Kreis Gütersloh (kra). Mit dem 28:27 (17:12)-Zittersieg gegen den TV Mengede sind die Handballerinnen des TV Verl II in der Landesliga, Staffel 3, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gegangen. Mit nun 17:17 Punkten hat der Tabellensechste zwei Zähler Vorsprung auf den VfL Brambauer, der fünf Spieltage vor dem Saisonende als Siebter die Gruppe der sechs Teams anführt, die aktuell absteigen müssten.

„Warum haben die das bloß so spannend gemacht?“, fragte sich am Samstag nicht nur Lars Jogereit, der Coach des Verler Verbandsligateams, als Zuschauer. Tatsächlich hatten die Reservistinnen nach dem 17:12 zur Pause auch noch das 19:12 vorgelegt, ehe nicht mehr viel zusammenlief. Umso größer war die Erleichterung, als Ilka Habig nach dem Ausgleich der Gäste zum 27:27 (55.) mit ihrem achten Treffer per Siebenmeter für die Entscheidung gesorgt hatte (57.) und die letzten fast vier Minuten torlos zu Ende gegangen waren. Neben Habig überzeugte Cosma Griwodz mit sechs Treffern. Jeweils dreimal erfolgreich waren Offele, Karch und Fortmeier.

Verl (zog). Heute Abend wird das auf Wunsch der Gäste verlegte Wochenendspiel nachgeholt, wenn der TV Verl in der Frauenhandball-Verbandsliga Kreisnachbar SpVg Steinhagen empfängt. Anpfiff der Partie in der Dreifachhalle ist um 20.30 Uhr.

„Wir wollen natürlich punkten, um nicht ganz unten in den Abstiegs-Schlamassel hineinzurutschen“, sagt Trainer Lars Jogereit. Der Blick auf die Tabelle verrät: Aktuell ist der TV Verl mit 12:16-Punkten auf Rang acht platziert, mit vier Zählern Vorsprung auf die Schlusslichter Möllbergen (Platz zehn) und Sassenberg (Rang elf). Diese beiden wären aktuell sichere Absteiger, doch bei einem Scheitern von Oberligameister Everswinkel in der Aufstiegsrunde zur dritten Liga oder einem zusätzlichen Absteiger aus der Oberliga droht eine Relegation der Drittletzten. Und da ist die Ahlener SG auf Rang neun mit ihrer Bilanz von 12:18 nach Pluspunkten gleichauf mit dem Verler Team. Das tut also gut daran, in den verbleibenden sechs Spielen noch ordentlich Zähler einzufahren.

„Steinhagen hat mehr Erfahrung als wir, ist insgesamt aber auch eine junge, frische Mannschaft. Doch verstecken müssen wir uns nicht“, wägt Jogereit ab. Der hat die jüngsten Trainingseinheiten mit den A-Jugendspielerinnen bestritten, die bald in die Aufstiegsrunden starten.

Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl tut sich beim 27:21 gegen Coesfeld schwer, kommt dem Titel bei sechs Punkten Vorsprung auf Herford und nur noch fünf Spielen aber ganz nah.

Von Uwe Kramme
Verl. Die Handballer des TV Verl haben in dieser Landesliga-Saison schon deutlich bessere Spiel abgeliefert als dieses mühsame 27:21 (13:11) gegen die DJK Coesfeld am Samstag. Doch obwohl er den Erfolg gegen den Elften „wirklich nur als Arbeitssieg“ einstufen könne, war Trainer Robert Voßhans mit der Vorstellung des Spitzenreiter nicht wirklich unzufrieden. „Wichtig ist mir, dass wir nie nervös geworden sind, obwohl wir bis in die 2. Halbzeit hinein zurücklagen und dann doch noch die richtigen Mittel gefunden haben, um uns am Ende sogar deutlich durchzusetzen.“

Egal wie mühsam der Start in die letzten sechs Saisonspiele nach der Osterpause auch gewesen war, nach dem vierzehnten Sieg in Serie schauten in der Verler Sporthalle alle nur noch darauf, wie greifbar nah die Meisterschaft und die Rückkehr in die Verbandsliga jetzt sind. Denn bei weiterhin sechs Punkten Vorsprung auf den Zweiten VfL Herford sind es nur noch vier Partien bis zum Saisonabschluss am 11. Mai beim einzigen Verfolger.

„Bis zum nächsten Heimspiel am 8. Mai gegen Altenbeken haben wir beim TuS 97 II, in Loxten und in Detmold allerdings erst einmal drei schwere Auswärtsspiele zu bestehen“, sagte Voßhans und tat das, was er schon vor dem Coesfeld-Spiel getan hatte: Er mahnte, jeden Gegner ernst zu nehmen. „Wir werden nämlich nur erfolgreich sein, wenn wir unsere Leistungsvermögen auch abrufen.“

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Der zufällige Tribünennachbar, ehemaliger Handballer und seit Jahrzehnten aufmerksamer Beobachter des Handballgeschehens in der Region (aber länger nicht in Verl zu Gast), war erstaunt, als er den regelmäßigen Beobachter der Verler Heimspiele in der Pause nach dessen Tipp zum Spielausgang fragte – und der einen klaren Heimsieg mit bis zu fünf Toren Differenz für durchaus möglich hielt.

Fünf Minuten vor Abpfiff verabschiedete sich der einst in Ahlen aktive Zuschauer mit den Worten „Hier brennt nichts mehr an.“ Da führten die Verler im Landesligaspiel gegen die DJK Coesfeld mit 25:20 und fuhren beim 27:21 am Ende sogar einen Sieg mit sechs Treffern Unterschied ein. Nach dem es beim 11:13-Rückstand zum Seitenwechsel tatsächlich nicht ausgesehen hatte.

Denn da war der Spitzenreiter immer wieder am starken und sein Tor in kurzer Hose hervorragend ausfüllenden DJK-Keeper Niels Heuermann gescheitert. 15 Fehlwürfe plus fünf technischer Fehler standen beim Seitenwechsel auf dem Statistikzettel von TVV-Trainer Robert Voßhans. Die Gastgeber schafften es zudem in der Abwehr nicht, vor allem den achtmal erfolgreichen Mittelmann Tim Püttmann zu blocken.

Und im TVV-Tor bekamen weder Alex Greitens noch Johnny Dähne viele Bälle zu fassen. Bezeichnend für Durchgang eins waren die letzten Sekunden, in denen die Verler mit dem siebten Feldspieler auf Linksaußen abräumen sollten. Stattdessen scheiterte Mathis Griese sieben Sekunden vor der Sirene auf der Mitte mit einem halbherzigen Versuch, den Torwart Heuermann mit dem Wurf ins leere Tor zum 11:13 bestrafte.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Noch sechs Saisonspiele bei sechs Punkten Vorsprung. Für den TV Verl, Tabellenführer in der Handball-Landesliga, beginnt die heiße Phase im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg. Über Ostern haben die Spieler des Spitzenreiters noch mal durchgeschnauft, teils gemeinsam Skiurlaub gemacht, bevor heute um 17 Uhr das Heimspiel gegen die DJK Coesfeld den Saison-Endspurt einläutet.

„Es war wichtig, nochmal Abstand vom Handball zu bekommen. Und was noch wichtiger ist: Beim ersten Training am Dienstag hatten alle Bock“, freut sich Trainer Robert Voßhans über einem großen, motivierten Kader.
Gegen den akut abstiegsbedrohten Tabellenelften muss Voßhans auf den noch urlaubenden Lennart Voss, auf Daniel Schidetzky (Knöchelverletzung) und den bis zum Saisonende ausfallenden Thomas Fröbel verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter Lars Jogereit (Waden- und Knieprobleme). Dafür ist Thilo Vogler wieder dabei.

„Da die zweite Mannschaft direkt vor uns spielt, werde ich da auf Spieler wie Moritz Altenau oder Julian Ernst zurückgreifen können. Paul Vogt hat die A-Jugendsaison beendet und steht nun voll und ganz zur Verfügung, Jonas Wagner kommt immer bessre zurecht. Ausreden in Sachen Kader habe ich also keine“, fasst Voßhans zusammen.

Verl (kra). Sechs Punkte Vorsprung auf den Verfolger VfL Herford und nur noch sechs Spiele zu absolvieren: Die Meisterschaft in der Landesliga, Staffel 2, und der Wiederaufstieg in die Verbandsliga sind für die Handballer des TV Verl (38:2 Punkte) zum Greifen nah. „Natürlich ist das eine tolle Ausgangsposition“, sagt Robert Voßhans vor dem Heimspiel gegen die DJK Coesfeld an diesem Samstag.

„Aber noch haben wir nichts erreicht“, fügt der Trainer des Spitzenreiters schnell hinzu. „Deshalb kommt es jetzt darauf an, dass wir unsere Aufgaben weiterhin seriös angehen, denn einen Showdown am letzten Spieltag in Herford kann niemand wollen.“

Der Tabellenelfte aus Coesfeld ist für Voßhans eine jener Mannschaften, die durchaus das Zeug zum Stolperstein haben, wenn man sie auf die leichte Schulter nimmt. „Die stellen eine gute erste Sechs und können alle schießen.“ Andererseits redet der Coach aber auch nicht darum herum, dass seine Mannschaft nach 13 durchweg überzeugenden Siegen in Serie klarer Favorit ist. „Aber wir müssen dafür unsere Leistung auf die Platte bringen.“

Handball: Sechs Punkte Vorsprung, noch sechs Partien sind zu spielen – Landesligist TV Verl hat die Meisterschaft in der eigenen Hand. Trainer Voßhans möchte diese Saison erst einmal erfolgreich zu Ende spielen, die Planungen für kommende Spielzeit sind aber schon in vollem Gange.


Verl (kra). Sechs Punkte Vorsprung auf den VfL Herford (32:8 Zähler) und nur noch sechs Partien bis zum Saisonabschluss am 11. Mai, sinnigerweise beim einzig übrig gebliebenen Verfolger: Die Meisterschaft in der Landesliga, Staffel 2, scheint für die Handballer des TV Verl (38:2 Punkte) auf einem Silbertablett parat zu liegen.

Doch obwohl sie in den Spielen gegen den Tabellenelften Coesfeld, beim TuS 97 II (4.), bei den Sf Loxten II (5.), in Detmold (10.) und gegen die HSG Altenbeken (12.) nur noch zugreifen müssen, ist Robert Voßhans froh, dass die souveränen Spitzenreiter erstmal eine Woche Osterpause einlegen können: „Denn wir haben seit Ende Januar voll durchgezogen, und jetzt merkt man den Kräfteverschleiß schon.“

Auch bei der Aufstellung hat die Hatz Spuren hinterlassen. Beim mehr erkämpften als erspielten 26:25-Sieg gegen den SC Münster am letzten Samstag fehlten nicht nur die Langzeitverletzten Thomas Fröbel, Daniel Schidetzky und Niklas Janzen, sondern auch der angeschlagene Raphael Voßhans und der privat verhinderte Thilo Vogler. „Wenn dann noch zentrale Spieler wie Lars Jogereit und Lennart Voss nach einer Grippe eingeschränkt sind, oder aus anderen Gründen nicht trainieren konnten, wird es eng“, räumte der Coach ein.

Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl muss für den 26:25-Sieg gegen den starken SC Münster an seine Grenzen gehen.

Verl (kra). Mathis Griese ist der Mann ohne Nerven beim Handball-Landesligisten TV Verl. Beim Stande von 25:24 scheiterte er am Samstag an einem Doppelblock des SC Münster. Der Tabellenachte glich mit einem „Empty Goal“ seines überragenden Torhüters Ole Lücke zum 25:25 aus. 14 Sekunden vor Schluss ging der Rückraumspieler trotzdem mit dem exakt gleichen Wurf aufs Ganze und erzielte den 26:25-Siegtreffer.

Den letzten Angriff seiner spielstarken Gäste ließ der Tabellenführer gekonnt ins Leere laufen. Ausgelassen wurde dann „ein unglaublich wichtiger Sieg“ gefeiert, wie Johnny Dähne feststellte. „Denn wenn du solche Spiele gewinnst, dann wirst du Meister“, stellte der schon so weit gereiste Torwartroutinier nach dieser Partie fest, in der sich der Favorit sehr lange sehr schwer getan und sich erst in der Schlussphase durch „große Moral und viel Kampfgeist“, so Robert Voßhans, durchgesetzt hatte. Nach der Osterpause geht der Tabellenführer mit weiterhin sechs Punkten Vorsprung auf seinen Verfolger Herford in die letzten sechs Saisonspiele.

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