Handball: Frauen des TV Verl beenden die Oberligasaison mit dem 35:24-Sieg gegen den Königsborner SV auf Platz acht

Von Uwe Kramme

Verl. Die Verler Handballerinnen haben mit dem ungefährdeten 35:24 gegen den Königsborner SV für einen "versöhnlichen Abschluss einer aufregenden Oberligasaison gesorgt", wie Coach Falk von Hollen am Samstag zufrieden festhielt. Weil mit dem ersten Heimsieg unter seiner Leitung der 8. Platz im sicheren Tabellenmittelfeld gefestigt wurde, stimmte auch die Bilanz. Danach hatte es wegen der Niederlagegenserie im Zuge der Ablösung von Trainerin Karina Wimmelbücker nicht unbedingt ausgesehen.

Das letzte Saisonspiel nutzte von Hollen, um "viel zu probieren". Dabei wurde nicht nur das Potenzial des Teams deutlich. "Die Abgänge hinterlassen Lücken", räumte von Hollen umso bereitwilliger ein, als es bislang für die erneut sehr starke Torfrau Judit Esken und die Rückraumspielerinnen Katrin Hildebrand, Lisa-Marie Oevermann und Dana Friedrichs keinen Ersatz gibt.


"Wir sind mit Spielerinnen im Gespräch", hofft der Coach, aber noch, Verstärkungen zu bekommen und sich nicht nur "im eigenen Verein umschauen" zu müssen. Andreas Guntermann, der Handball-Obmann des TV Verl, verweist jedoch darauf, wie viele Vereine in Ostwestfalen sich nach Spielerinnen umschauen würden. Mit Steffen Thiede saß am Samstag ja auch der Coach des wie der HSV Minden-Nord in die Oberliga abgestiegenen Drittligisten Bad Salzuflen auf der Tribüne.

Zu sehen bekam er einen TV Verl, der wechselweise defensiv oder offensiv deckte und dabei seine stärksten Momente hatte, wenn er nach Ballgewinnen schnell umschaltete und über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren kam. Im Positionsspiel setzte von Hollen nacheinander auf die Spielmacherinnen Josi Löbig, Chiara Zanghi und Lara Blumenfeld. Am flottesten war das Spiel immer dann, wenn Zanghi aufs Gaspedal drückte, allerdings mehrten sich dann auch die Ballverluste. "Wir hatten ohnehin einige Hully-Gully-Phasen dabei", kritisierte der insgesamt aber "sehr zufriedene" von Hollen.

Noch ein bisschen hoffen darf der Verler Trainer, dass seine Polizistinnen Esken und Friedrichs nach Abschluss ihrer Ausbildung in der Nähe eingesetzt werden. "Wenn es machbare Lösungen geben sollte, um weiter Handball spielen zu können, würden wir es versuchen", versprachen beide Spielerinnen ihre Pässe erst einmal dazulassen, "denn dieses Team ist toll".


TV Verl: Esken, Stüker - Hayn (6), Oevermann, Zanghi (5), Petschat (1), Hildebrand (4/4), Blumenfeld (4), Löbig (3), Friedrichsd (6), Niklaus, Werneke (1), Zimmermann (5).

© 2017 Neue Westfälische
07 - Gütersloh, Montag 15. Mai 2017

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