C-Juniorinnen und A-Junioren trumpfen beim Handball-Festival auf

Verl(WB). Im Vorjahr stand kein Team des Veranstalters im Finale, diesmal jedoch haben sich gleich zwei bis ins Endspiel der internationalen Verler Handballtage vorgekämpft. Und nicht nur das: Sowohl die C-Juniorinnen als auch die männliche A-Jugend des TV Verl behalten in den Endspielen – zweimal Deutschland gegen Holland – die Oberhand.

»Das hat es bei diesem Turnier schon eine Ewigkeit nicht mehr gegeben, dass zwei Pötte bei uns bleiben«, strahlt Abteilungsleiter Andreas Guntermann. Die C-Mädchen leiten den erfolgreiche Pfingstsonntag mit einem 12:8-Sieg gegen SV Zeeburg ein, bevor die A-Boys gegen Hercules Den Haag ihre Muskeln spielen lassen: Die Verler gewinnen mit 13:10. »Bei dem Potenzial unserer Mannschaft ist das keine Überraschung. Allerdings haben wir anfangs der Vorrunde noch unter unseren Möglichkeiten gespielt«, freut sich Interimscoach Jonas Guntermann, der den verhinderten Timo Schäfer vertritt, über die Leistungssteigerung. Doch viel wichtiger ist für ihn, dass das Team, das so zusammen bleibt, noch in die Oberliga reinrutscht.

Das hängt von der Aufstiegsrunde zur Bundesliga ab. »Auf jeden Fall ist uns ein Relegationsspiel schon mal sicher«, berichtet Jonas’ Daddy Andreas Guntermann. Sein Filius, der schon als A-Jugendlicher bei den Verler Handballtagen den Pokal in seinen Händen hielt, wird dem TVV-Nachwuchs für ein Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen: Das BWL-Studium in Dortmund mit Master-Abschluss hat für Jonas Vorrang.

Für die Oberliga qualifiziert hat sich bereits die weibliche C-Jugend. Sechs Spielerinnen indes rücken nun in die B-Jugend auf. Auch die im Endspiel überragende Christina Mann, die sieben Treffer erzielte. Robert Vosshans gibt sich vor dem Anwurf zuversichtlich. »Wir haben Zeeburg doch schon in der Vorrunde bezwungen, wenn auch knapp«, sieht der Trainer darin einen psychologischen Vorteil. Andererseits gibt ihm die Riesenkulisse zu denken. »Dass die Mädchen vor 600 Zuschauern spielen, das müssen sie in ihrem Alter erst mal wegstecken. Doch schon beim Anwurf war ihre Nervosität weg. Ich kann ihnen nur ein Kompliment machen, wie abgezockt sie aufgetreten sind«, lobt Robert Vosshans seine Rasselbande, die vor allem in der Abwehr zu überzeugen weiß. Zwei weitere Pokale schmücken nun die TVV-Trophäenvitrine. Der Lohn für gute Nachwuchsarbeit!



Die Schweden dürfen schwimmen

Das bereits geschlossene Verler Freibad wird für die Handball-Gäste wieder geöffnet

Verl (cas). Nach drei (anstrengenden) Tagen fällt die Bilanz von Andreas Guntermann höchst erfreulich aus. »Zufriedene Gäste und super Stimmung – mehr geht kaum noch. Der große Aufwand hat sich mal wieder gelohnt«, resümiert der sehr zufriedene Chef-Organisator der 11. internationalen Verler Handballtage.

Auch außerhalb der Spiele präsentiert sich die Ölbachstadt als zuvorkommender Gastgeber, was die C-Jugendlichen von Staffan-storps HK nur bestätigen können. Als sie am Freitagabend eintreffen, möchten sie noch schwimmen gehen, doch das Verler Freibad ist bereits geschlossen. Dass sich die Schweden trotzdem erfrischen dürfen, verdanken sie dem Bademeister: Nur für sie öffnet er die Pforten wieder.

»So etwas gibt es bei uns in Schweden nie«, staunen die »Nordlichter« über das unbürokratische Entgegenkommen des Bademeisters. Zudem wissen es die mit 15 Spielern angereisten Skandinavier zu schätzen, dass Andreas Guntermann Staffanstorps ausnahmsweise mit zwei Mannschaften starten lässt. Eine von ihnen tritt die Heimreise mit dem Pokal an – im Finale gibt es einen 9:7-Triumph gegen Hercules Den Haag. Das zweite HK-Team schließt das Nachwuchsfestival immerhin noch als Vierter in seiner Altersklasse ab. In der männlichen A-Jugend siegt Hercules Den Haag (13:12 gegen Rellinger TV) und bei den B-Junioren hat ETB SW Essen die Nase vorn (12:11 gegen HC Fraureuth).

Wenn es überhaupt einen Minuspunkt zu verteilen gibt, dann betrifft der nur das nicht mehr ganz so starke Leistungsniveau. »Das war zwar immer noch recht ordentlich, erreichte aber nicht den Level der Vorjahre«, räumt Guntermann ohne Umschweife ein. Die Holländer sind erneut in der Überzahl gewesen: Allein 32 von 58 teilnehmenden Mannschaften stellten die Klubs aus dem Tulpenland. Auch ein Verein aus der Schweiz mischte munter mit – der HC Flawil. Damit ist das Limit nahezu erreicht. »Maximal können wir das Turnier noch mit 60 Teams bestreiten. Eine Aufstockung ginge nur, wenn hier zwei Hallen angebaut werden«, sagt Andreas Guntermann mit einem Schmunzeln. Zwangsläufig kommt es bei einem so großen Event auch zu Verletzungen. Dass rund ein halbes Dutzend Spieler/Spielerinnen medizinisch versorgt werden mussten, findet aber Guntermann »normal«.

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