Verl (zog). Frauenhandball-Oberligist TV Verl ist mit den erhofften zwei Zählern im Gepäck und einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 10:10 vom Auswärtsauftritt beim Schlusslicht TSV Hahlen heimgekehrt. Zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war Trainer Hendryk Jänicke beim 35:34 (16:18)-Sieg aber nicht.
Das bezog sich weniger auf den Angriff, der es auswärts immerhin auf 35 Treffer gebracht hatte, obwohl laut Jänicke sogar die 40er-Marke locker zu knacken gewesen wäre.
Nicht gefallen hatte dem Trainer insgesamt gut 35 Minuten lang die Abwehrarbeit: „Da stimmten Absprachen nicht, da waren teils offene Scheunentore. Gegen den Ligaletzten darf man keine 34 Gegentore kassieren. Die anderen 25 Minuten waren in Ordnung “ Die Verlerinnen ließen sich viel zu oft von immer gleichen Aktionen ihrer Gegenspielerinnen austricksen und lagen somit in der 43. Minute mit 22:27 im Hintertreffen.
„Da muss ich den Mädels anerkennen, dass sie Moral gezeigt haben“, war Jänicke angetan vom Willen und der Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft. Die kämpfte sich erst von 24:28 auf 27:28 heran und zog dann von 29:31 auf 32:31 davon.
Die wichtigen letzten Treffer für ihr Team erzielten Jasmin Zimmermann zum 34:33 (59. Minute) und Josi Löbig (35:33, 60.). Ein gute Partie auch in der Abwehr lieferte Maren Hoschek, die es auf sieben Treffer brachte.
TV Verl: Stüker – Hayn (7/3), Habig (5), Zanghi, Löbig (8), Laker (5), Pohlmann (1), Hoschek (7), Werneke (1), Zimmermann (1)