Von Stefan Herzog

Verl (gl). Wenn im Freibad holländisch gesprochen und Handballtrikots gewaschen werden, wenn den Weg zur Sporthalle auf die Fingerkuppen gestützte Spieler mit ungewöhnlichen Aufwärmübungen versperren, wenn am Bratwurststand auf dem Schulhof holländische Feierlieder erklingen und an jeder bis dahin ruhigen Ecke Spiele nachbereitet oder vorbesprochen werden, dann ist man über Pfingsten bei den Verler Handballtagen gelandet.

Die vermittelten bei der 14. Auflage am Samstag und Sonntag den Eindruck, als hätte es die Corona-Zwangsabsagen in 2021 und 2020 nie gegeben. Maskenfrei, bei entspannter Stimmung genossen an die 700 Spielerinnen und Spieler (plus Trainer und Betreuer) aus vier Nationen und drei Altersklassen bei den Mädchen und Jungs den sportlichen Vergleich genauso wie das Gemeinschaftsgefühl als Mannschaft sowie den späteren Austausch mit anfänglichen sportlichen Konkurrenten bis hin zu neuen Freundschaften.

„Alle 60 Mannschaften sind gekommen. Jeder wurde von uns kontrolliert, ob er geimpft oder getestet ist. Aber natürlich kann niemand vorhersagen, ob hier jetzt etwas passiert“, sagte Uwe Weitzel vom Handball-Abteilungsvorstand des TV Verl.

Die Verler hatten sich vor Monaten gemeinsam mit Mit-Organisator Eurosportring entschieden, sowohl das Risiko kurzfristiger Absagen als auch eine eventuelle Verbreitung der Infektion beim Turnier einzugehen. Und die eine tolle Atmosphäre schaffende Freude der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben ihnen bis zum Abpfiff der letzten Partie am Sonntagabend Recht.

Sportlichen Erfolg hatten die Verler, die in allen sechs Kategorien mit Teams vertreten waren, auch. Mit einem souveränen 11:3 im Finale über die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen holte die weibliche A-Jugend, die wie alle Teams, noch mit dem „Altjahrgang“ antreten durfte, den Sieg in der G19. Und die zweite dort angetretene Verler Mannschaft landete auf Rang sieben. Die männliche U15 schaffte es auf Rang sechs, die U19 auf Rang drei, die U17 wurde Vierter und die weiblichen Teams der G17 und G15 erreichten die Plätze elf und zehn.

„Den Zeitplan konnten wir nicht einhalten, weil es am Sonntag die ein oder andere auch der Müdigkeit geschuldete Verletzung und somit Unterbrechungen gegeben hat“, sagte Weitzel.

Ansonsten sorgten die 150 Helfer, darunter der aus Schleswig-Holstein angereiste Kim Sörensen, für einen reibungslosen Ablauf bei der Verköstigung und Unterbringung sowie Betreuung der Teams aus den Niederlanden (24) Schweiz (3) und Dänemark (1) und den 25 Mannschaften aus Deutschland.

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