Handball: Die A-Mädchen des TV Verl streben nach den schönen Erfolgen in 2020 und 2021 wieder den Aufstieg in die Jugend-Bundesliga an.
Von Uwe Kramme
Verl. Aller guten Dinge sind drei – heißt es. 2020 und 2021 haben die A-Mädchen des TV Verl den Aufstieg in die Handball-Bundesliga geschafft. „Und 2022 wären wir natürlich auch gerne wieder in der höchsten deutschen Spielklasse dabei“, sagt Ruben Voßhans. Der Coach der Oberliga-Frauen betreut auch die 17 und 18 Jahre alten Talente des Turnvereins – zusammen mit Lars Jogereit, dem Trainer der Landesliga-Frauen. „Aber diesen großen Erfolg zu wiederholen wird nicht leicht“, sagen beide.
Das Trainergespann sieht sich mit einer Aufgabe konfrontiert, die gleiche mehrere Unbekannte enthält. Dass sie im Vorfeld nicht wissen, wie stark die Konkurrenz in den an diesem Sonntag um 14 Uhr mit dem Heimspiel gegen die DJK Everswinkel beginnenden diversen Aufstiegsrunden ist, kommentiert Jogereit mit einem „geschenkt, denn das weißt du im Jugendbereich nie, wenn nach den Jahrgangswechseln die neuen Teams zusammengestellt werden.“
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl reist heute nach Bergkamen.
Verl (kra/gwi). Mit dem Einzug in die Aufstiegsrunde und der vorzeitigen Sicherung des Klassenerhaltes hatten die Handballerinnen des TV Verl ihr wichtigstes Saisonziel schon im ersten Teil der Oberligarunde erreicht. Im zweiten stehen bislang drei knappe Niederlagen und ein deutliches 27:35 gegen Spitzenreiter Teutonia Riemke zu Buche. Weil diese Abfuhr weitgehend den über Ostern eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten und den Aufstellungsproblemen nach vielen Ausfällen geschuldet war, erwartet Ruben Voßhans vor dem Gastspiel beim Tabellenfünften HC Bergkamen (10:10 Punkte) am heutigen Freitag ab 19 Uhr eine Steigerung von seinen Damen.
Optimistisch stimmt den Trainer des Tabellenletzten, dass er wieder auf die Stammspielerinnen Lena Werner, Marie-Sophie Weitzel, Lara Blumenfeld und Kristin Niklaus zurückgreifen kann. Deren Rückkehr ist umso wichtiger, als für die A-Mädchen, die zuletzt die Lücken im Team geschlossen haben, ab sofort die am Sonntag beginnende Aufstiegsrunde zur A-Jugend-Bundesliga Priorität hat.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Die Oberligahandballerinnen des TV Verl warten in der Aufstiegsrunde weiter auf die ersten Punkte. Auch im Heimspiel gegen Teutonia Riemke setzte es am Samstagnachmittag eine am Ende klare 27:35 (18:17)-Heimniederlage. Die führte Trainer Ruben Voßhans, belegt von vielen Kreisen auf dem Statistiktafel, vor allem auf die 34 Fehlwürfe und weitere technische Fehler zurück, die den mit nur wenig Auswechselspielerinnen angereisten Gästen aus Bochum-Riemke viele einfache Tore ermöglichten.
Auch Ruben Voßhans gab als weiteren Grund für die Niederlage Aufstellungssorgen an. Das mutete auf den ersten Blick paradox an, denn die Verler Bank war bis auf den letzen Platz besetzt. „Doch aus dem Oberliga-Stammkader standen gerade mal sieben Spielerinnen zur Verfügung“, sagte Voßhans. Und die ließ der 30-Jährige auch anspielen. Beim 5:4 durch Michelle Osmers‘ Gegenstoß führten die Verlerinnen das letzte Mal. Kurz zuvor war Kreisläuferin Nele Fortmeier umgeknickt und konnte nicht mehr weitermachen.
Verl (zog). Die sechs Gegentore in Folge vom 4:4 (6. Minute) zum 4:10 (12.) waren bereits vorentscheidend bei der 25:31 (11:17)-Auswärtsniederlage, die Handball-Verbandsligist TV Verl am Samstag bei der TG Hörste kassierte.
„Diesem Rückstand sind wir 50 Minuten lang erfolglos hinterhergerannt“, bilanzierte TVV-Trainer Robert Voßhans. Stand die 6:0-Abwehr anfangs noch sicher, machte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar, dass die Absprachen nicht optimal funktionierten und das Torwartgespann Greitens/Stroth diesmal keinen guten Tag hatte.
„Und bei Hörste hat Sylvan Tarner alles getroffen und zudem die Bälle gut verteilt oder an den Kreis abgelegt“, erkannte Voßhans an, dass der 15-Mal erfolgreiche Hörster Ausnahmespieler kaum zu stoppen war.
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl zollt bei der 27:35-Niederlage gegen Riemke den vielen Ausfällen und fehlendem Training Tribut.
Verl (kra). Als Leni Hermann das 18:16 gegen Teutonia Riemke erzielte und die Handballerinnen des TV Verl immerhin noch mit einer 18:17-Führung in die Pause gingen, schien sich am Samstag in der Oberliga-Aufstiegsrunde eine Überraschung anzubahnen. Doch am Ende hatten die Gäste mit 35:27 die Nase vorn und mit 14:10 Punkten die Tabellenführung zumindest vorerst übernommen.
Der TV Verl bildet mit 3:10 Punkten weiter das Schlusslicht. „Das musste nicht sein“, stellte der Verler Trainer Ruben Voßhans enttäuscht fest und ärgerte sich vor allem über die 34 Fehlwürfe und technische Fehler, die sich seine Truppe vor allem in der zweiten Halbzeit erlaubte. „Da sind uns nur noch neun Treffer gelungen“, ärgerte sich Voßhans über die vielen Ballverluste, die von den auf schnelles Umschalten ausgerichtete Gästen genutzt wurden, um sich nach dem 18:18 über das 22:17 abzusetzen.
Handball: Verbandsligist TV Verl verliert Derby bei der TG Hörste klar mit 25:31 weil dem Rückraum die Durchschlagskraft fehlt.
Verl (kra). Mit 25:31 kassierte Handball-Verbandsligist TV Verl am Samstag bei der TG Hörste eine angesichts der schwierigen Vorbereitung und der Ausfälle von Thilo Vogler und Niklas Janzen nicht unbedingt überraschende Niederlage. „Aber nötig war sie nicht, schon gar nicht in dieser Deutlichkeit“, urteilte Robert Voßhans nach einem Kreisderby, das für ihn bereits beim Zwischenstand von 4:10 (12.) entschieden war. „Diesem Rückstand sind wir vergebens hinterhergelaufen“, so der enttäuschte Coach.
Zwar kamen die Verler wieder besser ins Spiel, als sie ihre Deckung vom defensiven 6:0-Verband auf eine offensivere 5:1-Formation umstellten. Doch näher als auf 14:11, das Joshua Lücking in der 24. Minute erzielte, kamen sie nicht mehr heran.
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