Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Der TV Verl hat sein erstes Spiel in der Handball-Landesliga am Samstag mit 26:29 verloren, obwohl die Mannschaft von Thomas Fröbel nach einem starken ersten Durchgang in eigener Halle zur Pause noch mit 15:9 geführt hatte.

„Das war genau der Handball, den wir uns hier alle vorstellen“, lobte Fröbel. Doch der auf einfache Tore von Alexander Wiese sowie einem überragend haltenden Torwart Patrick Schmidt begründete Vorsprung war schon nach neun Minuten des zweiten Durchgangs beim 16:16 dahingeschmolzen. Was war passiert?

Nachdem die Gäste, die trotz des Rückstands ruhig blieben, ihre Abwehr auf das defensive 6:0 umgestellt hatten, taten sich die Verler im Angriff schwer. Sprungwürfe gab es nur durch Wiese, lediglich Tim Reithage ging auf der rechten Seite mit vollem Einsatz in die Zweikämpfe. Die übrigen Rückraumspieler entwickelten kaum Torgefahr.

Die Angriffe wurden selten zu Ende gespielt, Sicherheit und Euphorie waren bald verflogen, obwohl „Schmidti“ weiter mit spektakulären Paraden seinen Kasten sauber hielt. Am Ende standen vier parierte Siebenmeter, zahlreiche vereitelte Gegenstöße und Würfe von Außen sowie eine Rote Karte auf dem Konto des Keepers.

Verl (zog). „Die Vorbereitung war gut. Da werden wir jetzt nicht nach der einen hohen Niederlage im Volksbank-Cup-Finale vor einer Woche alles in Frage stellen“, blickt Thomas Fröbel selbstbewusst und zuversichtlich auf seine erste Saison nach dem Rollenwechsel vom Führungsspieler zum Trainer bei den Handballern des TV Verl. Die Serie beginnt heute um 19 Uhr mit einem Heimspiel in der Dreifachhalle gegen den TV Friesen Telgte.
Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga sollen seine einstigen Mitspieler wieder Spaß am Handball bekommen und im oberen Tabellendrittel mitmischen, gibt Fröbel als Ziel aus. Zu den Titelfavoriten zählt der Verler Trainer mit Friesen Telgte, Ladbergen und Brockhagen genau die Teams, auf die die Verler in den ersten drei Saisonspielen treffen. Da wird bereits nach der Freitagspartie in Brockhagen am 21. September eine erste Standortbestimmung möglich sein.

Optimistisch stimmt Thomas Fröbel, dass Alexander Wiese seine Schulterbeschwerden weitestgehend auskuriert hat und somit mit Thilo Vogler lediglich ein (wenngleich wichtiger) Spieler im Aufgebot fehlt.

Verl (zog). Frauenhandball-Oberligist TV Verl startet mit einem Heimspiel am heutigen Samstag in die Spielzeit 2018/19. Um 17 Uhr empfängt die Mannschaft des neuen Trainers Hendryk Jänicke mit dem Königsborner SV einen alten Bekannten, der in den vergangenen Jahren zudem zur Kategorie „schlagbar“ gehörte.

Doch aufgrund des Drittligaverzichts der SG Menden Sauerland Wölfe haben sich die Gäste aus Unna mit zwei Spielerinnen aus Menden verstärkt. „Wir wissen nicht, welche Qualität die haben und tun gut daran, wenn wir uns vor allem mit uns selbst beschäftigen“, sagt der aus Norddeutschland stammende und viel Ruhe ausstrahlende Jänicke.

Personell hat der Trainer bis auf die (auch noch im nächsten Spiel beim HC TuRa Bergkamen urlaubende) Josi Löbig alle Spielerinnen zur Verfügung. Kristin Niklaus hat ihre Schulterprobleme noch nicht völlig auskuriert, sitzt aber auf der Bank. Wie auch die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel.

Verl (hcr). Die A-Jugend-Handballer vom Überraschungs-Aufsteiger TV Verl starten am Sonntag (14 Uhr) beim ASV Senden in die Oberliga-Saison. Für das Team von Trainer Heinz-Josef Wöstemeier ist der erste Spieltag in der zweithöchsten Klasse eine Gleichung mit vielen Unbekannten.

»Wir lassen alles mal auf uns zukommen und freuen uns«, sagt der Coach. Wöstemeier rechnet mit einem starken Gegner, denn Senden wäre auch gerne in der Jugend-Bundesliga dabei gewesen, scheiterte aber im entscheidenden Quali-Turnier. Seinen Verler Jungs bescheinigt Wöstemeier eine gute Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung, dabei vermisste der Coach allerdings »den letzten Biss« in den Tests: »Im Vergleich dazu müssen wir eine Schippe drauflegen und mehr Motivation zeigen.« Dafür glückte die Generalprobe beim Kreispokal am vergangenen Wochenende. In der Vierergruppe setzte sich Verl mit Siegen gegen Versmold, Gütersloh und Harsewinkel durch und steht somit im Halbfinale, das im Dezember terminiert ist. Zum Saisonstart sind alle Akteure fit.

Verl (dh). Hinten eine kompakte, griffige 6:0-Deckung, vorne ein überlegtes und geduldiges Angriffsspiel. Dazu das kämpferisches Element – fertig ist die Mischung, mit der die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am morgigen Samstag (17 Uhr) gegen den Königsborner SV bestehen wollen. »Wir werden auf unsere eigenen Stärken vertrauen«, sagt TVV-Trainer Hendryk Jänicke, der in der Vorbereitung »an den großen Dingen« gearbeitet hat, nun soll in der Meisterschaft der Feinschliff erfolgen: »Es wird von Spiel zu Spiel besser. Vor allem, was die Absprachen betrifft.«

Hinzu kommt, dass die Verlerinnen ohne Verletzte in die Saison starten können. Chiara Zanghi ist nach auskuriertem Kreuzbandriss wieder fit. Kristin Niklaus (Schulter) befindet sich zwar noch nicht bei 100 Prozent, wird gegen Königsborn aber im Kader stehen. Gleiches gilt für die beiden externen Neuzugänge, Rückraumspielerin Maren Hoschek (TSV Oerlinghausen) und Kreisläuferin Rika Pohlmann (A-Jugend TuS Brockhagen).

Verzichten müssen die Verlerinnen nur auf Josi Löbig, die sich im Urlaub befindet. Ergänzt wird das Aufgebot durch die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel. Wie schon in der vergangenen Saison ist Mareen Stüker die einzige etatmäßige Torhüterin. Sporadisch aushelfen soll Judith Esken, die aufgrund ihres Schichtdienstes bei der Polizei jedoch nicht bei jedem Spiel auf der Bank sitzen kann.

Verl (dh). Seinen Einstand als Trainer hat Thomas Fröbel bereits nach der Teilnahme seiner Handballer am Verler Triathlon bei einer kleinen Grillfeier gegeben. Ein zusätzliches »Leckerli« hat Fröbel im Erfolgsfall für den morgigen Abend nicht geplant, wenn der Verbandsliga-Absteiger ab 19 Uhr seinen Einstand in der Landesliga Staffel 2 gegen den TV Friesen Milse gibt. Die Mannschaft soll sich selbst mit zwei Punkten belohnen.

Was nicht einfach werden dürfte, denn Telgte zählt seit Jahren zu den Spitzenteams der Staffel 2 und belegte in der vergangenen Serie Platz vier. »Das diesmal eine Mannschaft so durchmarschieren wird wie zuletzt der TV Isselhorst, sehe ich nicht«, erwartet Thomas Fröbel eine breite Spitzengruppe, zu der auch seine Mannen zählen sollten. Ganz oben auf seinem Tippzettel hat der Verler Coach den TuS Brockhagen, der allerdings nicht ganz verletzungsfrei durch die Vorbereitung bekommen ist.

Ähnlich erging es dem TV Verl, doch bis auf Thilo Vogler (Außenbandriss im linken Sprunggelenke) werden am morgigen Abend alle Akteure einsatzfähig sein. Also auch Alexander Wiese, der beim Volksbank-Cup das mit 15:29 verlorene Finale gegen den TVI aufgrund Problemen mit der Knochenhaut an beiden Unterarmen verpasst hatte. »Wir wollen gegen Telgte aus unserer aggressiven 3:2:1-Deckung heraus flott nach vorne spielen und den Zuschauern ein attraktives Spiel zeigen«, sagt Thomas Fröbel, der den Gegner ebenfalls in einer recht offensiven Ausrichtung in der Abwehr erwartet: »Da wir das im Training selbst spielen, sollten wir dafür Lösungen parat haben.«

Verl (hcr). Der Überraschungs-Aufsteiger TV Verl startet die Oberliga-Saison beim ASV Senden. Für die A-Jugendhandballer ist der erste Spieltag in der zweithöchsten Klasse eine Gleichung mit vielen Unbekannten. „Wir lassen alles mal auf uns zukommen und freuen uns“, sagt Heinz-Josef Wöstemeier. Der Trainer rechnet mit einem starken Gegner, denn Senden wäre auch gerne in der Jugend-Bundesliga dabei gewesen – scheiterte aber im entscheidenden Quali-Turnier.

Seinen Verler Jungs bescheinigt Wöstemeier eine gute Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung, dabei vermisste der Trainer allerdings „den letzten Biss“ in den Testspielen: „Im Vergleich dazu müssen wir eine Schippe drauflegen und mehr Motivation zeigen.“

Dafür glückte die Generalprobe beim Kreispokal am vergangenen Wochenende. In der Vierergruppe setzte sich der TVV mit Siegen gegen Versmold, Gütersloh und Harsewinkel durch und steht somit im Halbfinale, das für Dezember terminiert ist. Zum Saisonstart sind alle Akteure einsatzbereit.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (zog). Sportlich hat der Verler Handball keine gute Saison hingelegt. Das Flaggschiff erste Männermannschaft stieg trotz Trainerwechsels in die Landesliga ab, die Oberliga-Frauen beendeten die Spielzeit auf dem drittletzten Platz.

Doch statt sich selbst zu bemitleiden, wurde bis zum Start der neuen Serie am kommenden Wochenende viel gearbeitet – sowohl in der Halle als auch strukturell im Umfeld. Erste Ergebnisse präsentierten die Handballer unlängst in dem kürzlich an der Hauptstraße eröffneten Wein- und Whisky Depot. Dass die Aufgaben künftig auf mehr Schultern verteilt sind, wurde schon daran deutlich, dass Obmann und Macher Andreas Guntermann dabei von seinem Sohn Jonas als Moderater unterstützt wurde. „Für mich gibt es mehr Entlastung. Ich werde mich deshalb mehr um den Leistungsbereich kümmern“, erläuterte Guntermann Senior.

„Ich verspreche auch, dass ich das Wort Bundesliga dabei vermeiden werde – obwohl die Tore wohl noch immer offen stehen“, spielt der Obmann augenzwinkernd auf seine vor Jahren ausgegebene Parole „Bis vor die Tore der Bundesliga“ an.

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