Von Stefan Herzog

Verl (gl). Ein denkwürdiges Training absolvierten die Handballer des Verbandsligaaufsteigers TV Verl am Montag. Denn der erste Aufgalopp im Zuge der Vorbereitung auf die Spielzeit 20/21 war nach dem gestern Morgen verkündeten Lockdown für den Kreis Gütersloh zugleich für mindestens eine Woche auch wieder der letzte.

„Wir müssen es akzeptieren, wenn es kommt“, hatte Trainer Thomas Fröbel am Montag auf dem Sportplatz neben der Dreifachhalle bereits geahnt, was passieren könnte. Und tatsächlich hat der Verein den Sportbetrieb bis zum 30. Juni ausgesetzt.

„Die Jungs haben natürlich Bock, die wollen was machen und hatten sich vor allem darauf gefreut, wieder den Ball in die Hand zu nehmen“, berichtet Fröbel gestern von gedrückter Stimmung seiner noch am Montag bestens gelaunten Jungs.

Doch auch, wenn jetzt erneut Zeit verlorengeht, bleiben bis zum voraussichtlichen Saisonbeginn am 25. Oktober noch fast 18 Wochen, um den jungen Kader fit zu machen für die Rückkehr in die fünfthöchste Liga, die für den TV Verl kein einmaliges Zwischenspiel bleiben soll.



Denn die ansonsten für die Sommerferien terminierten Renovierungs- oder Wartungsarbeiten an der Dreifachhalle sind bereits in den vergangenen Wochen durchgeführt worden, sodass die Verler Handballer auch in den Sommerferien dreimal in der Woche in der Halle trainieren können, wenn sie es wieder dürfen.

Der Plan des nach dem Aufstieg unveränderten Trainergespanns Thomas Fröbel und Robert Voßhans ist, möglichst bald auch mit Ball zu arbeiten, um die seit März stillgelegten und eingerosteten Schultern mit Passübungen in Schwung zu bringen.

„Saisonziel ist, egal mit welcher Staffel-Variante gespielt wird, die Klasse zu halten“, sagt Fröbel. Der Trainer weiß, dass sein mit vier A-Jugendlichen, einem 21-jährigen Rückkehrer und einem echten Neuzugang verstärkter Kader „extrem jung“ und somit unerfahren ist. Viele Gegner dürften dem TVV-Aufgebot körperlich überlegen sein.

„Aber ich denke, dass wir den Ligensprung hinbekommen, weil wir gallige junge Burschen mit genügend Potenzial haben“, wird Fröbel mit weitestgehend unverändertem Team auch den gleichen Handball spielen, wie im Aufstiegsjahr. „Also mit einer aggressiven 6:0- oder einer extrem beweglichen 3:2:1-Abwehr und viel Tempo im Offensivspiel“, sagt Thomas Fröbel.

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