Verl (zog). In der Halle am Sportpark gegen den ASV Senden anzutreten, zählt für Robert Voßhans zu den schwierigsten Auswärtsspielen in der Handball-Verbandsliga. „Deshalb bin ich froh, dass wir zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison dahin müssen. Die Konstellation ist auch gut, weil die noch gar nicht gespielt haben. Wir kommen dafür mit dem Schwung und der guten Stimmung des Auftaktsiegs gegen Altenbeken-Buke“, führt der Trainer des TV Verl aus.
Zwar mit Selbstvertrauen, aber ohne den aufgrund eines lange angekündigten privaten Termins fehlenden Thomas Fröbel treten die Verler am Sonntag die gut 90 Kilometer lange Fahrt an. Dabei hatte der Routinier beim Sieg in der Vorwoche erst eindrucksvoll seine Qualität als Führungsspieler aufs Parkett gebracht.
„Natürlich hätte ich Thomas gegen eine so abgeklärte Mannschaft wie Senden gern dabei gehabt. Aber dann müssen es die Jungen nun eben alleine richten, zumal ja auch Thilo Vogler, Lennart Voß und Mathis Griese auch auf der linken Rückraumseite spielen können“, sagt Voßhans.
Verl (zog). Mit einem famosen Start in die Auftaktpartie haben die Verler Verbandsligahandballer am Samstag neben zwei Punkten viel Selbstvertrauen gesammelt und gezeigt, dass sie auf dem richtigen Weg zu einer guten Saison 2022/23 sind. Vor 270 Zuschauern besiegte die Mannschaft von Robert Voßhans und Matthias Foede den Staffelwechsler HSG Altenbeken-Buke mit 27:25 (14:7).
Dabei war die erste Halbzeit laut Voßhans „das mit Abstand Disziplinierteste, was wir seit langer Zeit abgeliefert haben. Die Spieler haben sich komplett an den Matchplan gehalten, jeder hat seinen Job gemacht, ohne dabei zu viel zu wollen.“ Dieser Plan sah vor, im 6:0-Abwehrverbund stets zu verschieben und die Altenbekener Angreifer zu doppeln. Das gelang im Zusammenspiel mit einem überragend haltenden Fabian Stroth im Verler Tor hervorragend. „Fabian hatte eine Quote von 65 bis 70 Prozent. Das lag aber auch den Vorderleuten, die kaum unbehinderte Würfe zugelassen haben“, so Voßhans.
Verbandsligist TV Verl verspielt gegen die HSG Altenbeken/Buke zwar eine Elf-Tore-Führung, holt sich die ersten Punkte der Saison aber sicher. Bei den Gästen überzeugt mit Daniel Wiemann ein Ex-Gütersloher.
Verl (kra). Die Handballer des des TV Verl ließen ihr Publikum nach dem 27:25-Auftaktsieg gegen die HSG Altenbeken/Buke am Samstag ein bisschen ratlos zurück. Denn wie die Verbandsligaserie 2022/23 verlaufen könnte, ist angesichts der überzeugenden Leistung bis zur 20:9-Führung durch Daniel Schidetzky (38.) wegen des folgenden Leistungsabfalls gegen den nun Liganiveau erreichenden Gast bis zum 24:21 (53.) immer noch nicht abzusehen.
„Eigentlich ist mir dieses Ergebnis aber ganz recht“, überlegte Robert Voßhans. „Dank des letztlich nicht gefährdeten Erfolges im ersten Saisonspiel fahren wir nächste Woche mit viel Selbstvertrauen zum ASV Senden, den ich zu den Top-3-Kandidaten zähle“, erklärte der Coach seine Sicht. „Aber angesichts unserer Schwächen im 2. Abschnitt gibt es in der Trainingswoche jetzt viele Ansatzpunkte, und dass ist besser, als wenn die Jungs nach einem klaren Sieg glauben würden, sie wären schon viel weiter.“
Verl (gwi). Sie haben sich ein bisschen aus den Augen verloren, die Verbandsligisten TV Verl und die HSG Altenbeken-Buke. „Früher“, erinnert sich TVV-Trainer Robert Voßhans, „haben wir meist in derselben Staffel gespielt. Da war Altenbeken immer unter den Top Fünf.“ In der vergangenen Spielzeit traten die Kontrahenten vom Samstag (19 Uhr in Verl) in unterschiedlichen Staffeln an. Infos zum Gegner kommen übers Hörensagen: „Sie haben drei, vier Spieler verloren und wollen in Zukunft etwas mehr auf den eigenen Nachwuchs setzen. Aber da ist schon noch Qualität im Kader“, weiß Voßhans zum Tabellendritten der Vorsaison. Im eigenen Team hat sich wenig verändert. Allerdings fallen mit dem langzeitverletzten Abwehrchef Lars Jogereit und Kreisläufer Johannes Wittenstein zwei wichtige Spieler aus. Letzterer hat unerklärliche Schmerzen im Handgelenk, nach dessen Ursache weiter gesucht wird. Als Ersatz am Kreis hat Voßhans seinen Bruder Raphael aus der zweiten Mannschaft ins Team geholt. „Er hält auch in der Zweiten die Abwehr zusammen und hat in der vergangenen Saison mehrfach bei uns mitgespielt. Er kennt die Abläufe.“
Verl (zog). Eine Woche länger auf den Anpfiff der Saison warten mussten die Verbandsligahandballer des TV Verl. Begründet ist das in der aus nur zehn Mannschaft bestehenden Staffel. Klein, aber hochkarätig.
Denn die sieben Teams aus der Vorsaison sind um die Oberligaabsteiger TV Isselhorst und HC TuRa Bergkamen sowie den starken Staffelwechsler und Auftaktgegner HSG Altenbeken-Buke ergänzt worden. Das dürfte das Niveau merklich heben. Bei im ungünstigsten Fall vier Absteigern ergibt sich das Saisonziel Klassenerhalt für die bis auf Albert Kreismann (trainiert Landesligist EGB Bielefeld) zusammengebliebene, und weiter sehr junge Mannschaft von selbst.
„Es sind eben nur 18 Spiele, da gilt es, möglichst früh in einen Lauf zu kommen“, hofft Trainer Robert Voßhans auf eine Serie wie im Vorjahr, als fünf Siege in Folge gelangen. Die Zahl der Teams, die gar nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden, beziffert der Trainer, der im zweiten Jahr gemeinsam mit Matthias Foede auf der Bank die Kommandos gibt, mit höchstens drei.
Handball-Verbandsliga: Nur 18 Spiele für TV Verl
Von Stefan Herzog
Verl (gl). „Die Jungs sind sehr motiviert, diszipliniert und arbeiten eigenverantwortlich im Fitnessstudio. Und sie verstehen sich untereinander wirklich sehr gut.“ Da zudem die sportliche Vorgaben ohne Verletzungen erfüllt wurden, zieht Trainer Robert Voßhans ein durchweg positives Zwischenfazit nach den ersten drei Wochen der Vorbereitung mit dem Handball-Verbandsligateam des TV Verl.
Dass mit dem Serienstart am 10. September gegen Altenbeken-Buke ein schlagkräftiger, gut harmonierender Kader auf der Platte steht, wird auch nötig sein. Denn die mit den beiden Oberligaabsteigern TV Isselhorst und TuS Brake sowie dem starken Staffelwechsler HSG Altenbeken-Buke noch stärker gewordene Zehner-Staffel hat es in sich.
„Wir müssen ganz schnell in den Wettkampfmodus kommen. Das ist eine brutal harte Staffel, in der wohl acht von zehn Teams ums Überleben kämpfen, obwohl jedes gutes Verbandsliganiveau hat“, weiß Voßhans, dass ein Negativlauf bei nur 18 Spielen kaum zu korrigieren sein wird. Wieviele Mannschaften absteigen, steht noch nicht fest.
Um auf den Punkt voll da zu sein, hat Voßhans neun – statt wie sonst fünf oder sechs – Testspiele, unter anderem gegen Oberligist Soester TV, vereinbart.
Von STEFAN HERZOG
Verl (gl). „Diese Partie war sinnbildlich für die gesamte Saison“, verband Trainer Robert seine Analyse des letzten Spiels mit dem Gesamtfazit der Spielzeit 2021/22 in der Handball-Verbandsliga. Das fiel für den Trainer des TV Verl insgesamt positiv aus, so wie bei der spannenden Schlussphase vor knapp 400 Zuschauern am Samstag in der Verler Dreifachhalle: „Wenn unsere Quote stimmt, wenn wir uns an den Matchplan halten, dann haben wir Erfolg.“
Weil seine Spieler das gegen den TuS Brockhagen aber erst in den letzten 20 Minuten taten, war die 11:20-Hypothek aus der 37. Minute zu groß, um noch gegen den TuS Brockhagen zu gewinnen. Doch mit der Aufholjagd bis zum 26:28-Endstand weckten die Verler ihr Publikum, das aus vielen Aktiven bestand, die das Ende der Saison auf der Tribüne und im Hallenfoyer zelebrierten.
Vorher hatten knappe 100 lautstarke und mit Banner und Fahnen angereiste Anhänger aus Brockhagen den Ton auf der Tribüne angegeben, genauso wie die Spieler von Timo Schäfer unten auf dem Parkett. Bei seiner ersten Rückkehr nach Verl erwies sich der vor zwei Jahren zum TuS gewechselte Patrick Schmidt dabei immer wieder als eine unüberwindliche Wand für die Verler Angreifer.
Guter Abschluss
Von Uwe Kramme
Verl. In 60 Minuten durch die ganze Saison: Bei der 26:28-Niederlage gegen den TuS Brockhagen demonstrierten die Verbandsliga-Handballer des TV Verl am Samstag noch einmal, was sie können. Aber gerade in der 1. Halbzeit (9:15) und bis zum 11:20 (37.) zeigten sie auch, was sie besser bleiben lassen. Trainer Robert Voßhans gab sich nach dem Finale aber nicht nur mit dem letzten Spiel zufrieden („Die Jungs haben wieder Moral bewiesen“), sondern auch mit dem Saisonergebnis, obwohl aus Rang sechs noch der 8. Tabellenplatz werden kann.
Das lag vor allem an der Perspektive. „Besonders in der starken Phase zu Beginn der Rückrunde ist deutlich geworden, wie viel Talent in diesem Kader steckt“, erklärte der Coach. Stolz verwies Voßhans darauf, dass gegen Brockhagen am Ende mit Griese, Voss und Janzen drei Rückraumspieler auf dem Feld standen, die ihre erste Seniorensaison gespielt haben. Genauso beeindruckte ihn, wie das Team im Saisonverlauf die vielen langwierigen Verletzungsausfälle wegsteckte. Wichtig zudem: Bis auf Albert Kreismann, der Trainer beim Landesligisten EGB Bielefeld wird, bleibt die Truppe zusammen.
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