst (Anwurf 19.15 Uhr) aufeinander. »Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel«, sagt TVV-Trainer Hubertus Neuhaus, der bei drei Zählern Rückstand auf Porta Westfalica auch den direkten Ligaverbleib noch nicht abgeschrieben hat.

Zunächst einmal liegt der Fokus aber klar auf der Partie in Hüllhorst. »Es macht überhaupt keinen Sinn, hin und her zu rechnen. Das ist der falsche Ansatz. Wenn wir in Hüllhorst verlieren, hilft uns das alles nicht weiter«, sagt der Coach, der zu Beginn der Woche noch arg an der bitteren 24:26-Heimpleite gegen Hahlen zu knabbern hatte. »Wir hatten nicht unseren besten Tag und die Schiedsrichterleistung hat uns in den letzten zehn Minuten auch nicht weitergeholfen. Dennoch hat nicht die bessere, sondern die abgezocktere Mannschaft gewonnen«, blickt Neuhaus zurück.

Viele kleine Details führen zur 31:35-Niederlage

Minden (dh). Eine mangelhafte Chancenverwertung hat den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl beim TSV Hahlen mindestens einen Punkt gekostet. »Mit der Gesamtleistung bin ich aber zufrieden«, sagte TVV-Trainer Falk von Hollen nach der 31:35 (14:16)-Niederlage am Samstag.

In einem laut von Hollen »vernünftigen Spiel auf Oberliganiveau« war seine Mannschaft in der ersten Hälfte sehr wach und legte auch eine entsprechende Einstellung an den Tag. Allerdings stimmten nach Umschaltaktionen von Angriff auf Abwehr einige Absprachen nicht, sodass Hahlen über seine bekannt schnelle Phase zu drei, vier einfachen Toren kam. Daraus resultierte auch der Rückstand zur Pause. Weiteres Manko: Die Verlerinnen versuchten oftmals, den Ball zu schnell an den Kreis zu bekommen. »Zwei, drei Abspiele mehr wären da sinnvoller gewesen«, sagte von Hollen.

Nach der Pause geriet seine Mannschaft schnell mit 16:20 (35.) in Rückstand, kämpfte sich nach dem 18:22 (37.) aber auf 23:23 (40.) heran. Einige nicht erfolgreich abgeschlossene Angriffe führten zu einem 26:29-Rückstand (52.). Die Umstellung auf eine 4:2-Abwehr in der Schlussphase fruchtete nicht mehr. »Viele kleine Details haben diese Partie entschieden«, bilanzierte von Hollen.

TV Verl: Stüker - Hayn (6/2), Habig, Petschat, Blumenfeld (7), Löbig (5), Laker (4), Niklaus (7), Werneke (1), Zimmermann (1).

Von unserem Redaktionsmitglied STEFAN HERZOG

Verl (gl). Aufgebrachte Fans und Funktionsträger des TV Verl an der Tribünenbrüstung, enttäuschte Spieler auf der Bank: Auf dem Hallenboden hockte Torwart Patrick Schmidt und nahm den Kopf immer wieder in beide Hände. Nach der 24:26 (10:13)-Heimniederlage gegen den TSV Hahlen sah es in der Verler Dreifachhalle nach Abstieg aus der Handball-Verbandsliga aus.

Doch das Team von Trainer Hubertus Neuhaus hat in den drei verbleibenden Saisonspielen weiter die Chance, auch 2018/19 in der fünfthöchsten Klasse zu spielen. Die Schlinge hat sich allerdings merklich zugezogen.

Für die Verler Bitterkeit hatten mit einigen umstrittenen Entscheidungen – vor allem in den Schlussminuten – die schon viele Jahre auf Verbands- und Oberligaebene pfeifenden Schiedsrichter Borutta/Brünger gesorgt. Bitter war die Heimniederlage auch, weil die Verler nach schwacher erster Halbzeit die Partie mit einer starken Aufholjagd scheinbar in den Griff bekamen und ihr Plan, den Gegner mit frischen Spielern aufgrund vieler Wechsel müde zu laufen, aufzugehen schien.

Mit der Sprunggelenksverletzung des sechsfachen TSV-Torschützen Luca Höltkemeier begann die Verler Aufholjagd. Die war beim Stand von 16:21 (44. Minute) aber auch bitter nötig, denn die im Angriff viel zu harmlosen und in der Abwehr immer wieder ausgespielten Gastgeber wären sonst mausetot gewesen. Stattdessen feuerte der Tabellenvorletzte, der ab Minute 44 mit Thilo Vogler (Finger) ebenfalls auf einen wichtigen Spieler verzichten musste, gleich sechs Lebenszeichen in Serie ab und lag nach 49:30 Minuten mit 22:21 vorne. Der im Vorjahr noch als Trainer der Hahlener Frauenmannschaft in Verl siegreiche Marc Pohlmann setzte nun auf Erfahrung durch seinen Bruder Jan und durch den nun auch im Angriff eingesetzten langjährigen Verbandsliga-Toptorjäger Henrik Thielking.

Nicht eingeplante 24:26-Pleite des TV Verl vergrößert die Abstiegssorgen erheblich

Verl(WB). Gegensätzlicher können die Bilder am Samstagabend in der Verler Sporthalle kaum sein. Während die Spieler des TSV Hahlen im Kreis hüpfend den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga feiern, sitzt TVV-Torhüter Patrick Schmidt nach der bitteren 24:26 (10:13)-Niederlage geschlagen am Boden.

Auf der Tribüne machen einige Krakeeler, die offensichtlich ihre gute Kinderstube vergessen haben, ihrem Unmut gegenüber dem Schiedsrichtergespann Hartmut Borutta/Bernd Brünger vom TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck Luft. Sie sehen in den Unparteiischen die Hauptschuldigen für die möglicherweise folgenschwere Pleite. »Klar sind wir in einigen Szenen benachteiligt worden, aber das trifft nicht den Punkt. Wir haben nicht wegen den Schiedsrichtern verloren«, macht TVV-Trainer Hubertus Neuhaus unmissverständlich klar und erstickt eine auch kaum zielführende Diskussion somit im Keim.

Denn es ist die Verler Mannschaft selbst, die sich die Niederlage einbrockt und drei Spieltage vor Schluss weiter die schwere Hypothek eines Drei-Punkte-Rückstands auf die HSG Porta Westfalica und den damit verbundenen rettenden zwölften Platz mit sich herumschleppt. Neuhaus redet sich in Rage und wird immer lauter, als er den Rückfall in längst vergessen geglaubte Zeiten anprangert. »Da kommt der Kack wieder aus der Klamottenkiste, da kann ich mich fürchterlich drüber aufregen«, kritisiert der Coach, dass sich seine Mannschaft erneut im erfolglosen Spielsystem seines Vorgängers Sören Hohelüchter aus der missratenen Hinserie übt.

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