Von Gregor Winkler
Sturm und Drang statt Unsicherheit und fehlende Erfahrung? Frauen-Oberligist TV Verl startete mit einem torreichen 29:25-Erfolg gegen Petershagen-Lahde in die Saison. Der junge Kader, so der erste Eindruck, scheint der Herausforderung gewachsen. „Das war ein sehr gutes erstes Spiel. Wir haben vieles gut uns richtig gemacht. Unser Tempospiel war phasenweise richtig gut“, lobte der neue Coach Simon Dreier. Nach teilweise deutlichen Führungen (10:5, 17.) gab es aber auch Abschnitte, in denen es holperte (12:12, 33.). „Da haben wir aber Moral bewiesen, und eine hat für die andere gekämpft“, bilanzierte Dreier zum „verdienten Sieg.“
TV Verl: Gencer/Tölke – Fortmeier (4), Foede, Hermann, Dargel (6), Weitzel (6/4), Brüning, Mersch (1), Olbina (3), Masur, Tenzler (5), Busert (1), Korek, Poon (1), Pepping (8)
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Einstand nach Maß: Noch während der letzte Angriff lief, klatschte Simon Dreier die Spielerinnen auf der gut besetzten Bank ab. Wenige Sekunden später ballte der neue Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl erst die erhobenen Fäuste und umarmte dann seinen „Co“ Lars Jogereit: Im ersten Saisonspiel vor spärlicher Heimkulisse von gut 50 Zuschauern wurden die ersten beiden Punkte eingefahren. Und der verdiente 29:25 (12:11)-Sieg über die HSG Petershagen/Lahde dürfte gleich erstmal einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Abstand gebracht haben.
„Und es waren verdiente zwei Punkte, auch wenn wir es uns schwerer gemacht haben als nötig. Doch die Leistungsschwankungen waren zu erwarten“, war der Trainer bei seinem Debüt stolz auf die Moral und Bereitschaft, die sein nahezu komplett aus 18- bis 20-Jährigen bestehendes Team gezeigt hatte.
Handball-Verbandsliga: Nur 18 Spiele für TV Verl
Von Stefan Herzog
Verl (gl). „Die Jungs sind sehr motiviert, diszipliniert und arbeiten eigenverantwortlich im Fitnessstudio. Und sie verstehen sich untereinander wirklich sehr gut.“ Da zudem die sportliche Vorgaben ohne Verletzungen erfüllt wurden, zieht Trainer Robert Voßhans ein durchweg positives Zwischenfazit nach den ersten drei Wochen der Vorbereitung mit dem Handball-Verbandsligateam des TV Verl.
Dass mit dem Serienstart am 10. September gegen Altenbeken-Buke ein schlagkräftiger, gut harmonierender Kader auf der Platte steht, wird auch nötig sein. Denn die mit den beiden Oberligaabsteigern TV Isselhorst und TuS Brake sowie dem starken Staffelwechsler HSG Altenbeken-Buke noch stärker gewordene Zehner-Staffel hat es in sich.
„Wir müssen ganz schnell in den Wettkampfmodus kommen. Das ist eine brutal harte Staffel, in der wohl acht von zehn Teams ums Überleben kämpfen, obwohl jedes gutes Verbandsliganiveau hat“, weiß Voßhans, dass ein Negativlauf bei nur 18 Spielen kaum zu korrigieren sein wird. Wieviele Mannschaften absteigen, steht noch nicht fest.
Um auf den Punkt voll da zu sein, hat Voßhans neun – statt wie sonst fünf oder sechs – Testspiele, unter anderem gegen Oberligist Soester TV, vereinbart.
Ruben Voßhans und Thorsten Nöthling produzieren Podcast
Verl (matt). Seit einigen Wochen hat Verl einen eigenen Sport-Podcast. Er trägt den Namen „VERLiebt in Sport“. Die achte Ausgabe ist aktuell zu hören. Die Macher dahinter sind Ruben Voßhans und Thorsten Nöthling.
In rund 45 Minuten werfen sie wöchentlich einen persönlichen Blick auf das lokale Sportgeschehen in der Stadt. „Das ist schon ziemlich umfassend“, sagt Ruben Voßhans – vor allem angesichts der Einwohnerzahl der Kleinstadt. Der Trainer der Handball-Oberliga-Frauen beim TV Verl hatte die Idee zu dem Podcast.
„Ich höre selber viele und gerade beim Joggen gern Podcasts“, erzählt der 30-Jährige, der sich einen Fan des immer populärer werdenden Mediums nennt. „Die Sportszene hat eben mehr zu bieten als nur Fußball und Handball.“ Aber so ganz ohne geht es dann doch nicht: Die Jugendturniere des Strenge-Cups, bei dem die E-Jugend des SC Verl den Titel verteidigte, werden in Folge sieben zuerst behandelt. Nöthling und Voßhans erinnern sich dabei belustigt an den Besuch David Beckhams im Jahr 2015, der sich wie ein Lauffeuer vor allem bei den Frauen der Ölbachstadt herumgesprochen hatte.
Handball: Ein überraschender Anruf öffnet dem Trainer des Frauen-Oberligisten TV Verl eine Tür, die er nicht auslassen kann.
Von Gregor Winkler
Verl. Für die Handballerinnen des TV Verl ist es eine schlechte Nachricht zum ungünstigen Zeitpunkt. Ruben Voßhans, Trainer der Oberligahandballerinnen und der weiblichen A-Jugend, wird den Klub im Juli verlassen. Der 30-Jährige wird Coach der zweiten Mannschaft der HSG Blomberg Lippe in der dritten Liga. Zudem übernimmt er die weibliche A-Jugend, die in der Bundesliga spielt. Er erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Auch für den Trainer kam diese Wendung in seiner Karriere überraschend.
Weil der derzeitige Trainer Björn Piontek die Lipper verlässt, sollte dessen A-Jugend-Co-Trainer Lasse Bracksiek nachrücken. Doch auch der wird, wie sein Chef, die HSG in Richtung Handball Lemgo verlassen. Entsprechend begaben sich die Verantwortlichen auf die Suche nach Ersatz – und bei Voßhans klingelte das Telefon. „Eine unbekannte Nummer. Ich war auch mächtig überrascht“, erzählt der Verler.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Der TV Verl muss sich einen neuen Trainer für das Frauenhandball-Oberligateam und die weibliche A-Jugend suchen. Am Dienstag unterschrieb Ruben Voßhans einen Zwei-Jahres-Vertrag bei der HSG Blomberg-Lippe. Mit dem Trainingsauftakt der HSG-A-Jugend am 20. Juli zeichnet der 30-Jährige beim Frauen-Bundesligisten für die zweite Mannschaft in der dritten Liga und für die ambitionierte Bundesliga-A-Jugend verantwortlich. „Bis zum 10. Juli leite ich noch den ersten Vorbereitungsblock in Verl“, so Voßhans gegenüber der „Glocke“.
Bei der HSG war eine plötzliche Vakanz aufgetreten, weil Lasse Bracksiek, der diesen Posten zum 1. Juli als Nachfolger von Björn Piontek übernehmen sollte, genau wie Piontek zum TBV Lemgo wechselt. Für Ruben Voßhans, der nach einem Praktikum beim DHB dort auch eine befristete Folge-Anstellung bekommen hatte und der seit anderthalb Jahren erst gemeinsam mit Hendryk Jänicke als „Co“ und dann alleinverantwortlich das Oberligateam zum Klassenerhalt geführt hatte, und zudem mit der A-Jugend die Bundesliga erreicht hatte, ist der kurzfristig aus Blomberg erfolgte Ruf eine große Chance, die ihm der TV Verl offensichtlich nicht verwehren will.
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