Handball: Frauen-Oberligist TV Verl gewinnt mit 29:25 gegen den TuS Brockhagen und wahrt damit seine Chancen auf Platz vier, der zur Aufstiegsrunde berechtigt.


Verl (gwi). Manchmal braucht es dieses eine Tor, um die Köpfe im rechten Moment freizubekommen. Im Spiel der Oberligahandballerinnen des TV Verl gegen den TuS Brockhagen war es der Treffer zum 25:22, den Michelle Osmers in der 54. Minute regelrecht ins Brockhagener Tor quälte. Ihr erster Versuch war gehalten worden, sie hatte nachgesetzt, den Ball im Fallen erreicht und an der Torfrau vorbei gewurschtelt.

Manche waren sogar der Meinung, dass der Treffer gar nicht hätte zählen dürfen. In der Phase war er aber Gold wert, denn Verl war nach einer eigentlich souverän geführten zweiten Halbzeit ab dem 24:19 mit vier Gegentreffern in Folge drauf und dran, das Spiel auf der Zielgeraden noch aus der Hand zu geben. Dank Osmers fing sich das Team von Ruben Voßhans rechtzeitig und siegte mit 29:25 (12:10).

Der Verler Coach mag in dieser Phase etwas Kreislauf gehabt haben, hatte ansonsten aber so gut wie gar nichts am Auftritt seiner Schützlinge auszusetzen. „Unser Plan ist voll aufgegangen“, sagte der Trainer, der sich zwei Tage nach seinem 30. Geburtstag über das Geschenk freute, dass sein Team als Fünfter jetzt nur einen Minuspunkt hinter dem Vierten Brockhagen steht.

Mit einer bissigen 5:1-Abwehr, in der Ilka Habig als Vorgezogen zahlreiche Abspielfehler provozierte, ließen die Verlerinnen dem wurfgewaltigen Rückraum der Gäste kaum eine Chance. Vorne wuselten die TVV-Angreiferinnen durch die 6:0-Deckung des TuS, mussten sich jeden Treffer aber hart erarbeiten.

Durch die etwas zu schwache Chancenauswertung gelang es den Gastgeberinnen nicht von Beginn an, sich deutlich abzusetzen. Zwei Tore Vorsprung, wie beim 6:4 (13.), 8:6 (21.) oder 10:8 (26.) waren das Maximum. Nach der Pause fielen die Treffer schneller und die Chancen wurden klarer genutzt. Jetzt zeichnete sich unter anderem Osmers – die mit dem Wurschtel-Tor zum 25:22 – auch durch blitzsaubere Treffer von Linksaußen aus. Durch einen Vierfach-Schlag vom 21:18 zum 24:18 (47.) hatte Verl den Grundstein zum Erfolg gelegt.

„Einmal haben wir durch ein Missverständnis undiszipliniert gespielt. Da hat Brockhagen gleich dreimal über Rechtsaußen abgeräumt. Ansonsten hatten wir trotz vieler Wechsel nie einen Bruch im Spiel“, lobte Voßhans.

TV Verl: Hillebrandova (1),Tölke – Hermann, Werner (1), Zanghi (2), Strohmeier (4), Habig (5/4), Blumenfeld (5/1), Busert (1), Pohlmann, Wienböker, Weitzel (1), Osmers (7), Peshikj (1), Thiele, Olbina (1).

• Die gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck abgebrochene Partie wurde für Donnerstag, 24. Februar, um 20 Uhr neu angesetzt.

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