Verl (hcr). Auf die A-Jugendhandballer vom TV Verl wartet am Samstag eine echte Standortbestimmung. Der Oberligist gibt seine Visitenkarte beim Spitzenteam JSG Ewaldi/OSC ab. Der Respekt gegenüber den Dortmundern ist groß. „Ihre erste Sieben ist die beste in der Liga“, sagt TVV-Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Auf den Halbpositionen verfügt der OSC über zwei körperlich starke Akteure, die Außen sind trickreich und auf der Mitte zieht ein hervorragender Spielmacher die Fäden.
Wöstemeier erinnert sich noch genau an die Eindrücke aus der 30:36-Hinspielpleite: „Da gab es für uns wirklich nichts zu holen. Das war eine klare Niederlage, bei der wir chancenlos waren.“
In Dortmund müssen die Verler ihr Maximum abrufen. „Kämpfen alleine wird nicht ausreichen“, weiß der Trainer. „Wir müssen auch guten Handball spielen.“ Neben seiner angestammten 5:1-Deckung will der TVV noch ein paar weitere taktische Varianten mit nach Dortmund nehmen, um die wenigen Schwachstellen beim OSC auszunutzen. Allerdings müssen die Verler dabei auf Philipp Eliasmöller (Einsatz erste Herren) sowie die verletzten Matthes Freimuth und Finn Runde verzichten.