Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). „Ich halte sowieso nichts von so Begriffen wie rehabilitieren oder Wiedergutmachung. Man muss diesen Sieg relativieren.“ Thomas Fröbel, Trainer des TV Verl, war am Samstag nach dem vom Ergebnis her überzeugenden 36:23 (15:10)-Heimsieg weit davon entfernt, große Töne zu spucken.

Denn die mit nur neun Feldspielern angereisten Gäste konnten den Spitzenreiter nach dessen zweiter Saisonniederlage aus der Vorwoche nur gut 20 Minuten lang fordern. Als sich mit Simon Ruthenschroer noch ein Spieler verletzte und immer deutlicher wurde, dass der im Hinspiel 13-Mal erfolgreiche Leon Ludwigs wegen einer Schulterverletzung nicht mit voller Kraft werfen konnte, bekam das Verler Team die Partie zusehends in den Griff.



Oder, wie Fröbel formulierte: „Wir haben einiges extrem gut gemacht, zum Beispiel das Spiel mit Tempo aus der starken Abwehr heraus. Aber wir sind auch diesmal nicht so gefordert worden, wie Ladbergen das in anderen Spielen schon getan hat.“ Somit bilanzierte der Trainer eine grundsolide, gute Leistung.

Dabei überraschte das Trainergespann Fröbel und Co. Robert Voßhans nach der Auszeit in der 19. Minute mit einem Blockwechsel (Jogereit, Reithage, Birkholz Busche und Schmidt im Tor für Vogler, Kreismann, Eliasmöller Voss und Torwart Greitens), dem noch mehrere folgen sollten.

„Wir hatten beide das Gefühl, dass wir die Mannschaft damit nicht schwächen würden. Denn es gibt bei uns keine erste und keine zweite Sieben. Wir haben 18 gleichwertige Jungs und somit auch immer gute Gegner im Training – nämlich uns selbst“, so Fröbel. Die ungewöhnliche Wechsel-Maßnahme zielte natürlich darauf ab, den kleinen Kader der Mannschaft von Holger Kaiser ständig zu fordern und unter Tempodruck zu setzen.

Mit Erfolg, denn im zweiten Durchgang zogen die Gastgeber mit Gegenstößen und mit erfolgreichen Einzeldurchbrüchen, die elfmal mit einem Strafwurf belohnt wurden, davon. Nach 45 Minuten betrug der Vorsprung beim 25:15 erstmals zehn Tore. Alexander Wiese (12/6) überzeugte von der „Marke“, mit gewonnen Zweikämpfen und mit Schlagwürfen. Einziges Manko im klar dominierten zweiten Spielabschnitt war die Torquote. „Das zieht sich schon durch die ganze Serie“, sagte Fröbel.

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