Von Gregor Winkler
Kreis Gütersloh. Eines ist in der Handball-Verbandsligastaffel 2 ziemlich sicher: Schlusslicht Altenbeken/Buke wird angesichts seiner 0:18 Punkte wohl nicht mehr direkt in den Abstiegskampf eingreifen. Alles andere ist in der Liga, in der auch die Südkreis-Vertreter TV Isselhorst und TV Verl kämpfen, völlig offen.
Auf die Tabelle zu gucken, ist nicht ratsam. „Hoffnungslos ist es noch gar nicht. Wir bleiben ruhig“, sagt TVV-Trainer Robert Voßhans. Er muss sein Team, den Vorletzten, gegen den robusten SuS Oberaden aufs Feld schicken. „Beim 26:26 im Hinspiel lagen wir lange hinten, haben es am Ende aber mit einem 4:0-Lauf beinahe noch gedreht. Und so viel hat sich bei denen nicht verändert“, schätzt Voßhans den Gegner als schlagbar ein.
Seine Argumente: „Oberaden hat zuletzt zwei Mal verloren. Das wird am Selbstbewusstsein genagt haben.“ Mit seinem vollen 16er-Kader will der Verler Trainer konsequent das Tempo hochhalten. „Bastian Fischedick ist nach seiner Rückkehr aus Amerika auch wieder eine wichtige Stütze in der Abwehr“, betont Voßhans.
Die 24:25-Niederlage nach 24:19-Führung gegen Senden „war am Dienstag bereits aus den Köpfen“. „Mit Oberaden und Altenbögge-Bönen haben wir zwei schwere Auswärtsspiele in Folge, von denen wir eins gewinnen sollten“, fordert der Coach. Die mit Verl punktgleiche TuRa Bergkamen spielt gegen Schlusslicht Altenbeken. Weiterhin gilt: nach jedem Spieltag muss die Lage neu bewertet werden.
Gute Nachrichten gibt es in Sachen Kaderplanung: 15 Zusagen habe der Coach für die kommende Saison, fast alle seien ligaunabhängig.