Handball: Landesligist TV Verl erreicht zum Saisonauftakt vor 400 Zuschauern ein 22:22 bei der TG Hörste. Beim letzten Angriff besteht die Chance auf den Sieg

Halle/Verl (helm/mav). Achtundfünfzigeinhalb Minuten lag der TV Verl im ersten Saisonspiel der Handball-Landesliga bei der TG Hörste zurück. Dann gelang Alexander Wiese der Ausgleich zum 22:22 – und Verl hatte danach sogar noch die Chance auf den Sieg. „Wir hätten das Ding mit dem letzten Angriff noch ziehen können. Doch das wäre des Guten wohl zu viel gewesen“, sagte TV-Trainer Thomas Fröbel und sprach von einem „gerechten Unentschieden“.

„Das war ein verlorener Punkt“, sagte indes sein Hörster Kollege Christian Blankert. In den letzten zehn Minuten hatte Hörste tatsächlich mehrfach die Chance, seine Führung entscheidend auszubauen. „Das hat uns den Sieg gekostet. Diese Dinger müssen rein“, haderte Blankert. Die Gastgeber scheiterten in dieser Phase immer wieder am Verler Torhüter Fabian Stroth, der eigentlich noch A-Jugendlicher ist und zur zweiten Halbzeit kam. „Fabian hat überragend gespielt. Er hat zwei Siebenmeter und drei Bälle, bei denen der Gegner völlig frei war, gehalten“, so Fröbel.

Vor allem Hörstes Pascal Kaiser, der mehrfach in Stroth seinen Meister fand, wäre 40 Sekunden vor Schluss fast endgültig zur tragischen Figur geworden, als er ohne Not den Ball vertändelte und den TV Verl so noch einmal in Ballbesitz brachte. Doch auch Verls letzter Abschluss blieb in der Abwehr hängen. „Der letzte Angriff war super gespielt, genau wie in der Auszeit besprochen. Nur der letzte Pass kam nicht an“, sagte Fröbel: „Das wäre wirklich ein zuckersüßes Ende gewesen.“

Objektiv betrachtet war die Punkteteilung absolut gerecht. Vor einer Kulisse, die auch eines großen Saisonfinales würdig gewesen wäre, machten beide Teams von der ersten Minute an deutlich, dass sie sich eine Menge vorgenommen haben. Die Verler bekamen in der ersten Halbzeit Silvan Tarner nicht in den Griff. Hörstes Goalgetter stellte die 3:2:1-Deckung vor unlösbare Probleme, er netzte achtmal ein und war an fast allen anderen Toren beteiligt. Zur Pause führten die Gastgeber mit 13:11.

Umso schwerer tat sich Hörste im Angriff, als Tarner nach der Pause das Wurfglück verließ. Die offensive Verler Deckung packte jetzt noch besser zu und trotz dieses kraftraubenden Spiels konnten die Gäste bis zum Schluss hohes Tempo gehen. „Bei uns war der Wille über 60 Minuten da“, lobte Fröbel seine Jungs, „wir hatten am Ende den längeren Atem. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn es noch fünf Minuten länger gedauert hätte.“

TV Verl: Greitens, Stroth – Voss, Westernstroer, Kreismann (8/4), Westerschwiensterdt, Trapphoff (2), Eliasmöller (4), Birkholz, Wiese (2), Jogereit (2), Ottofrickenstein (3), Vogler (1).

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