Verl (zog). „Wir haben ein Landesligaspiel und zwei Punkte verloren, aber nicht die Meisterschaft oder den Aufstieg.“ Mit einigen Tagen Abstand zog Trainer Thomas Fröbel dasselbe Fazit nach der 21:23-Niederlage im Topspiel beim Tabellenzweiten TV Werther wie am Sonntag direkt nach Abpfiff.

„Es sind noch elf Spiele, dann kann sogar noch der ein oder andere im Titelrennen dazukommen“, hat Fröbel dabei wohl auch den kommenden Heimgegner, den Tabellenvierten TSV Ladbergen (Anpfiff 19 Uhr), im Blick: „Eine richtig gute Mannschaft, für die Platz vier das Minimum ist.“ So hat Ladbergens erfahrener Trainer Holger Kaiser aus den Neuzugängen um den spielstarken Mittelmann Leon Ludwigs mittlerweile ein funktionierendes Mannschaftsgefüge geformt. Allerdings verloren auch die Ladbergener in der Vorwoche, und zwar das Verfolgerduell Dritter gegen Vierter knapp durch einen späten Siebenmeter mit 29:30 gegen SC Münster 08.

Im Hinspiel lagen die Verler zur Pause mit vier Toren zurück, kamen dann in einen starken Lauf und drehten die Partie.

Entscheidend für den Verler Trainer im morgigen Heimspiel ist, die Dinge zu verbessern, die in Werther nicht gut waren: Der Abstand zur Abwehr, das Timing beim Wurf und das Zweikampfverhalten. „Wir haben uns oft für die Variante Sicherheit entschieden“, setzt Fröbel nun auf Tempospiel mit schnellen Beinen. Mit dem laut Fröbel „tollen Stammpublikum“ im Rücken haben die Verler zu Hause noch keinen Punkt abgegeben. Mit vollem Kader will der Spitzenreiter diese Serie am Samstag verteidigen.