Verl (zog). Weil die Hinrundenbegegnung erst wegen des Verler Citylaufs und dann aufgrund von Coronafällen beim Gegner zweimal verlegt wurde, tritt Handball-Verbandsligist TV Verl nur fünf Wochen nach der 22:26-Heimniederlage bereits auswärts beim RSV Altenbögge-Bönen an.
Die Erinnerung an die vielen vergebenen Torchancen gegen den erfahrenen Bönen-Torwart Kai Kleeschulte sind deshalb noch frisch. „Da hatten wir eine extrem schlechte Quote. Auch das Überzahlspiel hat überhaupt nicht funktioniert“, sagt Trainer Robert Voßhans. So hatten die Verler gegen robust und mit viel Erfahrung im 6:0 verteidigende Gäste in der entscheidenden Phase trotz zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung am Ende klar das Nachsehen.
„Alle Spieler haben gesagt, wie unzufrieden sie mit diesem Spiel noch sind“, musste Voßhans sein Team, das bis auf die langzeitverletzten Eilke Voss und Frederic Trapphoff sowie dem privat verhinderten Marcel Erichlandwehr komplett ist, nicht motivieren.
„Altenbögge hat gegen uns den ersten Auswärtssieg der Saison gelandet. Jetzt wollen wir uns mit der ersten Heimniederlage revanchieren.“ Dabei setzt der Trainer einmal mehr auf die Ausgeglichenheit und vielen Wechselmöglichkeiten im Kader .
Routinier Thomas Fröbel, der im Hinspiel im rechten Rückraum vermisst wurde, steht zur Verfügung. „Wichtig ist, dass wir mit der hitzigen Atmosphäre in der Sporthalle in Bönen klarkommen. Das gilt besonders für die Jungspunde bei uns“, sagt Voßhans. Vier Siege sind, so der Verler Trainer, noch nötig, um mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun zu haben: „Die wollen wir natürlich so früh wie möglich holen.“