Verl (dh). Eigentlich wollten die Handballerinnen des TV Verl durch einen Erfolg über den direkten Konkurrenten HSV Minden-Nord zwei wertvolle Zähler mit in die im Februar Jahr beginnende Abstiegsrunde tnehmen. Doch nach dem 26:47-Desaster stellt sich vielmehr die generelle Frage nach der Oberligatauglichkeit der Mannschaft.

„So nicht, wir haben definitiv gespielt wie ein Absteiger. Mir fehlen die Worte. Ob Einstellung, Leidenschaft oder Kampfgeist: Das war nicht ansatzweise das, was wir im Abstiegskampf brauchen“, sagte TVV-Trainer Simon Dreier nach der happigen Abfuhr vor dem so erwartungsfrohen Publikum. „Die tolle Kulisse hätte uns sicherlich getragen, wenn es bis zum Ende eng geblieben wäre. Aber die Partie war leider schon zur Pause gelaufen. Was wir angeboten haben, war enttäuschend.“

Vor den Augen ehemaliger Verler Handball-Größen wie Ulla Zelle, Karina Wimmelbücker, Ilka Kleikemper oder Hannah Rotgeri-Nunnemann, die deutlich bessere Verler Handball-Zeiten symbolisieren, hielt die aktuelle Generation nur bis zum 3:3 mit. „Ein, zwei missglückte Aktionen reichen bei uns dann schon aus, dass wir vom Kopf her zumachen“, so Simon Dreier.

Endgültig dahin ging es zwischen der 17. und 25. Minute, als aus einem 8:11 ein 8:19 wurde. „Es war zu wenig Wille da, das Ding gewinnen zu wollen. Wir waren einfach nicht geil genug, Zweikämpfe zu führen. Wir haben eine Gelbe Karte bekommen. Die einzige Zeitstrafe habe ich Depp bekommen.“ Dass mit Ellen Poon, Lena Tenzler und Sina Pepping drei wichtige Rückraumspielerinnen gefehlt hatten, wollte Dreier als Ausrede nicht gelten lassen. „Das darf keine Entschuldigung sein.“

„Wir haben dreimal hintereinander mehr als 40 Gegentore bekommen. Gott dei dank ist jetzt erst einmal Pause“, sagte Simon Dreier, wobei Pause nicht bedeutet, dass es für die Verlerinnen nichts zu tun gibt. „Jede Spielerin sollte sich hinterfragen, ob sie alles dafür getan hat, um dieses Spiel zu gewinnen. Das war nämlich nicht der Fall. Alle müssen 20 bis 30 Prozent draufpacken, denn wir können es nur über das Kollektiv schaffen.“ Spielerinnen aus der 2. Mannschaft an die Oberligatruppe heranzuführen, hält Simon Dreier zu diesem Zeitpunkt für den falschen Weg. „Das würde auch nicht angenommen.“ Allerdings kristallisieren sich auch keine Spielerinnen heraus, die in Führungsrollen hineinwachsen könnten. „So etwas braucht aber auch Zeit. Nur haben wir diese Zeit leider nicht“, sagte Simon Deier.

Tore für den TV Verl: Fortmeier (1), Foede (1/1), Weitzel (9/3), Mersch (5), Olbina (3), Masur (3), Busert (1), Hölz (3).

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