Von Stefan Herzog

Verl/Versmold (gl). „Ganz ehrlich: Ich hatte schon am Morgen ein gutes Gefühl“, nahm Robert Voßhans die Glückwünsche entgegen. Denn dieses Gefühl sollte den Trainer des Handball-Landesligisten TV Verl nicht täuschen: Am Samstagabend hat der souveräne Tabellenführer den vom Verfolger VfL Herford zugeworfenen Matchball aufgenommen und mit dem 30:21-Sieg bei den SF Loxten II satt verwandelt.

Drei Spieltage vor Saisonende kehrt die Mannschaft ein Jahr nach dem Verbandsligaabstieg als nicht mehr einzuholender Meister in die fünfthöchste Liga zurück. Dass die Herforder in der eine Stunde früher angepfiffenen Partie beim SC Münster mit 25:27 verloren, wussten die Verler mitten in der Aufwärm- und Konzentrationsphase auf die eigene Partie noch nicht.

Das teilte ihnen Voßhans erst in der Pause mit, um einen Extraschub an Motivation freizusetzen. Das funktionierte und war auch nötig. Denn im ersten Durchgang hatte sich der Spitzenreiter bei den „Fröschen“ schwergetan. „Da haben wir ungewöhnlich ängstlich gespielt“, sah der Trainer, dass seine Spieler vor allem keine Fehler machen wollten. „Das passt nicht zum unserem Spiel“, war Voßhans deshalb erleichtert, dass seine Jungs mit dem Wissen um den möglichen vorzeitigen Titelgewinn direkt mit einem Fünf-Tore-Lauf von der 12:9-Pausenführung zum 17:9 die Vorentscheidung herbeiführten. Nun konnte der Trainer munter wechseln. „Jeder hat Spielanteile bekommen und seinen Job gut gemacht“, konnten nach Abpfiff die ausgelassenen Feierlichkeiten auf dem Spielfeld, auf der Tribüne und in der Kabine der Versmolder Sparkassen Arena beginnen.

„Wir haben nicht zugelassen, dass eine andere Mannschaft oder andere Ergebnisse uns den Fokus nehmen“, nennt der Trainer das Erfolgsrezept, mit dem die im Schnitt noch sehr junge Mannschaft mit Tempohandball vom Feinsten durch die Saison gerauscht ist und sich bislang lediglich einen Ausrutscher (im November ebenfalls in Münster) erlaubt hat.

Dass das auch so bleibt, dafür will Voßhans sorgen: „Ich werde ein Schaulaufen mit allen Mitteln verhindern, höchstens die Spielzeiten anders verteilen“, verspricht der Trainer weiter eine top motivierte Mannschaft: „Das sind wir auch allen anderen in der Liga schuldig.“

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