Handball: Frauen-Oberligisten TV Verl steht vor einer Saison mit möglicherweise 20 Teams.

Torhüterin Celine Maier und Rückraumspielerin Kim Wienböker verstärken den Kader von Hendryk Jänicke

Von Uwe Kramme

Verl. Kim Wienböker und Celine Maier haben sich dem TV Verl angeschlossen, „um die Herausforderung Handball-Oberliga anzunehmen“, wie sie bei ihrer Vorstellung voller Vorfreude versicherten. Die Entscheidung, den Verbandsligisten HT Sf Senne zu verlassen (Wienböker) sowie eine einjährige Sportpause zu beenden (Maier), fiel der Rückraumspielerin und der Torfrau aber auch aus anderen Gründen leicht. „Der TV Verl hat ein Team mit vielen sehr jungen Spielerinnen, von denen ich einige auch schon kenne“, erklärt die aus Senne kommende Kim Wienböker. „Verl ist verkehrstechnisch noch ganz gut zu machen“, ergänzt die in Pivitsheide lebende Celine Maier, die zuletzt für die A-Jugend der Spvg. Steinhagen auflief.


Das Problem der beiden 20-Jährigen: Im Moment haben sie keine Chance, ihre künftigen Mitspielerinnen zu treffen und ihre neue Truppe richtig kennenzulernen. Selbst das übliche Probetraining musste wegen der Corona-Beschränkungen ausfallen. „Aber ich weiß, dass sich hier um mich gekümmert wird“, erklärt Celine Maier, warum Hendryck Jänicke sie nicht lange überreden musste.

Der Coach des TV Verl ist froh, endlich eine Partnerin für seine Nummer eins, Michaela Hillebrandova, gefunden zu haben. Chantal Schuchard, die bereits die letzte Saison wegen einer Schulterverletzung komplett verpasste, hat dem Handball endgültig adieu gesagt. Noch härter trifft Jänicke, dass mit Josephine Löbig (30) seine erfahrenste Spielerin ihre dreizehn Jahre währende Karriere in der 3. und 4. Liga wie angekündigt beendet hat. „Josi war eine ideale Kapitänin. Sie hat die Abwehr zusammengehalten und den Angriff geführt. Sie zu ersetzen, wird schwer“, stöhnt der Coach des Tabellenelften der abgebrochenen Oberligasaison.

Weil auch noch Pia Laker zum Oberligaaufsteiger TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck wechselte, stehen Jänicke mit den beiden Neuzugängen lediglich zwölf Spielerinnen zur Verfügung. Allerdings hat der 29-Jährige mit Alina von Mutius, Marie-Sophie Weitzel, Christina Mann und Dana Olbina noch große Talente in der Hinterhand. „Die vier trainieren mit der ersten Mannschaft und kommen zum Einsatz, wann immer es in Abstimmung mit der A-Jugend möglich ist“, kündigt der Trainer an.

Im Dunkeln tappt der Verler Coach noch, was die Zusammensetzung der Oberliga angeht. Es gab keine Absteiger und mit Recklinghausen nur einen Aufsteiger in die 3. Liga. Weil aus den beiden Verbandsligen nicht nur die Meister Petershagen/Lahde und Kinderhaus aufsteigen, sondern mit Brockhagen, TuS 97, Teutonia Riemke, Lüner SV und Eintracht Coesfeld noch fünf Teams die ihnen angebotenen Wild Cards zum Aufstieg annahmen, gibt es 20 Teams.

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