Handball: Frauen-Oberligist TV Verl zollt bei der 27:35-Niederlage gegen Riemke den vielen Ausfällen und fehlendem Training Tribut.
Verl (kra). Als Leni Hermann das 18:16 gegen Teutonia Riemke erzielte und die Handballerinnen des TV Verl immerhin noch mit einer 18:17-Führung in die Pause gingen, schien sich am Samstag in der Oberliga-Aufstiegsrunde eine Überraschung anzubahnen. Doch am Ende hatten die Gäste mit 35:27 die Nase vorn und mit 14:10 Punkten die Tabellenführung zumindest vorerst übernommen.
Der TV Verl bildet mit 3:10 Punkten weiter das Schlusslicht. „Das musste nicht sein“, stellte der Verler Trainer Ruben Voßhans enttäuscht fest und ärgerte sich vor allem über die 34 Fehlwürfe und technische Fehler, die sich seine Truppe vor allem in der zweiten Halbzeit erlaubte. „Da sind uns nur noch neun Treffer gelungen“, ärgerte sich Voßhans über die vielen Ballverluste, die von den auf schnelles Umschalten ausgerichtete Gästen genutzt wurden, um sich nach dem 18:18 über das 22:17 abzusetzen.
So ganz überraschend kam der Einbruch für den TVV-Coach aber nicht. „Nach den zahlreichen Ausfällen mussten wir das Stammpersonal mit Spielerinnen aus der A-Jugend auffüllen. Und wenn du dann drei Wochen nicht trainieren kannst, können die Abläufe nicht stimmen, und dann fällt dir der Ball schon mal auf die Füße.“
TV Verl: Hillebrandova, Gencer – Fortmeier (1), Tenzler (3), Hermaann (2), Zanghi, Strohmeier (2), Busert (1), Hoelz, Pepping (2), Wienböker (2), Osmers (8/6), Peshikj, Poon (3), Thiele (3).