Verbandsliga: Kampfstarke Verler klauen Spvg. noch einen Punkt

Steinhagen (vos). Ein Kreisduell mit Spannung bis zur letzten Sekunde, aber ohne Sieger: Spvg. Steinhagen und TV Verl haben sich in der Handball-Verbandsliga 27:27 (16:12) getrennt.

Die Verler, vor der Partie durch Hüllhorsts Sieg sogar auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht, zeigten von Beginn an, dass sie sich nicht aufgegeben haben. Marc Bode brachte den TVV mit 3:1 in Führung, danach machten sich die etwas übermotiviert wirkenden Gäste das Leben selbst schwer. Gleich sechs Zeitstrafen kassierten sie allein im ersten Abschnitt (Trainer Hubertus Neuhaus und Jan Hendrik Schott wegen Meckerns), die Spvg. nur eine.

45 Minuten lang zeigten die Steinhagener wenig Mitleid mit dem abstiegsbedrohten Nachbarn, weil sie ihre handballerischen Vorteile in die Waagschale warfen. Robin Kasper erledigte in der 6-0-Abwehr und im Angriff einen tadellosen Job, zudem zeigte Torwart Hannes Köhne nach Einwechselung nicht nur bei zwei parierten Siebenmetern Klasse.

Beim 20:15 und 24:19 (44.) sah die Sportvereinigung wie der sichere Sieger aus. Doch in imponierender Manier kämpfte sich der Tabellenletzte mit fünf Toren in Folge heran, Timo Vogler besorgte neun Minuten vor Ende den Ausgleich zum 24:24. Dann ging es hin und her: Dritte Zeitstrafe Robin Kasper (55.), verworfener Siebenmeter Albert Kreismann, Unterzahl-Tor Tim Ansorge zum 26:25, Zeitstrafe Ansorge, Ausgleich Jan Hendrik Schott per Siebenmeter zum 26:26. Steinhagen bejubelte wichtige Paraden von Sebastian Brüggemeyer und das 27:26 von Jonas Maiwald, Verl hatte Glück, dass Christoph Lewanzik nur die Latte traf und Colin Peperkorn eine Zeitstrafe kassierte. Thilo Vogler markierte so in Überzahl das 27:27, ehe Maiwald den letzten Steinhagener Wurf an die Querlatte setzte.



»Ein ärgerlicher Punktverlust. In der ersten Halbzeit wurde viel gegen Verl gepfiffen, danach hat es uns getroffen und wir haben uns selbst dezimiert. Das hat Kraft gekostet«, sagte Steinhagens Torben Gottsleben. »Die Linie der Schiedsrichter war aber in Ordnung, weil man sich darauf einstellen konnte.«

Spvg. Steinhagen: Brüggemeyer (bis 16., ab 46.), Köhne (16.-46.); Schulz (6/5), R. Kasper (5), Lünstroth (3), Y. Peperkorn (3), Vogel (1), Ansorge (6), Lewanzik (1), Maiwald (1), C. Peperkorn (1), Höner, K. Kasper, Retzlaff.

TV Verl: Schmidt, Greitens (ab 23.); Kreismann (4/3), Jogereit (3), Bode (5), Wiese (1), Ottofrickenstein (1), Vogler (5), Busche, Hesse (3), Bruy, Reithage (1), Erichlandwehr, Schott (4/3).

Zeitstrafen: 9:8, R. Kasper/Steinhagen 3x2 (53.) – Zuschauer: 300.

Stationen: 0:1, 1:3, 2:4, 4:4 (9.), 5:4, 6:7, (16.), 12:9, 14:10, 16:12 (HZ), 16:14, 20:15 (38.), 23:18, 24:19 (44.), 24:24 (52.)

So geht es weiter: Sa., 21. April, 19.15 Uhr, HSG Hüllhorst (A).

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