Verl (zog). Das war perfektes Timing des Schiedsrichtergespanns Jankuhn/Schäffer: In der letzten Sekunde der Verler Heimpartie gegen den PSV Recklinghausen pfiffen die Unparteiischen einen Siebenmeter für die Gastgeberinnen. Und so beendete Mareen Stüker, die Torfrau der Verler Oberligahandballerinnen, ihre Laufbahn mit einem verwandelten Siebenmeter. Dass auch dieser 32. Treffer für den TVV nicht zum Heimsieg reichte, lag an der enormen Zahl von 44 Gegentreffern, die das TVV-Team kassierte.

Doch Trainer Hendryk Jänicke zog ein versöhnliches Fazit dieser letzten, folglich mit 32:44 (15:21) verlorenen Partie. „Das war ein vernünftiger Abschluss“, wusste Jänicke um die extrem offensive Ausrichtung der im 3:2:1 verteidigenden Gastgeberinnen. Und auch die Verlerinnen deckten im Hinblick auf die neue Serie oft im 4:2, in dem Pia Laker und Chiara Zanghi die beiden torgefährlichsten Spielerinnen in Sonderbewachung nahmen. Dass Verl sein letztes Saisonspiel dennoch so deutlich verlor, lag an den Phasen, in denen die Mannschaft beste Chancen vergab und einige Bälle im Angriff herschenkte. Das wurde sofort mit Kontern bestraft, von denen „Keks“ Stüker allerdings noch einige entschärfte. „Aber wir haben sie im Tor nicht im Stich gelassen, wir sind immer mit zurückgelaufen und sei es nur, um die Abpraller zu bekommen“, sagte Jänicke.


Auch mit der Saison, seiner ersten als Trainer des Frauenteams, war Jänicke alles in allem zufrieden: „Die Hinrunde mit 12:12-Punkten war sehr gut. Dann sind nur noch vier Zähler dazugekommen, aber der Klassenerhalt war frühzeitig gesichert.“ Vermeidbar waren für Jänicke drei Niederlagen (gegen Menden-Lendringsen, Hahlen und Witten), doch in den letzten beiden Spielen habe die Leistungskurve wieder nach oben gezeigt. „Es war nicht einfach für uns nach der Verletzung von Rückraumspielerin Teresa Hayn.“ Diesen Ausfall gilt es auch im kommenden Spieljahr zu verkraften, denn neben Stüker wurden auch Hayn sowie Jasmin Zimmermann, Sabrina Petschat und Maren Hoschek verabschiedet.

„Viel schlimmeres gibt es für einen Abteilungsleiter wohl nicht, als die Haupttorschützin und die Torfrau, die wohl beste der Oberliga, zu verabschieden“, sagte Andreas Guntermann, als er vor dem Abpfiff Rosen und Sektflasche überreichte. Und noch gibt es auf der Torwartposition keinen Ersatz.

TV Verl: Stüker (1/1)/Karenfort – Habig (4), Zanghi (2), Löbig (6/1), Laker (7), Pohlmann (1), Berg, Hoschek (4), Werneke (4), Zimmermann (3)

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