Handball: Andreas Guntermann tritt beim TV Verl als Obmann zurück und gründet einen Förderverein „Sport in Verl“. Jochen Kreft führt den neuen Abteilungsvorstand

Verl. Weil die Meinungsverschiedenheiten zwischen Andreas Guntermann und dem Hauptvorstand zum Rücktritt des Obmanns geführt hatten, ist die Führungsriege der Handballabteilung des TV Verl neu aufgestellt worden. Jochen Kreft, zu Oberligazeiten Teammanager bei den Männern und seitdem in verschiedenen Funktionen in der Abteilung eingebunden, hat „offiziell den Hut auf“, wie es am Samstag von Seiten des Hauptvorstandes hieß.

Kreft selber sieht sich allerdings ausdrücklich nur als „ein Teil der Führungsmannschaft“, zu der noch Helmut Trapphoff, Martina Griwodz, Uwe Weitzel und Jonas Guntermann gehören. Ganz eng einbezogen in deren Arbeit würde zudem das so genannte Organisationsteam mit Alicia Lippmann, Thomas Werneke, Robert Voßhans und Josephine Löbig.



Unverändert ehrgeizig sind die Ziele der mittlerweile 406 Mitglieder starken Handballabteilung des Turnvereins. Die 1. Männermannschaft möchten die Verantwortlichen in der nächsten Saison in der Verbandsliga spielen sehen. „Und das sieht nach dem Sieg gegen Münster auch sehr vielversprechend aus“, sagte Kreft am Samstag. Um den Klassenerhalt des Frauenteams in der Oberliga gibt es ohnehin kaum noch Sorgen. Und die Nachwuchsarbeit mit diversen auf westfälischer Ebene spielenden Teams gilt in Verl weiter als Grundlage für dauerhaften sportlichen Erfolg.

„Wie viele Mannschaften wir melden, wie wir die Trainerstellen besetzen und alles weitere entscheidet sich jetzt so nach und nach“, erklärte Jochen Kreft. Eine wichtige Personalie stände aber bereits fest: „Thomas Fröbel bleibt Chefcoach bei den Männern.“ Die Trainerentscheidung bei den Frauen ist dagegen noch offen. Der aktuelle Coach, Hendryk Jänicke, hat nächste Woche ein Probetraining bei einem Verein in seiner norddeutschen Heimat. Der TV Verl hoffe dennoch, ihn halten zu können, so Kreft.

„Wir stehen voll und ganz hinter diesen Zielen. Und wir unterstützen weiterhin eine leistungssportliche Ausrichtung der Handballabteilung“, kommentierte Margret Pollmeier die jüngste Entwicklung. „Aber wir müssen den gesamten Verein im Auge haben“, ergänzte sie. Als Mitglied des Gesamtvorstands ist Pollmeier Stammgast bei den Heimspielen der Handballer, die die Außendarstellung des über 3.000 Mitglieder zählenden TV Verl stark prägen.

»Ziel und Zweck ist es, den Leistungssport zu fördern«

„Ohne in die Details gehen zu wollen“, deutete Pollmeier an, dass der Gesamtvorstand mit dem ehrgeizigen und umtriebigen Andreas Guntermann „auf keinen Nenner gekommen“ sei, was das für die

Finanzierung der ambitionierten Vorhaben notwendige Sponsoring angehe. Insbesondere die großen Turniere – der Pfingstcup für die Jugend und der Wintercup mit Bundesligisten und ausländischen Spitzenteams – würden der Vereinsführung Sorgen bereiten.

Der Pfingstcup solle auf jeden Fall bleiben, kündigten Pollmeier („Das ist eine schöne Tradition“) und Kreft an. Ob der bislang dreimal vom TV Verl ausgerichtete Wintercup fortgeführt wird, ist dagegen noch in der Schwebe. „Wir wollen dieses prestigeträchtige Turnier am Laufen halten“, erklärte derweil Andreas Guntermann, der am Samstag auf der Tribüne das Spiel der ersten Mannschaft verfolgte.

Maßgeblich abhängig ist das wohl vom Erfolg des Vereins „Sport Verl e.V.“, der am Samstag gegründet wurde. „Ziel und Zweck ist es, den Leistungssport – und das nicht nur im Handball – in Verl zu fördern“, erklärte Rechtsanwalt Guntermann. Als Gründungsmitglieder nannte er Reinhild Voßhans, Hubertus Neuhaus, Achim Schneekloth und Uwe Weitzel. Um die Ziele zu präzisieren, werde man „demnächst an die Öffentlichkeit gehen“, so Guntermann. Probleme bei der Zusammenarbeit zwischen Sport Verl e.v. und Handballabteilung sieht der Ex- Obmann („Das sind doch zum Teil die gleichen Leute“) genauso wenig wie Pollmeier: „Schließlich haben wir die bisherigen Regelungen vernünftig beendet.“

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