Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl beim Rangvierten Sf Loxten II gefordert.

Verl (kra). Wenn Verfolger VfL Herford (36:8 Punkte) beim SC Münster verliert und sie selber bei den Sf Loxten II gewinnen, können die Verler Handballer (42:2 Punkte) schon am 23. Spieltag der Landesliga, Staffel 2, Meister werden. „Diese Rechnereien interessieren mich nicht“, wischt Robert Voßhans allerdings die Fragen nach Titelfeiern schon am heutigen Samstag so energisch vom Tisch, wie sein Team bis jetzt aufgetreten ist.

„Uns hat stark gemacht, dass wir jede Aufgabe seriös angehen.“ Der Trainer des Spitzenreiters hat eine einfache Erklärung für die imponierende Serie von 15 Siegen in Folge. An diesem Rezept festzuhalten, empfiehlt sich für Voßhans erst recht vor dem Gastspiel bei der Oberligareserve. „Denn die Loxtener sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde und haben sich mit vier Siegen aus dem Kreis der Abstiegskandidaten auf Rang vier vorgeschoben.“

Ob der Kollege Marian Stockmann wieder auf Oberligaakteure wie den Ex-Harsewinkeler Tom Kalter oder Routiniers wie Kim Harting und Marcel Hermann zurückgreifen kann, spiele in der Vorbereitung genauso wenig eine Rolle wie die Loxtener Torwartsorgen. Weil die Stammkeeper ausgefallen waren, hütete beim 33:25 gegen Coesfeld zuletzt der 57 Jahre alte Frank Sieker die Kiste.

„Denn egal wer da drin steht, wir müssen gegen jeden treffen und dafür erstmal unseren Tempohandball aufziehen“, sagt der Verler Coach. Außerdem habe er wegen der Fingerverletzung von Alexander Greitens sein eigenes Torwartproblem. „Aber mit Henry Tigges und Johnny Dähne auch schon zwei Lösungen.“

Frauenhandball

Verl (kra). Der mit dem Sprung auf den 7. Tabellenplatz belohnte 26:20-Sieg der Verler Verbandsliga-Handballerinnen im Nachholspiel gegen die Spvg. Steinhagen hat für Lars Jogereit im Nachhinein noch an Bedeutung gewonnen. „Denn die Knieverletzung, die sich Mira Dargel dabei zugezogen hat, wurde als Riss des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert“, berichtet der Trainer. „Und der Ausfall so einer Leistungsträgerin wiegt natürlich schwer.“

Während der TV Verl (14:16 Punkte) an diesem Samstag mit einem Vorsprung von sechs Punkten auf den ersten Abstiegsplatz und damit fast schon frei von Abstiegssorgen in sein fünftletztes Saisonspiel beim Rangfünften TSV Oerlinghausen (16:16) geht, hat es die junge Spielerin zur Unzeit getroffen. „Denn Mira steht mitten in den Abiturprüfungen und weiß noch nicht, wie sie das jetzt alles regeln soll“, sagt Jogereit.

Für die eigene Mannschaft, die gegen Steinhagen mit Erfolg durchgehend auf die siebte Feldspielerin setzte, werde er sich dagegen zusammen mit Kim Sörensen „schon etwas einfallen lassen“. Der Nachwuchstrainer würde das Coaching übernehmen, weil er selbst mit den Verler Männern in Loxten aktiv sei.

Verl (zog). Souverän eilt der TV Verl an der Tabellenspitze der Handball-Landesliga von Sieg zu Sieg. Daraus folgt nach 22 Saisonspielen eine einfache Rechnung: Wenn die Mannschaft von Robert Voßhans, die am Samstag mit 31:25 (17:8)-Toren den 21. Sieg beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II perfekt machte, auch die beiden kommenden Begegnungen gewinnt, steht sie als Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Bei sechs Punkten Vorsprung ist dann das Rückspiel im Saisonfinale gegen den Zweiten VfL Herford nur Kür. Und wenn die Herforder vorher patzen, darf in Verl noch früher gejubelt und gefeiert werden.

Mit einer überzeugenden Startphase schuf die Voßhans-Sieben, die doch auf Mathis Griese zurückgreifen konnte, mit einer 10:2-Führung (14. Minute) früh für klare Verhältnisse. „Da gingen beim Gegner die Köpfe runter“, nutzte Voßhans die Gelegenheit, um viel zu wechseln und allen Akteuren lange Einsatzzeiten zu ermöglichen. „Es gab dann ab und an schon mal einen kleinen Bruch. Es wurde auch nicht mehr so konsequent geblockt oder ein Einläufer übersehen“, so Voßhans. Der Vorsprung blieb immer im Bereich von acht bis zehn Toren.

Handball: Landesligist TV Verl gewinnt 31:25 und kann am Samstag Meister werden.

Verl (dh). Die Meisterschaft in der Handball-Landesliga rückt für den TV Verl immer näher. Am Samstag nahm der Spitzenreiter auch die scheinbar hohe Hürde beim bisherigen Liga-Vierten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II locker-leicht mit 31:25 (17:8) und wahrte in der Tabelle seinen Vorsprung von sechs Punkten auf Verfolger VfL Herford.

Der TV Verl kann bereits am kommenden Samstag mit einem Sieg beim derzeit allerdings formstarken Tabellenvierten Sportfreunden Loxten II den Aufstieg perfekt machen, sollte der VfL Herford nicht beim Tabellensiebten SC Münster 08 gewinnen.

„Wir haben in der ersten Halbzeit unsere beste Abwehrleistung in diesem Kalenderjahr gezeigt. Extrem beweglich und mit einem guten Torhüter Alexander Greitens zwischen den Pfosten. Durch die vielen Ballgewinne sind wir immer wieder gut ins Tempo gekommen und hatten vorne auch eine überragende Quote“, lobte Trainer Robert Voßhans, dessen Team einen Blitzstart hinlegte und nach 14 Minuten mit 10:2 führte.

Kreis Gütersloh (zog). Auch „dreckige Siege“ bringen zwei Punkte. Entsprechend froh verbuchten die Trainer Julian Schüpping und Christian Bunkenburg den nicht eben glänzend herausgespielten 28:27-Heimerfolg der Verler Reserve über TV Mengede. Bei nun 17:17 Punkten belegt der TV Verl II fünf Spieltage vor Saisonende Platz neun in der Frauenhandball-Landesliga, Staffel 3. Bei voraussichtlich sechs Absteigern wäre das der erste Nicht-Abstiegsrang.

Gegen die Gäste aus Dortmund hatten die Verlerinnen zu Beginn des zweiten Durchgangs scheinbar sicher mit 19:12 geführt. Dabei hatte sich auch die bis Ostern noch in der B-Jugend spielende Cosmah Hannah Griwodz mit sechs Treffern ausgezeichnet. Nachlassende Aufmerksamkeit auf Verler Seite ließen den Tabellenzehnten erst bis auf 19:17 herankommen und dann von 22:18 auf 22:22 ausgleichen. Von da an ging es Tor um Tor und letzten Endes war es Torfrau Judit Esken, die mit einer Glanzleistung die Punkte für Verl II festhielt.

In der Staffel 2 verlor die TSG Harsewinkel bei SuS Neuenkirchen mit 20:28 (11:14). Aufgrund vieler Verletzungsausfälle kassierte die auf den vorletzten Platz zurückgefallene Mannschaft in den vergangenen acht Spielen sieben Niederlagen. Gegen Neuenkirchen standen nur zehn Spielerinnen im Kader. Bis zum 8:7 hielt die TSG mit, die in Laura Studt (7) und Lioba Dammann (6) ihre besten Torschützinnen hatte.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Eine gute, zeitweise reife Leistung, zwei wichtige Punkte und ordentliche Unterstützung von der Tribüne, wo es sich die Aktiven um das Männerteam und die zweite Mannschaft, die vorher trainiert hatten, bei Döner, Pommes und Kaltgetränken gut gehen ließen. Das am Dienstagabend mit 26:20 (14:8) gegen Kreisnachbar SpVg Steinhagen gewonnene Nachholspiel verschafft Frauenhandball-Verbandsligist TV Verl eine gute Ausgangsposition im Saisonendspurt.

Doch die mit jetzt 14:16-Punkten auf Rang 7 platzierte Mannschaft zahlte für den Sieg einen hohen Preis. Denn in der 49. Minute verletzte sich Mira Dargel, die als Kreisläuferin und im Abwehr-Innenblock ein gutes Spiel gemacht hatte. Als sie einen Konterangriff über die zweite Welle freistehend vom Kreis zum wichtigen 21:15-Treffer vollendet hatte, verdrehte sich die 18-Jährige bei der Landung das Knie. „Das sah nicht gut aus“, sagte Trainer Lars Jogereit. Eine MRT-Untersuchung soll Aufschluss bringen.

Dank starker Abwehrleistung und mit der von Beginn an angewandten Taktik mit siebter Feldspielerin hatten sich die Gastgeberinnen – ergänzt durch die A-Jugendliche Nina Nüsser und die jetzt in die A-Jugend aufrückende Cosmah Hannah Griwodz – nach zwölf Minuten eine 7:2-Führung erspielt. Da wurden zwei Konter durch Dargel sicher genutzt, setzte sich Sina Pepping in der Mitte zweimal durch und stand Tessa Korek das Spielglück bei zwei Siebenmetern zur Seite.

Handball: Frauen-Verbandsligist TV Verl 26:20 im Nachholspiel gegen Steinhagen.

Verl (kra). Die Handballerinnen des TV Verl ließen der Spvg. Steinhagen im Nachholspiel am Dienstagabend keine Chance und verbesserten sich mit dem verdienten 26:20-Sieg auf nun 14:16 Punkte und den siebten Tabellenplatz der Verbandsliga. „Warum nicht immer so?“, fragte sich nach dem Schlusspfiff angesichts der wechselhaften Leistungen in den Spielen zuvor auch Lars Jogereit. „Eine Rolle könnte spielen, dass es schwer ist, bei diesem vielen Unterbrechungen im Spielplan einen Spielrhythmus zu finden“, wies der Trainer darauf hin, dass es für seine Damen erst am 20. April beim Tabellenfünften Oerlinghausen weitergeht.

Statt sich mit Umständen aufzuhalten, die er eh nicht ändern könne, lobte Jogereit lieber wie seine Damen die Vorgaben in dieser Nachholpartie umgesetzt hätten. „Denn mit der konzentrierten Deckungsarbeit vor der starken Torfrau Judit Esken haben wir den Gegner immer wieder zu Würfen aus der Bedrängnis gezwungen“, erklärte der Coach den dominanten Auftritt seines Teams.

Handball: Verlerinnen empfangen in einem Verbandsliga-Nachholspiel einen Kreisrivalen.

Verl (kra). Am heutigen Dienstag empfangen die Verbandsliga-Handballerinnen des TV Verl die Spvg. Steinhagen zum Kreisderby. „Punkte wären nicht schlecht“, stellt ihr Trainer Lars Jogereit vor dem um 20.30 Uhr beginnenden Nachholspiel nach einem Blick auf die Tabelle lakonisch fest. Denn: „Obwohl nur zwei Mannschaften absteigen, dürfen wir uns als Tabellenachter nicht zu sicher fühlen.“ Schließlich betrage der Vorsprung auf die Schlusslichter Möllbergen und Sassenberg nur vier beziehungsweise fünf Punkte.

Allerdings liegen die Teams in dieser Spielklasse sehr eng beieinander. So haben die Gäste aus Steinhagen als Tabellenvierter mit 17:13 Punkten auch nur fünf Zähler mehr auf dem Konto als die Verlerinnen (12:16). „Wenn wir unsere Leistung bringen ist in diesem Spiel jedenfalls eine Menge drin“, sagt Lars Jogereit optimistisch.

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