Verler Oberliga-Handballerinnen selbstbewusst nach Arnsberg

Verl (dh). Ein ausgeglichenes Punktekonto nach dem siebten Spieltag wäre ganz nach dem Geschmack von Hendryk Jänicke. »Ich hätte nichts dagegen«, sagt der Trainer der Oberliga-Handballerinnen des TV Verl (5:7 Zähler). Das große Aber beginnt mit dem Buchstaben A und heißt Arnsberg. Denn die Verlerinnen stehen am Sonntag (Anwurf 16 Uhr) beim Tabellenzweiten auf dem Prüfstand.

Nach zuletzt zwei sauberen Siegen ist es jedoch nicht so, dass der TVV mit schlotternden Knien ins Sauerland fährt. »Wir haben Rückenwind und gegen Dortmund gezeigt, dass wir ein Topteam der Liga schlagen können. Allerdings hatten die Dortmunderinnen nicht ihren besten Tag erwischt, darauf müssen wir auch in Arnsberg hoffen«, so Jänicke, dessen Team wieder mit viel Emotionen und Kampfgeist in die Partie gehen wird: »Was dann dabei herauskommt, werden wir sehen.«

Die drei Niederlagen zu Saisonbeginn haben die Verlerinnen längst vergessen lassen, die Entwicklung stimmt den Coach durchweg positiv. »Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden. Aber Luft nach oben gibt es natürlich immer. In einigen Situationen sind wir noch zu überhastet oder treffen die falschen Entscheidungen«, meint Hendryk Jänicke, der hofft, in Arnsberg nur auf Kristin Niklaus (anhaltende Schulterprobleme) verzichten zu müssen.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Fünf Punkte aus den vergangenen drei Spielen, darunter zwei Heimsiege innerhalb von sieben Tagen: Der TV Verl ist in der Frauenhandball-Oberliga nach drei Startniederlagen in die Spur gekommen.

Der 35:23 (15:13)-Heimsieg am Samstag über den mit 8:4-Zählern gut gestarteten Aufsteiger HSG EURo machte auch deutlich, dass die Mannschaft und ihr Trainer Hendryk Jänicke offenbar zueinander gefunden haben. Die Handschrift des „Neuen“ ist dabei die an sich alt bekannte, im vergangenen Jahr allerdings arg vermisste: Das Tempospiel.

Vor allem im zweiten Durchgang setzten sich die Gastgeberinnen vor den Augen vieler ehemaliger – zum „Revival Day“ gekommenen – Verler Handballerinnen mit viel Dampf innerhalb von zehn Minuten vom 15:13-Pausenstand auf 23:15 ab. Das war die Entscheidung, denn auf weniger als sieben Tore Differenz kamen die auch von den Paraden der nach Wiederanpfiff stark haltenden Torfrau Mareen Stüker entnervten Gäste nicht mehr heran. Richtig deutlich wurde das Ergebnis durch den Verler Endspurt vom 30:23 zum 35:23-Endstand. Stark mit je fünf Toren im zweiten Abschnitt spielten Josi Löbig und die B-Jugendliche Alina von Mutius.

Viele bekannte Gesichter sehen starkes Spiel des aktuellen TV Verl

Verl (WB). Großes Ehemaligen-Treffen in der Sporthalle an der St. Anna-Straße. Der TV Verl hatte am Samstag zahlreiche Ex-Spielerinnen aus den vergangenen Jahrzehnte zu einem Revival eingeladen – und der aktuelle Jahrgang ließ sich nicht lumpen. Vor den Augen der Handball-»Ruheständlerinnen«, unter ihnen auch die ehemalige Trainerin Karina Wimmelbücker, demontierte der Oberlist den Aufsteiger HSG EURo mit 35:23 (15:13). Durch den zweiten Saisonsieg in Serie verschaffte sich der TVV ein kleines Punktepolster auf die am Tabellenende stehenden Mannschaften.

Die vielen bekannten Gesichter auf der gut gefüllten Tribüne und mittendrin der frühere Betreuer Peter Masmeier als »Einpeitscher«: Von dieser positiven Stimmung ließen sich die Verlerinnen tragen. Zwar hatte die Mannschaft im ersten Durchgang noch einige Anlaufschwierigkeiten, doch mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde es der erhoffte Handball-Feiertag am Ölbach. Obwohl das Team in den ersten neun Minuten nach Wiederbeginn fünf Minuten lang in Unterzahl agieren musste, konnte sich der TVV auf sieben Tore zum 22:15 absetzen. Im Anschluss an das 29:22 (54.) spielten sich die Gastgeberinnen sogar noch in einen kleinen Rausch und kamen zu eine im Vorfeld unerwarteten Kantersieg.

Verl (zog). Es ist unschwer zu erraten, was sich Hendryk Jänicke nach dem überraschenden und sehenswert herausgespielten Heimsieg über Topteam ASC Dortmund für den nur eine Woche später angepfiffenen erneuten Auftritt vor heimischem Publikum wünscht: „Wir wollen natürlich den Schwung mitnehmen, den wir uns gegen Dortmund hart erarbeitet haben“, sagt der Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl vor der Samstagspartie gegen die HSG Euro (Anpfiff 17 Uhr, Dreifachhalle).

Doch Jänicke weiß auch, dass das keine leichte Aufgabe wird, denn die aus der Verbandsliga 2 hochgerückte Fusionsmannschaft aus den Vereinen Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln hat bereits 8:4 Zähler gesammelt und dabei mit Minden-Nord und Bergkamen zwei ganz arrivierte Oberligateams geschlagen.

„Wir müssen erneut über die Emotion kommen“, fordert der Verler Trainer, der die am Feiertag ausgefallene Trainingseinheit Freitag nachgeholt hat. Personell gibt es kaum Änderungen, Kristin Niklaus fällt mit Schulterbeschwerden weiter aus, dafür steht Jasmin Zimmermann noch einmal zur Verfügung, auch die B-Jugendliche Alina von Mutius ist dabei. Mit der 15-fachen Torschützin Tessa Hayn und Torfrau Mareen Stüker ragten vor Wochenfrist zwei Spielerinnen heraus. Wenn sie ihre Form halten, dann müssen sich die Gäste heute warm anziehen.


Für die Verlerinnen wäre ein Heimsieg besonders schön, denn sie haben sowohl zum Spiel der zweiten Mannschaft um 15 Uhr als auch zur Oberligapartie viele ehemalige Spielerinnen zum „Revival Day“ eingeladen.

Verler Oberliga-Frauen wollen nachlegen

Verl (dh). Das Hochgefühl nach dem ersten Saisonerfolg (29:27 über den ASC Dortmund) hielt bei den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl auch zu Beginn der Woche an. »Man hat gemerkt, dass die Mädels sehr glücklich über den Sieg waren. Die Stimmung war schon ausgelassen. Aber wir haben auch noch eine Menge Arbeit vor uns«, hatte Trainer Hendryk Jänicke indes bereits die nächste Aufgabe vor Augen. An diesem Samstag gastiert um 17 Uhr der starke Aufsteiger HSG EURo (Platz vier/8:4 Punkte) in der Sporthalle an der St. Anna-Straße.

»Es ist kein Zufall, dass die HSG so weit oben steht. Sie spielen sehr überzeugend«, hat Jänicke bei seiner Gegner-Analyse erkannt. Die Mannschaft bevorzuge einen temporeichen Handball und ist aus dem Rückraum immer wieder mit Schlagwürfen erfolgreich. So gelangen auch die Siege gegen den Tabellendritten HSV Minden-Nord sowie den direkt vor dem TV Verl (Rang zehn/3:7 Punkte) platzierten HC TuRa Bergkamen. »Wir müssen schnell auf den Beinen sein und die Arme hoch bekommen«, fordert Hendryk Jänicke.

15 Hayn-Tore bei 29:27 über Spitzenteam Dortmund

Verl (dh). Ausgerechnet gegen das Oberliga-Spitzenteam ASC Dortmund haben die Handballerinnen des TV Verl ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Überragende Spielerin beim 29:27 (15:16)-Erfolg war Theresa Hayn mit 15 Treffern. »Tessa hatte Gold an den Händen«, sagte TVV-Trainer Hendryk Jänicke, der durch die Bank eine ganz starke Vorstellung seiner Damen sah.

Maren Hoschek suchte immer wieder Eins-gegen-Eins-Situationen, zog dadurch Siebenmeter und Zeitstrafen. Pia Laker sowie Chiara Zanghi rissen mit ihrem Tempo ständig Löcher in die Dortmunder Abwehr, Torhüterin Mareen Stüker hielt überragend. Jede Unterzahl-Phase konnte der TVV unentschieden gestalten oder sogar gewinnen. »Es hat einfach alles geklappt«, freute sich Hendryk Jänicke, der lediglich kritisierte, dass im Angriff noch einige Bälle liegengelassen wurden: »Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.«

Waren die Verlerinnen eigentlich nur mit dem Ziel in die Partie gegangen, ihre handballerischen Qualitäten zu zeigen und kein einfacher Punktelieferant zu sein, reifte Mitte der zweiten Hälfte eine andere Erkenntnis. »Da kam die Erleuchtung, dass wir sogar etwas holen können«, so Hendryk Jänicke.

Verl (zog). „Bei uns muss alles passen, wenn wir ein Chance haben wollen“, hatte Trainer Hendryk Jänicke vor dem Heimspiel gegen den da noch die Tabelle der Frauenhandball-Oberliga anführenden Aplerbecker Sport Club gesagt. Und seine Mannschaft hatte zugehört, denn am Samstag bezwang der TV Verl die Gäste aus Dortmund mit 29:27 (15:16).

Beweglich und aggressiv in der Abwehr erkämpften sich die Verlerinnen Bälle und brachten diese nach zwei, drei Passstationen im gegnerischen Tor unter. Auch im Positionsspiel war die Quote diesmal überzeugend.

So erzielte Rückraumspielerin Theresa Hayn 15/7 Treffer bei nur zwei Fehlversuchen sowie einem von der Marke. „Das ist überragend“, freute sich Jänicke, der ein Lob für die gesamte Mannschaft hinterherschob. „Maren Hoschek ist immer in die Zweikämpfe gegangen, Janice Habig hat von vier Chancen drei genutzt, Mareen Stüker herausragend gehalten“, zählte der Trainer auf.

Kurz vor der Pause schafften es die stets zurückliegenden Gäste, die Partie zum 15:16-Pausenstand zu drehen. „Doch nach Wiederanpfiff haben wir gleich dagegengehalten. Und dann fing Dortmund an zu hadern und auch hektisch zu werden“, berichtete Jänicke.

Verl (zog). Erst zum zweiten Mal in dieser Saison dürfen die Oberligahandballerinnen des TV Verl in eigener Halle antreten. Gegner am Samstag um 17 Uhr ist mit dem Tabellenzweite ASC Dortmund ein Spitzenteam. Die Dortmunderinnen haben die vergangenen drei Spiele allesamt gewonnen und auf die Verletzung von zwei Torfrauen mit der Verpflichtung von Jenny Weste reagiert. Die Polizei-Europameisterin hatte zuletzt für den Zweitligisten TV Beyeröhde gespielt.

„Da muss bei uns schon alles passen. Wir müssen hinten beweglich, aber auch stabil sein und müssen vorne konzentriert agieren, technische Fehler minimieren. Und die Quote beim Torwurf muss stimmen, ganz gleich, wer bei denen im Tor steht“, zählt Hendryk Jänicke auf. Der TVV-Trainer muss länger auf Kristin Niklaus (Schulterbeschwerden) verzichten. Hinter dem Einsatz von Pia Laker (Fußprobleme und erkältet) steht ein Fragezeichen, dafür steht zum vorerst letzten Mal Kreisläuferin Jasmin Zimmermann (beginnt ein Refendariat) zur Verfügung steht. Aus der zweiten Mannschaft helfen Lara Blumenfeld und Eugenie Hooge aus der zweiten Mannschaft aus.

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