Handball
Verl (gwi). Der TV Verl hatte einiges nachzuholen in der Handball-Verbandsliga. Nach dem Auftritt bei TuRa Bergkamen am heutigen Freitag (20.15 Uhr) wird der Klub bezüglich der Anzahl seiner Spiele wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz sein.
In der Tabelle wird sich unabhängig vom Spielausgang für die Verler nichts ändern. Der TVV ist Achter und wird es auch bleiben. Aber die Blick bleibt natürlich auf Relegationsplatz sieben gerichtet, der bei einem Erfolg gegen Bergkamen dann noch drei Pluspunkte entfernt läge. „Dann steigt der Druck für Isselhorst“, stichelt TVV-Trainer Robert Voßhans. Im Derby gegen Isselhorst – jenem Siebten – am 21. April und weiterer Siege in den Spielen gegen Brockhagen und erneut gegen Bergkamen könnte Verl sich nochmal anmelden.
Bergkamen ist so etwas wie das Team der Stunde. Seit der Niederlage gegen Isselhorst Ende Januar hat die Sieben aus dem Ruhrgebiet fünf Mal in Folge gewonnen und sich vom Abstiegskandidaten zum ernsthaften Anwärter auf Platz drei gemausert. „Das war komplett gegensätzlich zu unsere Entwicklung. Wir hatten fünf Spiele in Folge verloren“, sagt Voßhans, der jetzt allerdings mit dem Rückenwind des Sieges gegen Altenbeken anreist.
Aufsteigen können die robusten Ruhrgebietshandballer nicht mehr, was die übliche Frage aufwirft, wie ernst die TuRaner ihren Saisonausklang noch nehmen. „Ihnen fehlen theoretisch noch zwei Punkte, um sicher drin zu bleiben“, rechnet Voßhans vor. Personell sieht es beim TVV nicht gut aus: Voss, Fröbel, Janzen und Ottofrickenstein sind angeschlagen.