Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl muss für den 26:25-Sieg gegen den starken SC Münster an seine Grenzen gehen.

Verl (kra). Mathis Griese ist der Mann ohne Nerven beim Handball-Landesligisten TV Verl. Beim Stande von 25:24 scheiterte er am Samstag an einem Doppelblock des SC Münster. Der Tabellenachte glich mit einem „Empty Goal“ seines überragenden Torhüters Ole Lücke zum 25:25 aus. 14 Sekunden vor Schluss ging der Rückraumspieler trotzdem mit dem exakt gleichen Wurf aufs Ganze und erzielte den 26:25-Siegtreffer.

Den letzten Angriff seiner spielstarken Gäste ließ der Tabellenführer gekonnt ins Leere laufen. Ausgelassen wurde dann „ein unglaublich wichtiger Sieg“ gefeiert, wie Johnny Dähne feststellte. „Denn wenn du solche Spiele gewinnst, dann wirst du Meister“, stellte der schon so weit gereiste Torwartroutinier nach dieser Partie fest, in der sich der Favorit sehr lange sehr schwer getan und sich erst in der Schlussphase durch „große Moral und viel Kampfgeist“, so Robert Voßhans, durchgesetzt hatte. Nach der Osterpause geht der Tabellenführer mit weiterhin sechs Punkten Vorsprung auf seinen Verfolger Herford in die letzten sechs Saisonspiele.

Den Verler Trainer ehrte, dass er die Probleme gegen den SC Münster, der seiner Mannschaft mit dem 15:20 im Hinspiel ja auch die bislang einzige Saisonniederlage beigebracht hat, nicht auf die vielen Ausfälle schob. Mit Thilo Vogler, Thomas Fröbel, Daniel Schidetzky, Raphael Voßhans und Niklas Janzen waren fünf Spieler verletzt oder verhindert und erprobte Ersatzleute wie der A-Jugendliche Paul Vogt (Abi-Stress) standen nicht zur Verfügung.

„Aber wir waren noch zwölf Leute, die Ausfälle lasse ich nicht als Erklärung und schon gar nicht als Entschuldigung gelten.“ Voßhans blickte stattdessen auf die augenfälligen Mängel: „Wir hatten 27 Fehlwürfe gegen diesen allerdings sehr starken Gegner. Dazu kamen noch die technischen Fehler. Das war zu viel.“ Allerdings blickte der Coach auch sofort zufrieden auf die Stärken des Aufstiegsaspiranten. „Die Jungs haben sich selbst durch den 5:10-Rückstand nicht verrückt machen lassen und beim Stand von 20:22 einen Kempa zu riskieren, das musst du erstmal bringen.“ Bastian Fischedick hatte, angespielt von Linksaußen Frederic Trapphoff, zum 21:22 getroffen und den unwiderstehlichen Endspurt eingeleitet.

TV Verl: Greitens/Dähne – Griese (3), Fischedick (7/6), Trapphoff (5), Dorow (1), Voss (4), Wittenstein (1), Erichlandwehr (3), Wagner, Jogereit (2), Schüpping.

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