Handball: Landesligist TV Verl glänzt im Topspiel und übernimmt die Tabellenführung. Mit Julian Ernst trumpft auch ein Reservist auf.

Von Uwe Kramme

Verl. Trainer Robert Voßhans hatte für das Spitzenspiel gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck II Wiedergutmachung für die erste Saisonniederlage in Münster eine Woche zuvor versprochen und die Handballer des TV Verl haben am Sonntag geliefert. Nach dem verdienten 29:21-Erfolg führen die Turner die Tabelle jetzt mit 14:2 Punkten vor dem VfL Herford (13:1) und der Oberligareserve (12:2) an.

Zum ersten Mal in dieser Saison begann Johnny Dähne im Verler Tor. Der Routinier mit der Nummer 41 („Mein Alter steht auf dem Trikot“) bedankte sich für das Vertrauen mit einer bärenstarken Leistung. Bis zur Pause wehrte Dähne zwölf Würfe ab und hatte so erheblichen Anteil am bereits viel versprechenden 14:9-Zwischenstand. „Ich hoffe, dass wir dieses Niveau halten können“, sagte Dähne beim Seitenwechsel, „denn die Bielefelder werden jetzt zulegen.“ Tatsächlich brachten die Gäste über mehr Tempo und mehr Körpereinsatz auch mehr Emotionen in das bis dahin verblüffend ruhige Spitzenspiel.

Auch wenn Dähne selbst die Hände nicht mehr an den Ball bekam, hatten die Verler „weiterhin die bessere Torwartleistung“, was Voßhans als einen Grund für den „unerwartet souveränen Sieg“ ausmachte. Denn nach dem Anschlusstreffer der Bielefelder zum 16:19 (41.) erwies sich der eingewechselte Alexander Greitens als ebenso starker Rückhalt für die sehr bewegliche und aggressive Verler 6:0-Deckung.

Dass die Hausherren über das 23:16 mit dem 26:18 wieder für klare Verhältnisse sorgen konnten, war für ihren Trainer die Konsequenz aus der strikten Einhaltung seines Matchplans. „Uns war von Anfang an klar, dass wir diesen Gegner nicht mit Distanzwürfen würden knacken können, sondern immer wieder in die Tiefe gehen und den Zweikampf suchen müssten.“ Tatsächlich resultierte das Gros der Verler Treffer aus Durchbrüchen. „Außerdem haben wir die Zeitstrafen für den Gegner und die Siebenmeter, die wir so gezogen haben, endlich mal konsequent genutzt“, sah Voßhans noch ein weiteres dickes Plus.

Die Leistung seiner Mannschaft nötigte dem Coach umso mehr Respekt ab, als mit Voß, Wagner und Dorow drei Stammspieler ersetzt werden mussten, während Fröbel, Jogereit und Vogler angeschlagen in die Partie gegangen waren. Ein dickes Lob bekamen aber nicht nur die etatmäßigen Rückraumspieler Mathis Griese und Bastian Fischedick, sondern mit Julian Ernst auch eine Aushilfe aus der 2. Mannschaft. „Denn der Junge ist so aufgetreten, als hätte er schon immer oben gespielt.“

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