Verl (zog). Statt sich für eine engagierte erste Halbzeit mit zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung zu belohnen, fuhr der TV Verl mit einer deutlichen 25:34 (15:14)-Niederlage vom Gastspiel beim TSV Hahlen nach Hause. Gleichauf mit der HSG Porta Westfalica und der HSG Altenbeken-Buke bleibt der TVV mit 5:15-Zählern Schlusslicht der Handball-Verbandsliga.
„Wir machen das gegen körperbetont auftretende und hart zupackende Hahlener lange Zeit sehr gut. Doch als sich das Blatt wendet, schaffen wir es nicht, die Energie aufzubringen, um die Partie wieder in unsere Richtung zu lenken“, fasst Trainer Sören Hohelüchter zusammen.
Ohne Frederic Trapphoff (Fußbeschwerden), Alexander Wiese (muskuläre Probleme), den aus taktischen Gründen nicht eingetragenen Eilke Voss, Lars Jogereit (nur Kurzeinsatz), dafür aber mit dem fast durchspielenden und viermal erfolgreichen Thilo Vogler führte Verl mit 5:4, 7:5, 10:6, 12:9 und auch beim Seitenwechsel noch mit 15:14.
Doch vergebene Chancen bei guten Gelegenheiten und nachlassende Kräfte brachten die Verler ins Hintertreffen. Hohelüchter versuchte es kurz mit einer offensiven 3:3-Abwehr, stellte aber bald wieder um.
„Wir können mit vielen angeschlagenen Spielern nicht so reagieren, wie es in den entscheidenden Situationen nötig ist“, sagte Hohelüchter und fasste die Situation des TV Verl wie folgt zusammen: „Das Potenzial, um die Liga zu halten, ist da. Wir müssen es aber auch mal über die volle Spielzeit aufs Feld bringen.“
TV Verl: Greitens/Schmidt – Busche (3), Reithage, Kreismann (5/2), Zanghi, Hesse (4), Erichlandwehr (3), Wiese (1/1), Bode (3), Schott (2), Jogereit, Vogler (4)