Verl (zog). Bitter, tragisch, unfassbar, aber selbst verschuldet. Die Heimniederlage am Samstag gegen den ASV Senden wird den Verbandsligahandballern des TV Verl noch lange in den Knochen stecken.

Dabei besteht in der Zehner-Staffel kaum Gelegenheit zur Korrektur, um diesen Punktverlust wieder auszugleichen, den die Mannschaft von Robert Voßhans bei 24:19-Führung sieben Minuten vor Abpfiff schon auf der Habenseite verbucht hatte. Aber was dann passierte, sorgte beim Gegner für überschwänglichen Jubel, bei den Zuschauern für verständnisloses Kopfschütteln und bei den TVV-Spielern nach dem direkt verwandelten Freiwurf der Gäste zum 24:25 für eine Mischung aus Wut, Ärger, Enttäuschung und Fassungslosigkeit. Gleichzeitig läuten bei 7:11-Punkten die Alarmglocken beim nun Tabellenvorletzten.

Als Marcel Erichlandwehr sein Team nach 52:56 Minuten mit 24:19 in Führung geworfen hatte, schien der Lohn für eine bis dahin gute Leistung sicher. „Wir wussten, was mit der offensiven Deckung auf uns zukommt und haben uns diszipliniert an den Matchplan gehalten. Somit war das Spiel für alle durch, auch für Senden“, sagte ein aufgrund der dann folgenden Minuten sichtlich mitgenommener Trainer Voßhans.

Mit der Zeitstrafe für Johannes Wittenstein (53:49) kippte das Spiel, weil die Gastgeber fortan stets in Unterzahl agierten. Daniel Schidetzky musste gut fünf Minuten vor dem Ende („Ich liege nach dem Wurf auf dem Boden, dann stolpert Sendens Torwart über mich“) und wenig später Thomas Fröbel wegen Meckerns auf die Bank. Mit drei Spielern mehr auf der Platte kam Senden auf 24:22 heran und erzielte nach der Hinausstellung für Marcel Erichlandwehr per Siebenmeter den Abschlusstreffer und eine Minute vor dem Ende den Ausgleich. Zumindest ein Punkt schien gerettet. Doch der nach der Schlusssirene vom Verler Block leicht abgefälschte, direkte Freiwurf in den rechten Torwinkel besiegelte die Niederlage.

„Diese jetzt auf die Schiedsrichter zu schieben, wäre zu einfach. Wir waren zu undiszipliniert und haben uns selber geschlagen“, erwartet Voßhans nun, dass sich sein Team künftig ganz auf seine spielerischen Qualitäten und die taktischen Vorgaben besinnt. „Mit Disziplin haben wir die Mittel und Qualität, jeden Gegner zu schlagen.“

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